kurz vor halb elf kam endlich der anruf. ich hab mit dem „frdi” auf der straße gewartet. leider konnten wir die bank nicht umbetten, da sie mit der palette verschraubt war. also wurde sie mit der ameise zu meiner werkstatt gebracht. schon ein trum – und mit 100 kg kein leichtgewicht.
erst mal verstärkung rufen. ruben und lena-marie sind ein paar minuten später gekommen. bis dahin hatte ich schon mal die verpackung und das zubehör entfernt, die halteschrauben gelöst und die mobile werkbank auf den gang geschoben. in gemeinshcaftsarbeit hievten wir die drehbank auf den mobilen tisch. rechtzeitig kam ich drauf, dass sie um 180° gedreht gehört, um richtig in der werkstatt zu stehen. dann bugsierten wir die werkbank an ihren platz – schaut schon mal nicht so schlecht aus:
jetzt wurde das mitbestellte zubehör sortieret und begutachtet. auch einiges dabei. bank freiräumen und spitzen einsetzen. danach das fluchten derselben überprüfen: passt!
aus einem stück baumstamm ein paar kanteln gesägt und einen davon in die maschine gespannt. ein erster, grober versuch, einen zylinder zu drehen. danach hab ich mit einem fichtenkantel weitergeübt und diverse werkzeuge und techniken ausprobiert:
fürs erste war ich zufrieden. der versuch, eine schale zu drehen musste abgebrochen werden, da ein riss auftauchte, der den rohling unbrauchbar machte. aber morgen starte ich einen neuen versuch.
ein erstes fazit: die maschine läuft extrem leise und ruhig, durch aufspannen eines plastikvorhangs und das aufstellen der unterlage hinter der maschine bleibt der dreck ziemlich lokal, werkzeuge sind scharf, maschine könnt etwas niedriger stehen (aber dazu hab ich schon eine idee), maschine und zubehör sind top.