Werke

bis gegen zwei war ich schwer in der werkstatt beschäftigt. während ich text fürs casting lernte habe ich weiter am gestern begonnenen modell des segelschiffs gebaut. da die verwendeten sperrholzplatten alles andere als gerade sind musste ich die teile des rumpfes zusammenleimen. anders war es nicht möglich, diesen halbwegs in form zu bringen.

trotz der widrigen umstände kam ich doch etwas weiter und der rumpf machte gute fortschritte:

rumpf

zum abschluss sägte ich die vier teile für die reling und steckte sie probeweise an. die müssen aber noch geschliffen werden – aber nicht mehr heute.

der start in ein weiteres großprojekt. und das mein ich nicht nur wegen der vielen teile, sondern auch wegen der zu erwartenden endgröße. es soll ein segelschiffmodell werden.

die teile dazu habe ich mir schon länger überarbeitet und an die holzdicke angepasst. heute begann ich damit, die ersten teile zu sägen:

sägen

da viele teile doppelt gebraucht werden habe ich soweit möglich im stapel gesägt. die teile für den ständer und einiges vom rumpf habe ich heute geschafft. morgen werden die teile geschliffen und dann sehe ich, ob auch alles wie gewünscht zusammenpasst

heute bekam ich endlich ein paar tennisbälle. damit gab’s keine ausrede mehr die „etwas andere gewschenksverpackung” fertig zu machen:
ich hatte mir eine „50” ausgedruckt. diese wurde aus einem stück sperrholz gesägt, geschliffen, an der vorderseite bemalt und am rahmen mit etwas leim und zwei kleinen nägeln befestigt. den griff hab ich mit lederstreifen (überbleibsel eines ausgemusterten stiefels) umwickelt. drei der vier tennisbälle wurden aufgeschlitzt und mit je 50 euro in scheinen gefüllt. mit heißkleber habe ich die bälle auf den schläger geklebt und das projekt war geschafft:

tennisschläger

mein haushaltsvorstand hat abschließend alles schön eingepackt und eine karte dazu geschrieben:

eingepackt

über nacht hatte es gerade soviel geschneit, dass alles leicht angezuckert war. aber wenigstens kein frost, so dass es in meiner ungeheizten werkstatt gut auszuhalten war.
bis gegen zwei am nachmittag war ich am arbeiten. ein neues projekt – eine besondere geschenksverpackung für einen tennis-fan. bis auf zwei kleinigkeiten (ich wart noch auf ausgediente tennisbälle) bin ich fertig geworden:

innenschnitte bohren
bespannen schläger

als ich für heute schluss machte, war der schnee schon wieder so gut wie geschmolzen.

der zweite gürtelhalter wurde heute vollendet. es begann damit, dass ich die gewünschte beschriftung auf ein holzbrettchen malte. zum aussägen oder brennen war die schrift zu klein, das wäre wohl nicht schön geworden. das taferl wurde mit ein paar tropfen leim und zwei ziernägeln am gürtelhalter befestigt:

beschriftung

gestern schon hatte ich die dekoteile angebracht. später, ich sah mir die bilder zufällig auf fb nochmal an, fiel mir auf, dass ich die flagge auf dem kopf stehend befestigt hatte:

wer findet den fehler

super! das hieß, nochmals in die werkstatt. dort das teil gaaannnnz voooooorsssiiiichtiiiig ausbauen und richtig herum wieder einleimen und antackern. buh, gerade nochmal gut gegangen.

damit ist der zweite gürtelhalter geschafft und ich kann mich dem nächsten projekt zuwenden. für die jahreszeit eigentlöich unpassend, aber so wurde es gewünscht: ein schwibbogen!

gestern und heute weiter am gürtelhalter gewerkelt. dreileisten für den kopfteil zusammenleimen und später mit der tks ausklinken. dann die vierte leiste anleimen. schriftvorlagen an den seitenteilen anbringen und erste zeichen aussägen.

dann war der enkel angesagt und ich machte für heute schluss.

da der heutige dreh etwas vorverlegt wurde war ich schon gegen zwei fertig. die so gewonnene zeit nützte ich gleich aus, um alle bretter für den nächsten gürtelhalter zuzusägen.

auch ein paar verbindungskerben gingen sich aus. scheint, als würde der nächste auftrag früher als geplant erledigt.

gleich mit dem rad zum bauhaus und einen eimer lasur besorgen. damit in die werkstatt und die schon fertig geschliffenen teile streichen. während diese trockneten habe ich den kopfteil geschliffen, dann auch diesen lasiert.

nachdem alle teile trocken waren konnte ich sie zusammenleimen und -nageln. der leim musste abbinden, das gab mir zeit die dekoelemente zu sägen und zu bemalen. die farbe trocknete, ich nützte die zeit um die klettbänder anzutackern. zum schluss noch die dekoteile einbauen:

rahmenbau klettbänder fertig

wie ich hinterher erfahren habe kommt kein namensschild dran. somit war der auftrag erledigt!

werkstattfein machen und ein paar stunden werkeln. ich machte mit dem ersten von zwei bestellten gürtelhaltern weiter.
heute wurde die schrift in die seitenteile gesägt, alle ausklinkungen gemacht, alle teile geschliffen und der rahmen zusammengesteckt:

rahmen

fehlt nur noch der kopfteil. hinterher die werkstatt sauber machen.

eigentlich sollte es das für heute gewesen sein. am abend bekam ich aber noch mal lust ein wenig zu werkeln. eigentlich wollte ich die schon fertigen teile lasieren, musste dann aber feststellen, dass ich ja die lasur nicht mehr habe. der kübel war vor einiger zeit undicht geworden und wurde entsorgt. hätte mir eigentlich etwas davon in einem anderen gebínde aufheben können – aber nun ist es zu spät. muss also morgen neue farbe besorgen.

anstatt gemalt hab ich halt gesägt. nach langem mal wieder die bandsäge ausgepackt und den kopfteil gesägt. erst die rundungen, dnach die ausklinkungen. morgen wird dieser geschliffen und alles angemalt, dann kann ich den ersten gürtelhalter fertig machen. damit wären die halben aufträge abgearbeitet.

zumindest fast, denn neu dazu kam heute ein schwibbogen. ja, auch wenn weihnachten gerade vorbei ist. aber das ist ein spezielles geschenk für uschi, die als 100. meinen holzblog auf fb geliked hat. sie hat sich meinen eigenentwurf ausgesucht, allerigs naturbelassen. erst mach ich aber die beiden gürtelhalter fertig.

am vormittag die vorlagen (schrift und deko) für einen weiteren gürtelständer ausgedruckt. ich werde nächste woche einen bauen (nach langer zeit mal wieder) und habe heute mit den vorbereitungen dazu begonnen. gerlinde hat mir geholfen, eine große platte zu zersägen. die sind mir momentan alleine einfach zu schwer.

ich musste die arbeit für ein paar stunden unterbrechen, da der dritte drehtag für clara angesagt war. eine kurze szene im stiegenhaus. nach zwei stunden war alles erledigt und im kasten und ich auf dem weg nach hause.

also noch genug zeit um ein wenig zu werkeln. die bretter für den kopfteil schleifen und zusammenleimen. damit wären alle benötigten rahmenteile mal auf maß geschnitten. am montag geht’s dann weiter.