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die beute von gestern wurde heute zerlegt und zur späteren weiterverarbeitung aufbereitet. das wurzelstück passte gerade noch so durch die bandsäge. zwei teile kamen zur baldigen verarbeitung auf die seite. den rest hab ich großteils entrindet und die stirnseiten mit gewässertem leim bestrichen:

beute 01 beute 02
beute 03 beute 04

das holz kam dann in den keller, wo es in ruhe – und hoffentlich rissfrei – trocknen kann.

das herbstapferl sollte auf wunsch „etwas farbe” bekommen. höchste zeit das anzugehen, denn in vier tagen soll die herbstdeko in den keller wandern und durch die weihnachstdeko ersetzt werden.

da ich farben und pinsel sowieso auspacken musste, konnte ich auch das brettchen für manuela etwas farbig gestalten. aber nur sehr dezent:

herbstdeko 01 brett 02

ein casting ist geplatzt. die gewonnene zeit ließ sich in der werkstatt sinnvoll nützen.

erst einmal den marillen-kelch nacharbeitenm, den ich im august gemacht hatte. die erste version war doch etwas klobig ausgefallen. da ich mittlerweile sowohl die ausstattung als auch das können verbessert habe, ging das recht gut. der rezess – der gerbrochen war – wurde bestmöglich ausgeglichen und die wände deutlich dünner:

kelch 01 kelch 02
kelch 03 kelch 04

gefällt mir so deutlich besser.

immer wieder bekomme ich rollenangebote, bei denen mit einer waffe hantiert werden muss. auch bei den zugehörigen castings. um mich besser auf die rollen vorbereiten zu können und auch bei den castings gerüstet zu sein (nicht immer ist da eine attrappe vorhanden – und ich bin ein schlechter pantomime), hab ich mir heute eine spielwaffe gamacht.

ein passendes reststück war schnell gefunden. vorlage aufbringen, sägen, schleifen und bemalen. alles keine große sache:

pistole 01 pistole 02 pistole 03
pistole 04 pistole 05 pistole 06

ist ein recht brauchbares teil geworden, größe hab ich auch gut erwischt. damit bin ich für zuküngtige castings und rollenvorbereitungen gerüstet. meine echte puffen ist für derartiges einfach zu groß und unhandlich.

die endarbeiten des gestern begonnenen übertopfes erledigen.
zuerst das teil etwas nachdrechseln. danach schleifen und mit olivenöl behandeln. zum abschluss gab es eine schicht canaubawachs ehe ich das ganze ordentlich poliert habe. ein schönes stück geworden:

uebertopf 01 uebertopf 02

ich bin begeistert, wie schön sich marillenholz immer wieder entwickelt und wie es sich mir einfachsten mitteln anfeuern lässt. ein paar teile von gernots baum hab ich ja noch. freu mich schon darauf, diese zu bearbeiten.

das bretterl für manuelas hochzeitserinnerung wurde leicht angeschliffen. nur die vorderseite, und auch die nicht zu glatt – soll ja etwas rustikal wirken. die vorlage mittels pauspapier übertragen und anschließend brennen:

hochzeitserinnerung

muss nur noch einen spagat/strick zum aufhängen besorgen. soll ja zum rustikal-look ihrer wohnung passen. überlege mir auch, etwas farbe einzusetzen – aber nur ganz dezent.

ein etwas angemorschtes stück marille aus dem keller geholt. ich war gespannt, was sich aus dem holz herauskristallisieren wird.

das morsche ging nicht so tief wie ich befürchtet hatte, so dass sich eine hohe schale ausging. die form die sich zeigte ergibt einen schönen übertopf für blumen:

uebertopf 01 uebertopf 02
uebertopf 03 uebertopf 04

muss natürlich noch etwas nachgearbeitet und geschliffen werden, gefällt mir aber schon jetzt.

vor einigen tagen hatte ich einen teil eines schwemmblock halbwegs in form gebracht und ein großes loch mit epoxy gefüllt. wie sich beim auspacken gezeigt hat, ist ein teil des harzes leider ausgelaufen. dadurch war das loch nicht bis oben hin gefüllt, was die höhe der schale um gut 15 mm reduziert hat. schade auch, dass das harz mit der färbung nicht mehr so schön ist wie beim einfüllen.
ich glaube, das liegt an der langen topfzeit, in welcher die metallpartikel absinken. auch die farbe selbst ist wenig ansehnlich geworden, lässt sich aber nicht mehr ändern.

bei der formgebung hab ich mich wieder vom holz leiten lassen. durch eine große einbuchtung im unteren teil fiel die schale hier natürlich schmaler aus:

schale 01 schale 02
schale 03 schale 04

ist aber trotzdem recht brauchbar geworden.

gleich weiter mit der vollendung des nächsten porjektes. die geschnitzte buchenschale hatte ich mehrmals geölt. heute nochmal drüberpoliert und passt:

buchenschale

auch ganz schön geworden.

dem kürzlich ausgegossenen rohling möchte ich noch etwas zeit zum trocknen geben. daher hab ich mich an ein neues stück gemacht. ebenfalls ein teil von manuelas schwemmholz.
dieses war aber sehr mit rindeneinlagerungen. beim drechseln hat sich die rinde teilweise gelockert. diese teile habe ich entfernt, so dass die schale nun von rissen durchzogen wurde. diese sind teils seht breit und tief, so dass die bearbeitung dich etwas heikel wurde. entsprechend vorsichtig ging ich ans werk:

schale 01 schale 02 schale 03
schale 04 schale 05 schale 06

während ich die innenseite machte hab ich das ganze mit paketband stabilisiert, was recht gut funktioniert hat. zwar etwas dickwandig, aber viel dünner wäre bei den rissen wohl nicht gegangen, ohne das ein teil ausgebrochen wäre. zum schluss hab ich die schale mit mehreren aufträgen von olivenöl behandelt. mir gefällt’s!

ein weiteres stück des schwemmholzes in angriff genommen.
nachdem ich es grob in form gebracht hatte, hab ich epoxy abgemischt und blau eingefärbt. mit der masse wurde das große loch am rand ausgegossen:

schale 01 schale 02 schale 03

ich hoffe nur, dass ich gut genug abgeklebt habe, damit kein epoxy verloren geht. und weiters, dass die farbe so erhalten bleibt. aber das glaub ich eher nicht, da ich die erfahrung gemacht habe, dass sich die metallteilchen in der farbe während der doch sehr langen topfzeit absenken und das ganze nicht mehr so schön aussieht. aber hoffen darf man ja.
jedenfalls werd ich mich mal nach anderen farben umsehen <(ev. nach pulverfarben).