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zuerst hab ich die gestern bekommenen holzscheite mit dem hobel bearbeitet und je zwei glatte flächen angehobelt. zwischendurch eine verstopfung der absaugung behoben, dann konnte es weitergehn. auf der bandsäge aus den scheiten kanteln sägen. sehr viel ausbeute war es letztlich nicht, aber ein paar brauchbare stücke sind dabei rausgekommen:

scheiteln gehobelt kanteln

danach erst einmal die kleschvolle tonne samt diverser reststücke entsorgen. wieder zurück, hab ich den durchgeschabten teller mittig ausgenommen:

teller

bei gelegenheit werd ich einen anderen teil einsetzen. am besten in einem kontrastierenden holz. muss mir da noch was überlegen und auch ein passendes holz dazu finden.
weiter ging es mit den ersten der neugemachten kanteln. ich hab zwei komplette seeigel-ornamente gemacht und noch ein langes ende für einen dritten. ging recht gut und immer schneller. dazu erstmals versucht, ein paar videoaufnahmen mit der aktioncam zu machen:

hatte dann genug für heute.

zwei weitere glocken gemacht. jede hat eine etwas andere form, aber da sieht man halt das handgemachte.

danach wollte ich einen 8-eck-teller machen. eine zugeschnittene form lag schon länger herum. die außenseite hatte ich fertig – auch schon mit kanaubawachs gewachst und poliert – dann ist mir beim aushöhlen ein missgeschick passiert:

fehler

bei der dicke des bodens nicht bedacht, dass ich ja einen rezess ausgehöhlt hatte. mal schauen, ob ich das irgendwie retten kann. für heute hatte ich jedenfalls genug. ich hab saubergemacht und das war’s dann.

die gestern „gefundenen” buchenscheitln mit dem hobel an zwei seiten begradigt, danach mit der bandsäge zu kanteln gesägt. aus einem der kanteln wurden gleich zwei glocken gedrechselt:

glocke1 glocke2 glocke3

eine dritte sollte sich auch noch ausgehen. dann fehlen nur noch zwei für den „weihnachtsauftrag” (20 seeigel-ornamente und 6 glocken).
wenn ich alle glockenformen habe, mach ich in einem rutsch die klöppel.

heute aus dem aststück zwei weitere dosen gemacht (und es ist noch immer was über). zwei unterschiedliche versionen – eine hohe 13,5 × 5,5 cm (geölt) und eine etwas kleinere und dafür dickere 10,5 × 6 cm (gewachst):

dosen1 dosen2 dosen3

langsam komm ich dahinter, wie es geht ;-)

zwischendurch musste ich in die werkstatt, um ein brett zuzuschneiden. das nützte ich gleich, um eine kleine dose (6×6 cm) aus einem (kastanien?)ast zu machen. mir gefällt’s, trotz der kleinen risse:

dose1 dose2 dose3

vom ast ist noch was über – und ich hab auch noch ein paar andere aststücke, so dass ich noch die eine oder andere kleine dose machen kann.

einen der nussbaumkanteln zu einem weiteren seeigel-ornament verarbeitet:

schornament1eiteln ornament2

mit jedem teil geht es besser und etwas schneller.
ein recht marodes stück von gernots marillenbaum wurde zu einer netten kleinen schale verwandelt. hatte anfangs bedenken, ob das überhaupt was werden kann. das stück hatte ein großes loch, viele risse und an zwei stellen große morsche anteile. aber es ist sich doch noch eine sehr schöne kleine schale ausgegangen:

schale1 schale2 schale3 schale4

diese hab ich mit kanaubawachs behandelt, was eine sehr glatt eoberfläche ergeben hat.

die plane auf der wiese ausbreiten. kettensäge, schutzausrüstung, beitel und klüpfel , sowie die beiden neuen marillenstämme zurechtgelegt. die stämme zerteilen, entrinden, in der werkstatt stirnseitig mit leim bestreichen und danach in den keller zu den anderen stücken:

es füllt sich

zwei kleinere teile hab ich in der werkstatt gelassen. die werd ich mir demnächst vornehmen.

heute meine erste dose fabriziert:

dose1 dose2 dose3
dose4 dose5 dose6

einiges dabei gelernt. vor allem, dass ich beim nächstenmal die beiden enden mit einem rezess versehe, dann trenne und erst bei beiden die innenseite und den falz mache – soll sehr streng sitzen. danach zusammenstecken und die außenseite und kopf und fuß machen. so hab ich ein paar probleme beim wiedereinspannen des deckels gehabt – aber irgendwie hab ich’s hinbekommen.

werkstatt reinigen und die tonne leeren.
hab vom nachbarn das kellerabteil dazubekommen. dieses wurde heute „besiedelt”. hab ein paar schragen aufgestellt und darauf die schmälere der beiden platten, die im kellerabteil verblieben sind. auf die platte hab ich meine diversen holzklötze (großteils marille) verteilt:

holzlager

da können sie erst mal eine weile vor sich hintrocknen (hoffentlich ohne risse).

meine bestellten sachen wurden geliefert: klettersteighandschuhe – die meine finger/hände beim drechseln etwas schützen sollen und eine verlängerung für die forstnerbohrer. beides kam gleich zum einsatz und beides hat die werwartungen erfüllt.

mit dem längeren schaft war es mir nun möglich, die vor ein paar tagen begonnene vase tief auszubohren und dann fertig zu machen. die handschuhe sahen nach dem ersten einsatz nicht mehr wie neu aus, aber das ist ja egal. zum schluss wurde aufgeräumt. kamen doch einige „marillenlocken” zusammen:

vase mist handschuh