Werke

im laufe des tages hab ich es geschafft ein filmkistl komplett fertig zu machen (und eine zweite zum großteil auch).
abstandhalter wurden gesägt, alle teile fein geschliffen, verleimt und verschraubt und die nutenleisten eingeleimt – und zusätzlich verschraubt. dann noch zwei deckelteile sägen und löcher in die ecken fräsen (hier werden später spanngu´rte oder zwingen durchgeführt um die brettchen an verschiedenen objekten zu befestigen), zwei hartholzleisten am boden einpasen und das war’s:

halfbox

in die mitte der beiden deckelteile kommt noch ein gewinderhalter. eine zeichnung, wie das teil aussehen soll und wie es eingebaut wird, hab ich weitergeschickt:

gewindehalter

so in einer knappen woche sollte ich die bestellten teile bekommen. die werden dann in die deckel eingebaut und dann achau ma mal, wer die ersten kistln bekommt.

gestern das schöne sonntagswetter ausgenützt um die badesaison in der donau zu eröffnen:

badestart

heute ging es mit dem innenleben der filmkistln weiter. zuerst sägte ich die grifflöcher in die seitenteile, danach zwei paar schlitzleisten. das ging mit der tks zwar nicht sehr schnell, aber recht gut:

nuten sägen alle einlagen genutet ohne deckel

jedenfalls fehlen jetzt nur noch pro box zwei deckelteile. mit walter aus der community hab ich schon kontakt aufgenommen. der würd mir die teile mit dem ¼“-gewinde drehen. lohnen würden sich wohl nur 20 stück, da ich da bei <10 euro/teil liegen würde, bei einem einzelteil wären es 30 euro.
für heute war ich fleißig genug. noch schnell die werkstatt sauber machen und zur abwechslung mal wieder den zyklonsauger und die misttonne leeren.

nach vielen tagen der selbst auferlegten abstinenz (in der zeit ist der großteil meines ersten drehbuches entstanden) endlich mal wieder tischkreissäge und fräse anwerfen. aus gegebenem anlass hab mit dem bau eines „filmkistls” begonnen. als erstversuch mal eine halbhohe box.

passende platten dazu hab ich gestern bei meinem holzdealer geholt. eine ungefähre vorstellung wie die kiste aussehen soll und die maße dazu hatte ich mir schon überlegt, so dass ich gleich loslegen konnte. da die kisten später auf den speziellen filmtrolleys gestapelt werden, sägte ich gleich die teile für zwei halbhohe kistln – so kann ich das stapeln überprüfen. die seitenwände und den boden hab ich heute vormittag gemacht. mit entsprechenden nuten versehen passen die teile gut zusammen und halten fast von selbst:

eckverbindung korpus

bei gelegenheit mach ich zwei leisten mit vielen nuten für ein flexible inneneinteilung.

erst einmal alle teile gründlich schleifen, entstauben und beizen.

danach den halter zusammenbauen und mit einer gewindestange (für die namensschilder) sowie einer aufhängung versehen. jetzt kann man ihn wahlweise aufstellen oder hängen. ich finde, der ist so schlecht geworden:

halter

die rückwand hab iuch in zwei farben gestrichen. wir entschieden uns fürs erste für rot. wenn lena-marie will kann sie die platte einfach umdrehen und hat dann einen blauen hintergrund. zusätzlich könnte man an der rückwand und den seitenflächen noch wappen als verzierung anbringen.
hier gibt’s einen detailierten bauplan.

schneegatschregen am morgen, den ganzen tag dann immer wieder regen, kalt – da mag man(n) nicht raus. musste ich gsd auch nicht. stattdessen in die werkstatt.
nachdem ich die vorlage für den zauberstabhalter fertig gezeichnet und ausgedruckt hatte ging es ans sägen. nebenbei hörbuch hören.

so gegen eins war ich soweit fertig, dass ich alle teile gesägt, gebohrt und gefräst hatte (dabei einen fräser ruiniert, keine ahnung wie das ging). alles zusammenstecken und ein paar zauberstäbe zur probe einstecken – passt soweit schon einmal:

halter

morgen werden die teile geschliffen, gebeizt und zusammengebaut.

die letzten teile des seglschiffes aussägen, alle segel und rahen schleifen und dann mit dem zusammenbau beginnen.

wie ich befürchtet hatte, war das einbinden der segel eine sehr zeitaufwändige und etwas nervige arbeit. gsd hat sich das treffen wegen der rollenbesprechung um eine stunde nach hinten verschoben, so dass ich dadurch genügend zeit hatte, das schiff komplett fertig zu machen:

schiff

falls ich wieder ein solches bauen sollte, würde ich einige teile (deck, dach, masten…) vor dem zusammenbau dunkel beizen.
eine detailierte bauanleitung gibt’s hier.

im laufe des vormittags hab ich mich daran gesetzt um neue fingerprint-briefchen zu basteln.

entgegen meinem ersten entwurf bekamen die briefchen alle einen strichcode, das sieht dann einfach professioneller aus. durch die stärkere buchfolie fällt das handling auch viel enfacher (auch mit gummihandschuhen an):

fingerprint

damit dürfte dieses „problem” gelöst sein und wir können die szene bei gelegenheit drehen.

hab heute einige stunden am modell gewerkelt und einiges weitergebracht:

segler1 segler2 segler3

der rumpf ist nun komplett fertig und fast alle segel und mastenteile sind gesägt. der rest sollte in einem vormittag zu schaffen sein (wenn das einbinden der segel dann nicht zu sehr funzt).

in einer szene unserers serienpiloten werden meine fingerabdrücke vom tisch genommen. für die wenigen sekunden rechnet es sich nicht, ein solches set zu kaufen (das geht bei 70 euro los). also selber machen, eine idee dazu hatte ich. die ließ sich auch großteils gut umsetzen. die kärtchen mit der folie waren schnell gemacht. nur mit den zerriebenen bleistiftminen wollte es nicht so recht funktionieren. als gerlinde mir stattdessen einen lidschatten gab funktionierte die sache dann aber recht gut:

fingerprint1 fingerprint2 fingerprint3

das kann man durchaus für den film nehmen. nur die kärtchen werd ich bei gelegenheit etwas anders machen und auch eine stärkere buchfolie nehmen.