Dekupiersäge

nach einem monat hab ich zur abwechslung mal wieder in die werkstatt gefunden. ich hab da einen neuen – etwas dickeren – griff für meinen compoundbogen gemacht. dadurch verlängert sich die auszugsweite, was mir eine festere und stabilere „wand” geben soll.

das erste stück ist mir beim ausstemmen abgebrochen, so dass ich beim zweiten versuch zu einem sperrholz gegriffen. mit der deku die ungefähre form ausgesägt. die nase, die in das mittelstück gesteckt und mittels zweier schrauben gesichert wird, hab ich ausgestemmt. das teil in seine endgültige form geschliffen und mittels heißkleber und schrauben gesichert.
die arbeiten in der werkstatt waren damit erledigt.

um den neuen griff etwas ansehnlicher zu gestalten, habe ich mir überlegt, ihn mit leder zu überziehen. dazu hab ich ein passendes stück zugeschnitten – etwas kleiner, da sich leder gerne etwas dehnt. nachdem ich die löcher vorgestochen hatte, hab ich das teil mit einer kreuznaht fixiert. ich finde, das ist ganz gut gelungen:

griff 01 griff 03
griff 04 griff 05 griff 06

und das wichtigste: das zielen wird durch den neuen griff erleichtert (musste die visierschiene einen rastpunkt weiter ausfahren) und das lösen geht besser.

ich dachte schon, das mit den wichteln sei für heuer erledigt. aber nun bekam ich eine anfrage, ob ich nicht noch zwei machen könnte. allerdings nur das mit dem holz. konnte ich:

rohling 01 rohling 02

die beiden werden dann von zwei kindern nach belieben gestaltet. man kann sie bemalen, mit filz, stoff oder tonpapier bekleben oder eine kombination von all dem. bin gespannt, wie sie letztlich aussehen werden.

vor der heutigen regiebesprechung zum anstehenden projekt „rosenmax” hab ich noch etwas zeit gefunden, um mich einem neuen projekt zuzuwenden.

wichtel in allen größen und formen scheinen heuer sehr gefragt. und so kam gleich der nächste auftrag. diesmal eine andere form – dafür gleich ein pärchen.
schnell waren die beiden teile gesägt und geschliffen:

wichtelpaar 01 wichtelpaar 02

bemalen werde ich sie ein andermal. dabei muss ich mich dann an die vorgaben halten. aber das sollte zu schaffen sein.

das keksebacken ist erledigt, weiter geht es mit den weihnachtsbasteleien. zu den engerln – die noch nicht alle fertig sind – kam ein neuer auftrag: große weihnachtswichtel. und es sollen nicht sieben (dann wären es ja zwerge) sondern gleich acht werden. ich fang einmal mit vieren an.

die vorlage, die ja öfter gebraucht wird, hab ich aus einer rückwand gesägt. danach passende holzreste zusammengesucht und die vier figuren ausgesägt, danach geschliffen:

wichtel 01 wichtel 02

gleich auch kleine standbrettchen dazu gemacht. danach in die wohnung, um die figuren und standbretter zu bemalen. die bärte sowie die sterne aus filz ausgeschnitten, die schuhe aus lederresten. mir gefallen sie, und – noch wichtiger – die auftraggeberin ist von ihnen begeistert:

wichtel 03 wichtel 04

neben dem basteln hab ich versucht den text für ein großes filmprojekt zu lernen. ist schon echt viel – und noch dazu so kurzfristig. bin gespannt, ob ich das bis zum dreh schaffe.

das war klar, kaum gilt die ausgangsbeschränkung, schon wird das wetter schön.

aber mir wird auch zuhause nicht fad. ab in die werkstatt. da hab ich die ersten vier engerln fertig gemacht:

engerl

auf der dekupiersäge hab ich aus 4 mm-sperrholz passende flügel gesägt. mit dem dremel hab ich löcher ausgefräst und die flügel da eingklebt. dabei hab ich es erst mit leim und superkleber probiert. beides hat aber nicht wie gewünscht geklappt. mit heißkleber hat es dann aber sehr gut funktioniert.

die nas machte probleme. die wiederherstellung der zweiten festplatte nahm mehrere stunden in anspruch. diese habe ich in der werkstatt verbracht.

da hab ich erst ein surfbrett samt sockel gesägt/gedrechselt. leider hatte ich kein passendes holz um einen großen leuchtturm zu drechseln. hab also ein paar bretter zugeschnitten, gehobelt, geschliffen und zusammengeleimt:

sommer 01 sommer 02
sommer 03 sommer 04

für heute nur noch das surfbrett bemalen und die „steininsel” samt dem „wasser” vorbereiten:
sommerkranz

habe beschlossen den hydraulikarm nochmals komplett neu zu machen. da er jetzzt eine weile in der kalten werkstatt gelegen ist, haben sich di teile verzogen und er funktioniert nicht mehr wie gewünscht. noch dazu haebn sich die metallteile in der farbe abgesetzt, was die spritzen wenig leichtgängig macht. also nochmals auf anfang.

die teile waren schnell gesägt und geschliffen. vor dem zusammenbau musste ich zum bauhaus, um ein paar rundstäbe zu holen. unterwegs hab ich beschlossen auch alle spritzen zu ersetzen und kein öl mehr zu verwenden. stattdessen abgekochtes wasser welches mit lebensmittelfarbe eingefärbt wurde.
die ersten teile sind auch schon zusammengebaut.