charakterstücke
zuerst hab ich ein seeigelornament gemacht. aus einem kürzlich gesägten kantel, von dem ich die holzart nicht kenne:
weiter ging es mit einer kleinen schale. dazu hab ich ein stück gesammeltes holz (ich glaub, das war eine kastanie)verwendet. das stück hatte einige rissen, aber ich hab einfach geschaut, was dabei herauskommt:
hab mal versucht, eine filigrane verzierung stehen zu lassen. soweit halbwegs gelungen. dass ein stück bei einem der risse ausgebrochen ist gibt dem schälchen richtig charakter. endbehandlung mit kanaubawachs.
zum abschluss die vor etwa einem monat begonnene ”schale mit delle” beendet. da ich mittlerweile eine planscheibe habe, konnte ich das werk vollenden:
endbehandlung mit olivenöl. hat, neben der delle, noch einen riss – aber so bekommt die schale auch charakter .
viel gemacht
zuerst hab ich die gestern bekommenen holzscheite mit dem hobel bearbeitet und je zwei glatte flächen angehobelt. zwischendurch eine verstopfung der absaugung behoben, dann konnte es weitergehn. auf der bandsäge aus den scheiten kanteln sägen. sehr viel ausbeute war es letztlich nicht, aber ein paar brauchbare stücke sind dabei rausgekommen:
danach erst einmal die kleschvolle tonne samt diverser reststücke entsorgen. wieder zurück, hab ich den durchgeschabten teller mittig ausgenommen:
bei gelegenheit werd ich einen anderen teil einsetzen. am besten in einem kontrastierenden holz. muss mir da noch was überlegen und auch ein passendes holz dazu finden.
weiter ging es mit den ersten der neugemachten kanteln. ich hab zwei komplette seeigel-ornamente gemacht und noch ein langes ende für einen dritten. ging recht gut und immer schneller. dazu erstmals versucht, ein paar videoaufnahmen mit der aktioncam zu machen:
hatte dann genug für heute.
nachschub bekommen
wieder etwas nachschub vom brennholzstapel bekommen. hauptsächlich nuss, aber auch anderes:
zu tief geschürft
zwei weitere glocken gemacht. jede hat eine etwas andere form, aber da sieht man halt das handgemachte.
danach wollte ich einen 8-eck-teller machen. eine zugeschnittene form lag schon länger herum. die außenseite hatte ich fertig – auch schon mit kanaubawachs gewachst und poliert – dann ist mir beim aushöhlen ein missgeschick passiert:
bei der dicke des bodens nicht bedacht, dass ich ja einen rezess ausgehöhlt hatte. mal schauen, ob ich das irgendwie retten kann. für heute hatte ich jedenfalls genug. ich hab saubergemacht und das war’s dann.
glocken
die gestern „gefundenen” buchenscheitln mit dem hobel an zwei seiten begradigt, danach mit der bandsäge zu kanteln gesägt. aus einem der kanteln wurden gleich zwei glocken gedrechselt:
eine dritte sollte sich auch noch ausgehen. dann fehlen nur noch zwei für den „weihnachtsauftrag” (20 seeigel-ornamente und 6 glocken).
wenn ich alle glockenformen habe, mach ich in einem rutsch die klöppel.
im doppel
kleine dose
zwischendurch musste ich in die werkstatt, um ein brett zuzuschneiden. das nützte ich gleich, um eine kleine dose (6×6 cm) aus einem (kastanien?)ast zu machen. mir gefällt’s, trotz der kleinen risse:
vom ast ist noch was über – und ich hab auch noch ein paar andere aststücke, so dass ich noch die eine oder andere kleine dose machen kann.
schön geworden
einen der nussbaumkanteln zu einem weiteren seeigel-ornament verarbeitet:
mit jedem teil geht es besser und etwas schneller.
ein recht marodes stück von gernots marillenbaum wurde zu einer netten kleinen schale verwandelt. hatte anfangs bedenken, ob das überhaupt was werden kann. das stück hatte ein großes loch, viele risse und an zwei stellen große morsche anteile. aber es ist sich doch noch eine sehr schöne kleine schale ausgegangen:
diese hab ich mit kanaubawachs behandelt, was eine sehr glatt eoberfläche ergeben hat.
es füllt sich
die plane auf der wiese ausbreiten. kettensäge, schutzausrüstung, beitel und klüpfel , sowie die beiden neuen marillenstämme zurechtgelegt. die stämme zerteilen, entrinden, in der werkstatt stirnseitig mit leim bestreichen und danach in den keller zu den anderen stücken:
zwei kleinere teile hab ich in der werkstatt gelassen. die werd ich mir demnächst vornehmen.