am vormittag hobelte ich einige bretter zurecht. aus diesen sägt eich vier tisch- und acht bankteile für weitere gewürzhalter. hinterher räumte ich die werkstatt auf.

trotz der hitze spazierte ich zu meinem holzdealer ums eck und schnorrte etwas holz. drei bretter (ausreichend breit für die tische) und eine kleine palette waren meine beute die ich durch die flimmernde hitze nach hause schleppte. da machte ichz mich gleich ans aufarbeiten:
die bretter wurden sorgfältig von nägeln und schrauben befreit und abschließend mit einem starken magneten kontrolliert – man will ja beim hobeln keine fliegenden messer.

im laufe des tages trudelten diverse gratulationen in unterschgiedlichster form ein: per anruf, e-mail, sms und facebook. gewonnen hat eva mit einem brief der schon vor drei tagen kam ;-)

der haushaltsvorstand war im dienst. so hatte ich keine ausrede mehr um mich endlich ans bemalen meines neuesten werkes zu machen. im speisezimmer richtete ich mir ein malplatzerls ein:

alles vorbereitet

kaum zu gklauben, aber ich war den ganzen tag mit dem bemalen der vier bildern beschäftigt! immer wenn eines bemalt und getrocknet war leimte ich die einzelteile zusammen. um eine 3d-wirklung zu erreichen verleimte ich die einzelnen teile in unterschiedlich hohen ebenen:

verleimen

auch wenn es eine mühsame arbeit war finde ich, si ehat sich allemal gelohnt:

vivaldi in holz

die bilder werden bei gelegenhgeit noch farblos lackiert und auf einer platte montieren. dann kann mein werk „vivaldi in holz” aufgehängt werden (muss mir allerdings noch überlegen wie?).

abends noch bis in die puppen am pc. da stellte ich den nussknacker als projekt ins netz.

als wir die paar tage in kärnten waren habe ich von hannes einen großen sack mit walnüssen bekommen. bei gelegenheit werde ich die alle knacken und auslösen. das brachte mich auf die idee für eine kleine zwischendurchbastelei. ein nussknacker muss her. schnell eine grobe skizze gezeichnet…

skizze

… und ab in die bastelstube. nach etwa zwei stunden war es geschafft:

nussknacker

das untere stück, sozusagen die „nussauflage”, ist aus eiche (ebenfalls von hannes), der rest aus einem schon lange bei mir herumliegenden kantholz.

gestern war ein feiertag. da hatte ich bastelfrei.
heute sägte ich die letzten teile meines vivaldi-projektes. auch die schleifarbeiten gingen sich aus. gefärbelt wird bei nächstbester gelegenheit, wahrscheinlich am sonntag.

die erst gestern installierte schnittsoftware musste sich in einem ersten test beweisen. ich bearbeitete das video meines österreich-puzzles und stellte es als videoantwort online. so sieht es fertig aus:

i am from austria:

ist leider ohne musik, denn das dazupassende „i am from austria” ist rechtlich geschützt und wird als hintergrundmusik bei youtube nicht zugelassen.

noch in der nacht stellte ich das österreichpuzzle als projekt ein.

ich bin ja bekennender fan von steve ramsey (hier seine facebookseite). seinen aufruf zum bau eines dekorativen wandbildes mit seinem land habe ich folgend beantwortet:

österreich-puzzle

dazu sägte ich mit der deku die puzzleteile aus einem reststück fichtenleimholz. bemalt wurde großteils mit abtönfarben. der sockel ist ein rest vom innenschnitt meiner letzten holzschale. ein rundstab verbindet die beiden teile. schnell noch ein video gemacht und fertig war ein kleinprojekt.

mein projekt machte heute deutliche fortschritte. am vormittag sägte ich zwei der insgesamt vier teile komplett fertig. abends, gerlinde war schon im nachtdienst, bekam ich lust ein weiteres teil zu sägen:

drei der vier jahreszeiten

damit sind drei teile komplett fertig gesägt. es wartet noch genügend arbeit bis alles fertig ist. aber ich glaube, meine ideen lassen sich wie geplant umsetzen. mittlerweile habe ich auch einen namen für mein werk. ich werde es „vivaldi in holz” nennen.

nach längerem kam heute mal wieder meine selbstgebaute kreissägevorrichtung für die bandsäge zum einsatz. vorher musste ich aber erst ein stück eichenholz zurechthobeln:

ausgangsmaterial

nach wenigen stunden war ich mit dem geschenk fertig. der körper des minieisstockes ist aus eichenholz, der griff aus einem reststück zebrano. gesägt mit der bandsäge, geschliffen auf dem band-/tellerschleifer. mit dem brennpeter die schrift einbrennen und abschließend alles mit meinem eigenbauwachs eingelassen und poliert.
so sieht der fertige „eisstock en miniature” aus:

fertiger mini-eisstock

ich habe ihn noch schnell verpackt und gleich zur post gebracht.

nach einigen tagen zwangspause (wir waren in kärnten) nutzte ich den arbeitsfreien sonntag um vorbereitungen für morgen zu treffen. beim besuch stellte ich fest, dass ich ganz vergessen hatte ein geschenk für georg zu machen. das hatte ich – mehr oder weniger -zugesagt, dann aber völlig aus den augen verloren. ich werde mich also gleich morgen ans werk machen.

dazu kann ich einen teil des holzes verwenden, welches ich bei hannes gestern erbeutet habe:

holzbeute

zuerst baute ich die hobelmaschine um und stellte sie ein. danach spannte ich ein stärkeres sägeblatt in die bandsäge und bereitete diese vor. das war´s auch schon mit der sonntagsarbeit.

mir schwebt schon seit geraumer zeit ein ganz spezielles projekt vor. ich hatte da mal was gesehen, war gemalt, das ich versuchen will mit der deku nachzubauen.

heute machte ich mich an die arbeit. nach langem überlegen glaube ich eine machbare lösung gefunden zu haben, die zu einem schönen ergebnis, sogar in 3d, führen soll.
ich zeichnete meine vorlagen. vieles auf dem reißbrett, einiges freihand. die sache machte gute fortschritte, so dass ich demnächst mit den holzarbeiten beginnen kann.

heute erledigte ich die letzten arbeiten an meinem jaguarbild. zuerst mussten die ränder der grundplatte beschnitten werden. mit der bs eine leichte übung. ich hatte mir überlegt den rahmen auch gleich abzusägen. da ich dann aber keine ordentliche aufhängung mehr montieren hätte können, enschloss ich mich für einen anderen weg: der rahmen wurde schwarz lasiert.

eine aufhängung (lotschnur, 2 schrauben und 2 beilagscheiben) montieren und ein echtes monsterprojekt war beendet. ich finde aber, die arbeit hat sich gelohnt:

der jaguar an der wand

als belohnung fuhren wir später nach mörbisch zu „best of austria”.