Dekupiersäge

Heute malte ich erst das Einhornpuzzle für Lena-Marie nach ihren Wünschen fertig:

fertiges Einhornpuzzle

Danach nahm ich mir die Bandsägebox vor.
Gründlich schleifen und entstauben. Dann besorgte ich im Bauhaus (die „Fachberatung” war ein Witz) auf gut Glück ein Holzöl. Mit diesem ließ ich die Box zweimal ein. Nach dem Einziehen des Öls wurde mit einem fusselfreien Tuch nachgewischt. Das ist das Ergebnis:

fertige Bandsägebox

Entgegen meinem ersten Gedanken kam die Box nicht in die Vitrine, sondern ich schenkte sie Anita (von der ich den Holzstamm bekommen hatte).

Erst einmal das Puzzle von gestern farblich gestalten. In natura wirkte es doch etwas fade:

fertiges Saurierpuzzle

Danach hatte ich ein paar Minuten Zeit. Diese nützte ich, um einen Sparstrumpf zu basteln. Ist jetzt handwerklich nicht unbedingt die Herausforderung, aber mir hat die Idee einfach so gut gefallen:

Sparstrumpf

Nach zwei Tagen Sägeabstinenz hatte ich heute schon leichte Entzugserscheinungen. Zur Bekämpfung derselben begab ich mich in meine kleine Werkstatt (Wetter war eh besch…eiden) um mein erstes Puzzle zu sägen, einen T-Rex.

Es daueret nicht lange und das Puzzle war fertig. Hier die Entstehungsgeschichte:

Zum Vergrößern anklicken:
Vorlage aufkleben Teile aussägen Vorlage abziehen erster Zusammenbau

Jetzt muss es nur noch etwas geschliffen werden und dann überlege ich mir, ob ich es bemale oder einfach en nature belasse und nur mit einem Klarlack schütze.

Aus den gestern zusammengeleimten Restbrettchen sägte ich heute erstmals eine sogenannte „Ying-Yang-Dose”. Und so ist der erste Versuch gelaufen:

Erstversuch

Man muss anmerken, dass die Dose noch nicht geschliffen wurde. Wie man erkennen kann habe ich die eine oder andere Delle „geschafft”. Aber man lernt ja. Ich habe z.B. gelernt, dass ich die Dose das nächste Mal langsamer sägen werde. Und aus einem einzelnen Stück Holz.
Für den ersten Schnellversuch kann man es aber wohl gelten lassen. Oder?

Das heute gebastelte Werk war etwas komplizierter als die kürzlich gemachte Auftragsarbeit. Insgesamt mussten acht Teile gesägt, gebohrt und geschliffen werden ehe sie zu einem fertigen Ganzen wurden.
Nachdem alles zusammengebaut war folgte ein erster Test:

Prototyp Teelichthalter im Test

Der Deckel kam nur für ein schnelles Foto rauf. Bei der Verwendung als Teelichthalter bleibt er natürlich herunten (wenn das Werk als Potpouriehalter verwendet wird bleibt er oben). Ich ließ ein Teelicht komplett ausbrennen um zu sehen, ob die Hitze dem Werk Schaden zufügt. Alles kein Problem.

Noch gestern habe ich begonnen eine kleine Auftragsarbeit für Désirée zu machen. Als Geburtstagsgeschenk für eine/n Freund/in aus dem Dojo sollte ich den koreanischen Taekwondo-Schriftzug basteln.

Heute macte ich die Bastelei fertig:
mit schwarzer und roter Farbe besprühen und nach dem Trocknen zusammenkleben. An der Rückseite befestigte ich noch einen Aufhänger – und fertig:

Auftragsarbeit

Ich betrachte solche Arbeiten als gute Übung und sie dienen auch dazu Erfahrungen zu sammeln. Bei dieser lernte ich, dass einzelne Materialien mit Farbe nicht unbedingt besser aussehen. Im Gegentum, da dadurch Materialfehler sogar stärker zu Tage treten können. Auch der verwendete Kleber war nicht die beste Wahl. Aber wie gesagt, man lernt.

Ich nahm mir heute die Zeit um die Übungen 2 und 3 aus dem Buch zu sägen. Mit voller Konzentration machte ich mich ans Werk:
voll konzentriert beim Sägen

Zwar habe ich die eine oder andere Linie knapp verfehlt, aber das ist bei diesen Stücken eigentlich egal. Was mir wichtiger ist, dass die Schnittkanten schön glatt und im Winkel sind:
zwei neue Übungsstücke

Heute machte ich mich erstmals ernsthaft ans Werk um meine Hegner zu erproben. Was eignet sich dazu besser als die 1. Übung aus dem Buch?

Nachdem ich die entsprechenden Stellen nochmals genau durchgelesen und die Anweisungen (Blatt gerade einspannen, mich entspannen…) befolgt hatte, warf ich die Maschine an. Bald war es geschafft und die erste Übung aus dem buch war nachgesägt:

Meine erste Sägeübung

Ok, ein paar Linien habe ich nicht so 100% erwischt. Das liegt aber wohl an meinen momentanen Problemen mit dem räumlichen Sehen. Ich hoffe, das wird sich dann mit einer passenden Brille (nach dem „Ölwechsel”) geben. Aber auf die lange Gerade bin ich stolz, die war nämlich nicht leicht zu sägen. Auch dürfte ich das blatt gut eingespannt haben, denn die puzzleähnlichen Teile lassen sich auf beide Seiten herausdrücken.

Mit mehr Übung könnte das durchaus etwas werden. Vorstellungen für diverse Basteleien hätte ich ja mehr als genug.