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heute war es soweit. mein stapel kam unter die säge.

mit einem 20 mm-blatt hab ich erst die rückwand abgetrennt, danach die äußeren konturen der bandsägebox ausgeschnitten. das ging etwas langsam, aber mit schönen schnittkanten und alles im winkel.

sägeblatt auf 6 mm wechseln. dann die drei innenteile für die laden ausssägen ging erstaunlich gut und ich bin überrascht, welch enge radien sich in einem gut 14 cm hohen stapel sägen lassen.
die box zusammenleimen. während der leim abbindet hab ich die laden fertig gesägt, geschliffen und die teile verleimt. die mittlere lade hab ich mit einer unterteilung gemacht:

außenkontur erster innenschnitt innenschnitte
verleimen ladenteile schleifen fertige laden

für heute war es das (keine zeit mehr), der rest folgt morgen.

als ersten schritt die platten etwas schmäler geschnitten, damit sie durch den dickenhobel passen. das war an der tks schnell erledigt.
die platten mussten dann mehrmals durch, bis sie auf 19 mm gehobelt waren. dabei fiel ein sack voll hobelspäne an. noch einmal mit dem schleifer drüber, dann konnten die bretter zusammengeleimt werden. ich hab einen stapel gemacht, der etwa 25 cm hoch ist – soll ja später durch die bandsäge passen:

stapell stapel2 stapel3

den stapel hab ich bis in die nacht eingespannt gelassen.

zwei bis drei bretter (je nach ausgangsmaterial) habe ich zu platten zusammengeleimt. da ich in der kurzen zeit keine passenden rohrzwingen bekommen habe (in den „fachmärkten” der umgebung wussten die verkäufer nicht einmal, wovon ich überhaupt rede!) mussten die vorhandenen zwingen herhalten.:

leimenl leimen2 leimen3

hat auch funktioniert und bis zum abend hatte ich 21 platten zusammen. mehr als genug für mein testprojekt für die bandsäge.
morgen kommen die platten durch den dickenhobel.

die restlichen otis-bretter abgelängt. sind eine ganze menge teile geworden, die nun weiterverarbeitet werden müssen.

hab einmal damit begonnen, die kanten zu hobeln. etwa die hälfte hab ich heute gemacht. glatt geworden wie ein kinderpopo und die kanten passen sehr genau zusammen:

stapel kante hobeln
glatt passt

wenn ich alle kanten gehobelt habe werden jeweils drei bretter zusammengeleimt und diese platten dann auf dicke gehobelt. dann sehen wir weiter.

die neue bandsäge hat ja einen 100 mm-anschluss, ich nur einen 35 mm-saugerstutzen. bisher hab ich mit diversen adapterstücken eine verbindung gemacht, die aber nie richtig gepasst hat – trotzdem ich sie mit malerkrepp zusätzlich fixiert habe. jetzt hatte ich genug davon.

eine lösung war schnell gefunden – hab so ein problem ja auch bei der schleifmaschine gehabt. und die damalige lösung (die mittlerweile fast genau fünf jahre hält) lässt sich auch bei der bandsäge umsetzen.

  • auf einem 15 mm restholz wird ein keis mit 96 mm durchmesser gezeichnet. mittels deku sägte ich den kreis mit etwas überstand aus. am tellerschleifer (mithilfe des dorns) wurde der kreis auf maß geschliffen
  • mit einem 35er- forstner bohrte ich an der tischbohrmaschine das loch für den staubsaugerstutzen
  • mit dem gummihammer und einigen (vorsichtigen) klopfern wurde die adapterplatte in den abmontierten absaugstutzen getrieben
  • hält bombenfest, aber ich geh immer auf nummer sicher. also  löcher vorbohren und zusätzlich mit zwei schrauben fixieren
  • absaugstutzen einbauen und sauger anschließen – passt und hält

anschlussl anschluss2
anschluss3 anschluss4

testlauf hab ich keinen gemacht, aber schlechter als die bishjerige lösung kanns keinesfalls sein ;-)

seit ein paar tagen werden die aufzüge generalsaniert. dabei fällt einiges an transportmaterial an. einen teil davon hab ich mir heute, bewaffnet mit hackebeil und kleinem kuhfuß, besorgt. erst zerlegen, dann in die werkstatt transportieren und hernach die nägel entfernen:

beute1 beute2

wurde eine recht ordentliche ausbeute, die demnächst aufgearbeitet wird.

auch ein paar (kunst)blümchen für unsere neuen bandsägevasen haben wir gefunden:

vase

sieht doch gleich freundlicher aus.

ein nächster versuch mit der bandsäge. wieder ein stück kirschenstamm aufgearbeitet. diesmal zu einer dreifachvase.

erst eine etwa 6 cm dicke scheibe absägen. Danach mit der tischbohrmaschine die löcher für die eprouvetten einsenken. die beiden äußeren röhrchen sind 24 mm dick, das in der mitte 15 mm. Also hab ich mit einem 25er-forstner die beiden äußeren, mit einem 16 mm schlangenbohrer das mittlere loch gebohrt (die bohrtiefe muss nur etwas weiter als der spätere rest gehen). für die äußeren bohrungen musste der tisch entsprechen geneigt werden.
zurück auf die bandsäge um den innenshcnitt zu machen. dabei mit der maserung ins holz eintauchen, damit ist die leimstelle später weniger auffällig. das teil zusammenleimen und nach dem trocknen des leims schleifen. zum schluss einwachsen oder -ölen und mit den eprovetten bestücken:

vase1 vase2
vase3 vase4

besonders gut gefällt mir ja die stelkle mit dem aststück in der linken unteren ecke. bei gelegenheit werden wir die röhrchen mit kunstblumen bestücken.

nachdem die erste vse ja nicht so ganz geglückt war, habe ich einen neuen versuch gestartet.

mit der bandsäge erst einen kantel sägen. zwei seiten hobeln, damit der winkel auch genau passt. hab mir beim hofer ein set mit schlangenbohrern bestellt. aufgrund der länge musste ich mit einem forstnerbohrer vorarbeiten. den rest dann mit dem schlangebohrer ausarbeiten. die dinger sind extrem scharf und schneiden sehr gut.

nach dem bohren die form an der bandsäge ausschneiden. ich hab mich auch dazu entschlossen, nur an zwei seiten ein muster einzusägen, die anderen seiten wurden nur etwas gerundet. zum schluss schleifen und wachsen, dann konnte die glaseprouvette ingesetzt werden:

vase1 vase2 vase3