3-D

mit dem rad zum bauhaus um holz zu besorgen. während ich auf den sperrholzzuschnitt wartete stöberte ich in der restekiste und beim holz. da fand ich zwei reststücke toll gemusterten laminats. dazu habe ich zwar noch keine wirkliche bastelidee, aber die wird schon kommen. im regal entdeckte ich ein douglasienbrett mit rinde. zuschnitte und reststücke kamen in die satteltasche, das lange und dicke brett klemmte ich mir unter den arm. so radelte ich nach hause.

aus dem zuschnitt sägte ich teile für mehrere meiner holzschachteln. von zweien baute ich den korpus zusammen. demnächst kommt der deckel drauf und fertig.

im laufe des tages sägte ich weitere zehn bäume. ich habe nämlich beschlossen, auch für die schauspielkollegen/innen und meinen sprechtrainer eine kleine weihnachtsbox zu basteln.

danach wurde die ganze christbaumplantage geschliffen und gewachst. fehlt nur noch der aufhänger – wenn ich nur wüsste, wo ich die goldene kordel vergraben habe?

christbaumplantage

es scheint noch eine ganze weile hin zu sein bis weihnachten ist. aber die zeit geht schneller als gedacht. durch die vielen drehtage in letzter zeit bin ichg nicht in meine werkstatt gekommen. heute schon.

für gerlindes arbeitskollegen/innen habe ich mir etwas überlegt. wird eine ergänzung zum vorjährigen geschenk. die ersten teile davon habe ich schon aus einer restplatte gesägt. demnächst folgen weitere.

kleine sonntagsarbeiten mit der deku. ist nicht laut und daher keinproblem:

ich sägte nach den gestern gezeichneten vorlagen zwei einfache lucets. das ging schnell und einfach:

kleine lucet in action

es folgte ein erster versuch einer double lucet. diesmal aus einem stück. meine selbstgezeichnete vorlage dazu dürfte passen, wie das ergebnis zeigt:

doppel lucet in action
ergebnis

aber es geht noch schöner. bei gelegenheit mach ich das teil aus einem stück hartholz nochmals.
trotzdem habe ich meine lucets schon mal als projekt veröffentlicht.

habe heute den kleinen torso gesägt und zusammengeleimt. hhmm, scheint etwas breit geworden. wahrscheinlich hätte ich etwas dickere platten (6, statt 4 mm) nehmen sollen:

torso klein

eventuell kann ich die form beim schleifen noch etwas besser proportionieren. allerdings werde ich dafür ein anderes werkzeug benötigen. ich spekulier eh schon länger auf einen deltaschleifer oder ähnliches. kurzentschlossen habe ich im netz gestöbert und bei einer aktion zugeschlagen. wie gewohnt natürlich nicht der billigste, aber – wie ich glaube – die referenz in diesem bereich: ein fein multimaster 350.

den ganzen tag über hatte ich zeit. diese nützte ich in erster linie, um mein neuestes projekt fertig zu stellen.
einige arm- und halsteile sägte ich komplett neu und in etwas anderer form. dann wurden diese zusammengeleimt und am torso befestigt. es folgte noch eine weile schleiferei, dann war sie fertig, meine „woman in wood”:

vorderansicht
hinteransicht

weiß jetzt noch nicht ob ich sie noch färbeln oder wachsen werde. fürs erste steht sie einmal als deko im wohnzimmer. der haushaltsvorstand ist von meinem werk auch ganz begeistert und fand auch gleich einen platz dafür – was will man mehr?
abends habe ich mich noch abgemüht meine woman in wood als projekt einzustellen. keine leichte aufgabe, die ich aber irgendwie doch noch geschafft habe.

auf der terrasse richtete ich mir einen schleifplatz ein. da habe ich am vormittag eine stunde lang am torso gearbeitet. jedes teil wurde an den flächen und kanten fein geschliffen, entstaubt, auf die rundstäbe gefädelt und verleimt. schicht für schicht wurde so die skulptur aufgebaut:

die skulptur wächst

zu mittag legte ich eine mehrstündige pause ein. danach noch etwa eine halbe stunde schleifen bis die ersten großen tropfen fielen. bis dahin hatte ich das geschafft:

die skulptur wächst

ich räumte alles in die werkstatt. kaum hatte ich die terrasse vom schleifstaub befreit knallte schon wieder die sonne vom hiommel. da wir aber aufs lichterfest gehen wollten wurde es sowieso zeit für heute schluss zu machen.

großkampftag in der werkstatt.
ich sägte alle teile für meinen neues projekt, einen weiblichen torso. nebenbei hörte ich mir hörbücher an. mittendrin kamen lena-marie und gerlinde rein. daraus resultierte eine kurze pause. wir spazierten zum bauhaus um rundstäbe zu besorgen.

nach dem kurzen ausflug sägte ich weiter und fädelte die teile auf die rundstäbe:

baufortschritt

ebene für ebene wurden die teile gesägt, gebohrt und gestapelt. das ergebnis kann sich durchaus schon sehen lassen:

torso

aber es steht mir noch eine menge an schleifarbeiten bevor. die verschiebe ich aber auf einen der nächsten tage. für heute hatte ich genug gearbeitet, mein rücken sendete eindeutige signale.

nachdem ich den großteil des tages bei einem dreh für cop stories war fand ich am abend noch etwas zeit um zu basteln.

die nötigen vorlagen (sind über 40 teile) hatte ich schon ausgedruckt. ein altes brett in der passenden dicke – ein überrest des gasthof mayer, war schnell gefunden. daraus wollte ich ein paar teile zur probe sägen und diese zusammenbauen um zu sehen, ob auch alles wie geplant funktioniert. das brett wurde erst einmal geschliffen:

probebrett

die ersten teile waren schnell gesägt, gebohrt und zusammengesteckt. passte alles und man kann das endergebnis schon erkennen – wenn man weiß was es werden soll:

probeteile passen

das heißt dann also, dass ich mich demnächst mit sperrholzplatten an die umsetzung des projektes machen kann.

für georg, meinen schauspiellehrer überlegte ich mir eine kleine bastelarbeit, die ich ihm zum abschluss des grundkurses geben will. da er ein fan von dick und doof zu sein scheint (und einige auftritte hatte) fand ich, dass dies ein gutes motive für eine sägearbeit sei. ich lud ein bild aus dem netz, wandelte dieses mit gimp in eine sägbare vorlage um und druckte diese aus. danach in die werkstatt.

ehe ich mich dem neuen projekt zuwandte musste das giraffenbild beendet werden. ich montierte zwei aufhängungen, womit die arbeit erfolgreich beendet war:

giraffenbild 3d

abends lief mein kurzauftritt bei wien – tag und nacht