diverse Arbeiten

eine kleine auftragsarbeit für eine bekannte: ein „kräutertragerl”.
darin sollten drei blumentöpfe platz finden, welche mit küchenkräutern bepflanzt sind. also, frisch ans werk.

die platte für den boden hab ich an den längsseiten leicht abgeschrägt, so dass die seitenwände nach oben etwas weiter werden (wie auch die blumentöpfe). zwei lange teile für die schmalseiten zugeschnitten, etwas in form gebracht und mit bohrungen für den tragegriff (ein 25 mm rundstab) gesetzt.
nach dem schleifen wurden die längsteile angeleimt und zur sicherheit einige nägel eingetackert. dabei wurde die bodenplatte ein kleines stück tiefer angesetzt, damit sie später nicht ganz auf dme boden aufliegt (um feuchteschäden vorzubeugen):

adapterring kräutertragerl2 kräutertragerl3

fehlen noch die beiden seitenteile und die verbindungsstange. mal sehen, ob sich das morgen ausgeht.

als ersten schritt die platten etwas schmäler geschnitten, damit sie durch den dickenhobel passen. das war an der tks schnell erledigt.
die platten mussten dann mehrmals durch, bis sie auf 19 mm gehobelt waren. dabei fiel ein sack voll hobelspäne an. noch einmal mit dem schleifer drüber, dann konnten die bretter zusammengeleimt werden. ich hab einen stapel gemacht, der etwa 25 cm hoch ist – soll ja später durch die bandsäge passen:

stapell stapel2 stapel3

den stapel hab ich bis in die nacht eingespannt gelassen.

zwei bis drei bretter (je nach ausgangsmaterial) habe ich zu platten zusammengeleimt. da ich in der kurzen zeit keine passenden rohrzwingen bekommen habe (in den „fachmärkten” der umgebung wussten die verkäufer nicht einmal, wovon ich überhaupt rede!) mussten die vorhandenen zwingen herhalten.:

leimenl leimen2 leimen3

hat auch funktioniert und bis zum abend hatte ich 21 platten zusammen. mehr als genug für mein testprojekt für die bandsäge.
morgen kommen die platten durch den dickenhobel.

die restlichen otis-bretter abgelängt. sind eine ganze menge teile geworden, die nun weiterverarbeitet werden müssen.

hab einmal damit begonnen, die kanten zu hobeln. etwa die hälfte hab ich heute gemacht. glatt geworden wie ein kinderpopo und die kanten passen sehr genau zusammen:

stapel kante hobeln
glatt passt

wenn ich alle kanten gehobelt habe werden jeweils drei bretter zusammengeleimt und diese platten dann auf dicke gehobelt. dann sehen wir weiter.

der zweite stamm kam unter die säge. ich hab diesen in mehrere teile zerlegt und daraus eine bandsägebox und eine holzschale gemacht. als drittes wollte ich eine vase sägen. dieses projekt ist dann aber nichts geworden, da ich erst nach dem aussägen der form draufgekommen bin, dass ich vorher das loch für die eprouvette hätte bohren sollen. aber zumindest weiß ich, dass derartige teile mit dem 6-mm-blatt möglich sind.

kreisschneider außenkante fertig
box1 box2 vasenrohling

um die holzvase sägen zu können hab ich mir auf die schnelle ein kleines helferlein gebastelt: von einem brett (sperrmüll, aber mit glatter fläche) einen teil abtrennen, dann noch zwei streifen (zumindest einer genau in der breite der führungsnuten!), leiste die in die nute gehört anleimen und -tackern, die zweite leiste kam an den rand des tisches. einen einschnitt von etwa 8 cm. gleich einen stopp in dieser position anklemmen. eine linie zeichnen, von der vorderkante des blatte. auf dieser linie im passenden abstand (halber durchmesser des späteren vasenbodens) eine schraube setzen (von oben vorbohren, an der unterseite verseken).

kreisschneider1 kreisschneider2 kreisschneider3

das beschreiben dauert fast länger als das bauen. jedenfalls hat die sache sehr gut funktioniert und nach dem schrägstellen des tisches (etwa 15°, hängt auch vom rohling ab) war die vase schnell ausgesägt.

ich hab vor den ertsen arbeiten tisch mit silbergleit eingelassen. in der zwischenzeit schon eine menge gearbeitet und viel staub abgewischt/-gesaugt. der tisch ist immer noch ganz glatt und leichtgängig (und die reinigung ist auch einfacher). kann das mittel also wirklich empfehlen und hab mittlerweile auch den tisch der tks und der deku, sowie einige teile an der bohrmaschine und diverse werkzeuge damit behandelt.

unsere tochter brauchte ein neues bad. heute wurden die möbel geliefert – und wer darfs aufstellen?

zuerst armatur abschließen, dann unterbauschrank und waschbecken abbauen. das alte silikon entfernen. den neuen unterschrank zusammenbauen und aufhängen. waschbecken drauf, armatur und abflussgarnitur anbringen. letzteres etwas knifflig, aber passt und funktioniert. das wasser konnte wieder aufgedreht werden und damit war der schwierigste part geschafft. alles andere war nicht so wild, da könnte notfalls auch was liegen bleiben.

den alibert anzuschließen (den hatte meli zwischenzeitlich zusammengebaut) war auch ein kleines kunststück. aber wir haben es geschafft und bald hing auch der an der wand:

bad1

den zwischenzeitlich zusammengebauten hochschrank aufhängen. die türen am alibert waren eine besondere geschichte, da viel eingestellt werden musste. waschbeckenabschluss silikonisieren und tür und böden im hochschrank montieren. damit war das bad soweit fertig:

bad2

zwei kästen im flur aufstellen und diverse türen an den schon vorhandenen und den neuen schränken montieren. hab dann die ersten griffe an die schranktüren geschraubt. ohne vorgebohrte löcher sehr schwierig alle exakt auf der gleichen höhe zu montieren. hab mich auch um 1 mm vertan, fällt aber nicht so auf. für die weiteren griffe haben wir die schablone vom elch geholt.

mit der schablone ging das bohren deutlich rascher und genauer. ehe ich die griffe anschraubte hab ich die schutzfolie in diesem bereich entfernt.:

griffe

zum schluss die restliche folie entfernen und ein heimwerkertag war geschafft.

nur kurz in der werkstatt gewesen.

hab da die vorlagen fürs nächste projekt – „ewiger adventkalender” – zuammengeklebt. danach zwei 4 mm pappelsperrholzplatten zugeschnitten, mit der vorlage versehen und zusammengenagelt. morgen geht es ans sägen.

heute bei der außenrunde eine gottesanbeterin entdeckt. schönes tier:

gottesanbeterin

hinterher einen sprung in die werkstatt für ein kleines zwischendurchprojekt.
in der vergangenen nacht wieder einma mehr festgestellt, dass gipsy schon etwas schwierigkeiten hat aufs bett zu kraxeln. um ihr dabei zu helfen – und zugleich die bettwäsche zu schonen – hab ich ihr am nachmittag noch schnell eine kleine aufstiegshilfe gebastelt.

diese wird einfach an der seite des bettes eingehängt:

aufstiegshilfe

mal sehen, ob sie die hilfe auch annimmt. bisher hat sie sich nur daran gerieben und geschnurrt.

zur abwechslung mal wieder etwas heimwerken. heute ging es an die erhöhung unserer theaterbühne.

zuerst wurde eine lage europaletten passend aufgelegt. wobei ein paar paletten mittels multimaster und tauchsäge „zurechtgeschnitzt” werden mussten. nachdem die paletten an ihrem platz lagen, kam eine lage aus 13 mm osb-platten.
diese wurden mit den paletten verschraubt. an der waandseite wurde etwas luft gelassen, damit wir kabel verlegen können. das ganze hat etwas länger gedauert als gedacht, aber es sieht schon mal nicht schlecht aus:

bühne1 bühne2 bühne3

nächste woche kommt noch ein teppichboden drauf, dann steht der premiere am 29.07. nichts mehr im wege. und meine selbstgemachte „ischi-uhr” hängt auich schon an ihrem platz ;-)