der gedrechselte adventkranz ist weiterhin im einsatz. war er gerade noch passend zum fasching/karneval geschmückt, so ist er ab heute osterdeko:

der gedrechselte adventkranz ist weiterhin im einsatz. war er gerade noch passend zum fasching/karneval geschmückt, so ist er ab heute osterdeko:
wollte schon länger für gerlinde eine tablettenbox machen, da ihr di eplastikdinger nicht so gefallen. heute war es soweit:
die außenkontur grob gesägt und auf der drechselbank gerundet. den deckel aus 6mm plexiglas an der deku ausgesägt und mit dem tellerschleifer in seine endgültige form geschliffen. mit einem forstner an der tischbohrmaschine die nötigen bohrungen gemacht. zum abschluss alles schleifen und wachsen.
zum verbinden von body und deckel einen 8mm-rundstab eingeleimt. auf diesen kam ein nupsi, den ich gedrechselt und mit beize dunkel eingefärbt habe:
hatte dann auch gleich eine idee für eine andere variante (mit vier fächern). den plan dazu hab ich schnell gezeichnet, solange die idee frisch war:
wird dann wohl mein nächstes projekterl.
die kiste fertiggemacht. ging recht flott, wwenngleich doch einiges an schleifarbiten nötig war.
zuallererst wurden aber die leisten für die ecken gesägt, ehe es an den zusammenbau ging. ich hab die leisten sowohl angeleimt, als auch getackert. der boden – aus einem stück kastenrückwand in 6mm – wurde mit der deku gesägt, nachdem ich die größe mit einem stanley angeritzt hatte. dann wurde er angeschraubt und zusätzlich getackert. auch wenn die kiste erstmal nicht viel aushalten muss (ist ja nur als „geschenksverpackung”gedacht), hab ich sie ordentlich stabil gebaut. so kann man sie auch später noch anderweitig verwenden:
im eifer des gefechtes hab ich allerdings den boden an der falschen seite angebracht. das ändert prinzipiell nichts an der funktion, sieht nur nicht ganz so toll aus, da ich die oberste leiste mit etwas mehr abstand gemacht habe (zwecks besserem eingriff zum tragen). ließ sich aber nicht mehr ändern.
heute erfolgten die letzten arbeiten am schreckweg-sauger.
erst einmal die tragegurte befestigen. diese habe ich aus den trägern eines ausgemusterten rucksacks geschnitten. schlitze ins gehäuse schneiden, gurte durchfädeln und an der innenseite zu dicken wülsten vernähen. erst wollte ich die träger mittels schrauben und beilagenscheiben befestigen, aber so ist es schöner und weniger aufwändig. nachdem alle gurte angebracht waren, konnte ich das gehäuse zusammenschrauben. zum schluss eine kleine taschenlampe drangehängt und mein 2020er-modell eines schreckweg-saugers ist fertig:
sieht nicht schlecht aus und wird dem enkel sicher viel spaß machen.
mit einem packen werbeprospekten in die werkstatt. ich hatte lackfarbe besorgt und rückte damit dem staubbehälter des saugers zuleibe.
trotz der eher mäßigen temperaturen in meiner werkstatt ging das unerwartet gut. nach einer kurzen trockenphase brachte ich noch eine weitere schicht farbe auf, dann war es geschafft:
jetzt fehlen nur noch das tragesystem und eine taschenlampe.
ein wenig an janicks überraschungsprojekt weitergebracht.
der trichter für den „geistersauger” wurde bemalt. mit einem klebeband bekamen die dünnen bretter (soll ja nicht zu schwer werden, das ganze) zusätzlich etwas halt. abschließend wurde der trichter mit einem griff versehen. das ganze kann einfach an den shclauch gesteckt werden:
im bedarfsfall lässt sich der trichter auch wieder abnehmen. bei gelegenheit geht es weiter. dazu muss ich aber erst noch farbe besorgen.
mein enkelsohn ist ganz wild auf luigi’s manson 3. das pielt er mit begeisterung und auch recht geschickt. er hat ja bald seinen sechsten geburtstag (wahnsinn, wie die zeit vergeht) und wünscht sich nichts mehr als einen schreck-weg (ein „geistersauger”). zu kaufen gibt es den nicht. da hilft nur, phantasie anregen und selber machen.
einen passenden staubsauger gab es um acht euronen im netz. dieser war sogar voll funktionstüchtig, was aber egal war. er wurde zerlegt und ausgeweidet:
weiter ging es in der werkstatt. einen einsaugtrichter, einen abzugsbügel und einen auswahlpfeil gemacht. diesen hab ich aues einem teil des saugers gesägt (mit einem normalen holzsägeblatt nr.5!), ihn dann in form gebogen und ans gehäuse genietet:
morgen werden die holzteile bemalt und ans saugrohr montiert. dann such ich einen passenden rucksack, dessen gurte ich verwenden kann. aber eines nach dem anderen (ein paar tage zeit hab ich ja noch).
gab einiges zu tun am letzten tag des jahres. unter anderem startete ich zur letzten werkstattsession für dieses jahr. nebenbei hab ich ein hörbuch zuende gehört. herausgekommen sind ein weiteres schweinderl und eine dritte variante eines (schutz)engels:
beim engel kam wieder mein polierset zum einsatz. apropos: ich finde ihn in dieser form besonders gelungen. ich hab die flügel etwas größer gemacht und den winkel verändert. so sollten alle zukünftigen engerl werden (ich glaub, die sollten wir uns als geschenk für die kommenden weihnachten notieren).
zwischen rollenvorbereitungen und vorbereitungen fürs morgige familienessen ging sich ein hupfer in die werkstatt aus.
eine etwas kleinere version des engerls stand auf der to-do-list. ein passender kantel (buche) war schnell gefunden und in form gedrechselt. mit der deku sägte ich im doppelpack die flügel. diese hab ich mit einem zapofen versehen, der in den körper eingelassen wird. so halten die flügel recht gut. noch dazu sind sie dann schräg angesetzt, was auch besser aussieht (obwohl der winkel noch etwas größer sein könnte):
erstmals kam auch mein polierset zum einsatz. die scheiben am dorn haben gut funktioniert und ich konnte das buchenholz schön aufpolieren.
danach wollte ich ein weiteres schweinderl machen. etwas kleiner und ohne rinde. als ich schon fast fertig war, ist leider am rüssel ein teil ausgebrochen, so dass es nichts geworden ist. hatte dann genug für heute. werkstatt sauber machen und das wars.