heute wollte ich mich an ein nächstes experiment wagen: eine schale mit buntstiften. nachdem ich drei packungen mit jeweils 30 buntstiften abgelängt und in die form geschlichte hatte, ist mir klar geworden, dass das so nicht funktionieren wird. ich hatte nämlich sechskant-stifte gekauft und zersägt. und diese liegen wie bienenwaben aneinander, so dass kein harz dazwischenrinnt um die sache zu fixieren. die stifte kamen erst einmal zur seite. ich hab aber schon eine idee zur weiteren verwendung.
die erste epoxyschale hatte mittlerweile eine ganze woche zeit auszuhärten. der block ließ sich recht einfach aus der form lösen. durch das leck hab ich einiges an höhe verloren, aber es war noch genügend material für einen ersten versuch vorhanden.
ehe es an die drechselbank ging, hab ich den überstand mit der bandsäge abgetrennt. das drechseln des harzes ging erstaunlich leicht. die dabei entstehenden endlosspäne sind schon sehr speziell. erst die außenform samt kleinem sockel (zugleich der rezess) gemacht. ich habe die schale nach dem schleifen mit kanaubawachs behandelt. mein holzwachs würde auch gehen. umspannen und die innenseite machen. einen teil hab ich ausgebohrt, den rest mittels röhre und schaber entfernt. nach dem wachsen ordentlich polieren.
betrachtet man die schale gegen das licht, sieht man die leicht grüne färbung des harzes (auf dem bild wegen des starke lichtes leider nicht). und auch, dass es absolut blasenfrei geworden ist:
ist jedenfalls durchaus ansehnlich geworden. und das wichtigste: die besste ehefrau von allen ist ganz begeistert davon. sie würde sich noch eine große „schwester” dazu wünschen. mal sehen. um keller liegen noch zwei schon gegossene kleine teile. die nehm ich vorher noch zum üben, ehe ich mich an große teile wage. und mit den buntstiften bin ich auch noch nicht durch.