diverse Arbeiten

heute legte ich einen echten heimwerkermarathon hin. erst baute ich die wickelauflage fertig und schliff das regal sowie die auflage in mehreren durchgängen. das ganze wurde in janicks zimmer gebracht. hier folgte eine mehrstündige wachsorgie. dann waren alle teile gewachst und poliert.

vor dem zusammenbau noch schnell ein regal an die wand schrauben. danach mein eigenbauregal und die wickelauflage positionieren, mittels zwingen halten und verschrauben. war eine menge arbeit, hat sich aber echt gelohnt:

zum vergrößern anklicken:
ausgangsmaterial sockelbau bohrungen für regalböden schleifarbeiten
wickelauflage aufbau fertig> fertig

hinterher noch die einsätze zum bequemen aufhängen der vorhänge in die karniesen einpassen. werkzeug verstauen und werkstatt etwas aufräumen. dann war die arbeit für heute geschafft – und ich auch.

vormittags war dem wäsche waschen und bügeln gewidmet. als das erledigt war ging ich in die werkstatt.

irgendwie schaffte ich es, alleine eine große platte für die wickelauflage zurechtzuschneiden. war nicht ganz einfach, aber es ging. leider ein paar mm zu kurz, da ich einen kleinen denkfehler beim einstellen der tks hatte und das sägeblatt nicht berücksichtigte. auch die leisten für die umrandung habe ich gesägt. die sollten wenigstens passen.

das reichte für heute. ab auf den schießplatz.

gestern habe ich ja mit dem bau eines unterbauregals für janicks kinderzimmer begonnen. heute machte ich es fertig. sockel hatte ich schon gestern gemacht. die zugesägten teile wurden heute zu einem kasterl verbunden. zuvor schnitt ich mit der tks eine nut für die ruckwand rein. da mir beim verleimen ein kleines stück abfallholz zwischen die fugen geriet ohne dass ich es bemerkte, war es nicht einfach das kastel in den rechten winkel zu bekommen. aber irgendwie gings dann doch (so halbwegs). rückwand eintackern, zwei regalböden rein und fertig zur „anprobe”:

probestehen

besser geworden als gedacht (nach dem verleimfehler). desi gefällt’s auch, mehr braucht es nicht. gut, das ich den sockel nicht fix gemacht habe, da der endgültige standplatz noch nicht feststeht.

war ich vom bau des (schweren) kastels ziemlich bedient, wartete trotzdem noch die dreckige werkstatt auf mich. es folgte eine gründliche reinigung, die zwei stunden dauerte. misttonne leeren und den gang auch gleich kehren.

neben dem mails checken die neuen vorlagen ausdrucken. als soweit alles passte ging es in die werkstatt. ich sägte zwei grundkörper für schießpreise. dazu verwendete ich erstmals paulowniaholz. dieses ist sehr leicht, aber trotzdem stabil genug auch für die feinen stege. ich glaube, damit werde ich noch öfter was machen.

gerlinde brachte mir laserausdrucke mit, die ich auf schildchen aufbügeln wollte. warum ich die dann trotzdem aufgeklebt habe weiß ich auch nicht. jedenfalls war es nichts mehr mit dem bügeln. also passte ich die vorlage an, druckte sie erneut aus und sägte das erste motiv (anstatt des hirsches eine zielscheibe im hintergund). fertig gemacht habe ich die teile heute nicht mehr – andere arbeit kam dazwischen.

wir gingen zu den kindern um maß zu nehmen und den wickeltisch zu besprechen. nachdem alle unklarheiten soweit geklärt waren machte ich mich frisch ans werk. ich nutzte gerlinde aus damit sie mir beim zurechtschneiden der großen platte half (das im roten kreis ist meine tischkreissäge!):

platte zerteilen

morgen hat sie den ganzen tag dienst und alleine hätte ich das nicht machen können.
die sockelteile und die wände des kastens sägte ich dann wieder alleine. fehlen nur noch zwei einlegeböden und eine rückwand (diese werde ich aus einer dünneren platte morgen sägen). der sockel wurde gleich komplett fertig gemacht. dabei kam mein kreg-jig zum einsatz.

genug für heute. bis morgen überleg ich mir die weiteren arbeitsschritte (schablonenbau, fräsungen für rückwand…).

seit kurzem widme ich neben dem holzwerken auch dem schießsport. nun hatte ich eine idee, diese beiden hobbies zu verbinden, indem ich einfach einen „preis“ für einen schießbewerb entwarf.
für meine beiden 6. plätze gab es nur eine urkunde, die ersten drei bekamen zusätzlich einen kleinen 08/15 pokal. ich ließ mir mal den etwas anderen preis einfallen.

heute baute ich mal einen prototypen aus einem rest dreischichtplatte. teils gab es recht dünne stege zu sägen, aber die platte hat gehalten. mein erstes motiv ist für einen jagdlichen bewerb (wie beim weihnachtsschießen) gedacht. bis auf kleinigkeiten (patronenhülse und beschriftung) wurde ich heute schon fertig:

visierung sägen
ziel anleimen

meine bastlerische zwangspause wegen der sehnenscheidenentzündung habe ich heute beendet. die entzugserscheinungen waren wohl zu groß.

erst eine runde auf den schießplatz. auf 100m schoss ich auf eine luftgewehrscheibe. der 10er hatte 12mm durchmesser. mein bestes ergebnis bei jeweils 10 schuss pro scheibe waren 89 ringe:
bestes ergebnis

ich brachte das schießzeugs rein und zog mich für die werkstatt um. da brannte ich die zweite seite des geschenks und überlegte mir eine polsterung. zwischendrin kam gerlinde heim. ich holte mir ihre meinung ein. das führte dazu, dass ich komplett umplante.
lederreste (ich habe die schäfte eines stiefelpaares abgeschnitten, die weggeworfen wurden) dienten als kantenschutz. jetzt fehlt nur noch eine lackschicht, dann ist das geschenk fertig.

im laufe des tages trudelten diverse gratulationen in unterschgiedlichster form ein: per anruf, e-mail, sms und facebook. gewonnen hat eva mit einem brief der schon vor drei tagen kam ;-)

der haushaltsvorstand war im dienst. so hatte ich keine ausrede mehr um mich endlich ans bemalen meines neuesten werkes zu machen. im speisezimmer richtete ich mir ein malplatzerls ein:

alles vorbereitet

kaum zu gklauben, aber ich war den ganzen tag mit dem bemalen der vier bildern beschäftigt! immer wenn eines bemalt und getrocknet war leimte ich die einzelteile zusammen. um eine 3d-wirklung zu erreichen verleimte ich die einzelnen teile in unterschiedlich hohen ebenen:

verleimen

auch wenn es eine mühsame arbeit war finde ich, si ehat sich allemal gelohnt:

vivaldi in holz

die bilder werden bei gelegenhgeit noch farblos lackiert und auf einer platte montieren. dann kann mein werk „vivaldi in holz” aufgehängt werden (muss mir allerdings noch überlegen wie?).

abends noch bis in die puppen am pc. da stellte ich den nussknacker als projekt ins netz.