Zwar hat Desi sich so einen Ständer schon gekauft, aber ich hatte auch schon einige Zeit in die Planung und das Zeichnen gesteckt, so dass ich mir dieses Projekt jedenfalls vornehmen wollte. Heute musste ich in den Baumarkt um einen Hammer (hab da einen verloren) und einen kleinen Schlosserwinkel (zum besseren Einrichten des Sägeblattes) zu holen. Da fand ich in einer Restekiste zwei Teile einer Akazien-Leimholzplatte. Ein Wink des Schicksals.
Nicht ganz einfach das Holz mit dem Fahrrad nach Hause zu transportieren, aber ich schaffte es unfallrei. Den Großteil des Nachmittags verbrachte ich mit Sägen. Erst aber die Bandsäge kalibrieren (Bild 1). Dann frisch ans Werk. Beim nächsten Mal vielleicht mit Maske ;-) (Bild 2). Die meisten Verbindungen werden geleimt und gedübelt. Zwei Verbindungen mache ich allerdings mit einer Steckverbindung für welche ich Ausschnitte sägen musste. Die Einschnitte machte ich mit der Band-, die Querschnitte mit der Dekupiersäge (Bild 3). Die Ausschnitte wurden geglättet (Bild 4) und dann probehalber zusammengesteckt. Ich weiß nicht wie diese Art der Verbindung heißt: es wird aus beiden Teilen ein Ausschnitt bis zur Hälfte gemacht dann werden die Bretter bündig zusammengesteckt. Jedenfalls habe ich sehr genau gesägt denn die Teile halten auch ohne Leim schon bombenfest (Bild 5).
Der Kopf soll etwas dicker ausfallen. Daher habe ich vier Bretter zu einem Stück verleimt (Bild 6).
Diese lasse ich über Nacht unter Druck trocknen:
Morgen mache ich weiter, für heute reicht es.