Februar 2018

weiterhin saukalt. trotzdem kurz in die werkstatt.

in einer woche wird unser enkelsohn vier (kinder, wie die zeit vergeht!).janick steht zur zeit sehr auf die ghostbusters. also hab ich ihm zwei figuren mit der deku ausgesägt und diese anschließend bemalt:

ghostbusters1 ghostbusters2

die figuren werden als deko bei der geburtstagsparty dienen.

wie vorausgesagt ist die kälte gekommen – und in den nächsten tagen wird es noch frischer. auch in der werkstatt war es etwas frisch. aber das konnte mich daran hindern, die arbeiten am bilderahmen zu beenden.

erst einmal rundherum überschüssigen leim entfernen und den rahmen schleifen. natürlich von hand, da ich befürchtete, beim maschinellen schleifen etwas zu beschädigen. nach dem schleifen und entstauben hab ich in jeder ecke rückseitig zwei klammern eingetckert, zwecks mehr stabilität. danach wurde der bilderrahmen zweimal lasiert. nach dem trocknen kam eine aufhängung dran und das bild kaonnte aufgehängt werden:

rahmen1 rahmen2

was noch fehlt ist eine plexiglasscheibe zum schutz. die wird bei gelegenheit besorgt und ist dann j schnell eingebaut.

die gehrungslade sollte heute ihren ersten praxistest erfahren. zuvor habe ich aber, wie geplant, die führungsleisten veredelt. dazu einfach passende teile aus einer kastenrückwand gesägt und diese angeleimt (und zusätzlich getackert). jetzt hab ich glatte und abriebfeste auflageflächen (bild 1).

der frästisch wurde gebraucht. mit diesem wurden die aus sperrholzresten gesägten leisten mittels halbrund- und nutenfräser gestaltet (bilder 2+3).
das aufzuhängende bild wurde mittels sprühkleber auf eine dünne platte geklebt und diese danach passend auf der tks zugeschnitten (bild 4).

jetzt kam die gehrungslade erstmals zum einsatz. ich hab die leisten abgelängt, was recht gut ging. man muss nur aufpassen, dass die winkel in die richtige richtung gehen. wie man sieht (bild 5), passen die gehrungen perfekt zusammen. nachdeem alle teile gesägt waren, konnte ich sie zu einem rahmen verleimen. das war nicht ganz einfach, da die leisten doch eher dünn und filigran sind:

rahmen1 rahmen2 rahmen3
rahmen4 rahmen5 rahmen6

der rahmen bleibt jetzt über nacht eingespannt, morgen schau ich weiter.
was ich aber jetzt schon sagen kann: die nächsten bilderrahmen werd ich jedenfalls aus massivholz machen und das material etwas stärker lassen. das gibt auch mehr möglichkeiten die rahmen zu gestalten. aber für den ersten versuch bin ich recht zufrieden.

ich soll ja für unsere tochter einen bilderahmen basteln. natürlich mirt einem ganz speziellen maß, sonst könnt man ja was kaufen. das hab ich gleich genützt um ein schon länger geplantes projekt umzusetzen: einen gehrungsschlitten für die tks.

als basis diente ein kürzlich ausgemusterter einlageboden aus einem umgebauten kasten. daraus sägte ich die grundplatte und vier leisten. die leisten wurden paarweise verleimt und verschraubt. im winel von 45° zum sägeblatt machte ich eine markierung. an dieser wurde die erste leiste ausgerichtet und angeleimt. nach dem der leim angezogen hatte wurde die leiste zusätzlich mit drei schrauben fixiert. exakt im 90° winkel dazu wurde die zweite leiste angeleimt und verschraubt:

gehrungsschlitten1 gehrungsschlitten2 gehrungsschlitten3
gehrungsschlitten4 gehrungsschlitten5 gehrungsschlitten6
gehrungsschlitten7 gehrungsschlitten8

wie ein erster test zeigte, funktioniert die sache sehr gut. aber da sich im laufe der arbeiten die folie (mehr ein papier) von den brettern gelöst hat, werde die auflageflächen noch „verkleiden”.

heute sollte es den baumstämmen aus dem wald an den kragen – oder die rinde gehen.
ich hab zuerst das beschädigte teil (mit der eingerissenen rinde) von dem einen stamm abgetrennt. da hat sich gezeigt, dass das gewählte blatt (bimetall, feingezahnt) dafür völlig ungeeignet war. das holz war noch sehr nass und die zähne schnell verpickt. also hab ich für die weiteren arbeitenauf ein grobzahnigeres blatt umgerüstet. damit ging es viel besser, aber aufgrund der nässe trotzdem nicht ganz einfach.

aus dem ursprünglichen plan, beide stämme aufzarbeiten wurde nichts. stattdessen hab ich nur das abgetrennte stück in etwa 15 mm dicke scheiben gesägt. so etwa 20 scheiben sind es gewordn. dann ließ ich es bleiben. auch das grobe blatt verklebte von den feuchten spänen. dasholz (stämme und scheiben) kam in den keller:

trockenkammerl

da kann alles vor sich hintrocknen, bis es leicht weiterverarbeitet werden kann. wer weiß, vielleicht geht sich schon eine weihnachtsbastelei aus – ideen hätt ich schon (und notfalls kann ich die scheiben ja in der mikrowelle etwas trocknen).
jedenfalls werden die fenster in der werkstatt jetzt nicht mehr so stark anlaufen, da sich die luftfeuchtigkeit deutlich reduzieren dürfte.

zwar frisch, aber ein sehr schöner wintertag. also die bogensäge geschnappt und ab in den wald. da hatte ich schon vor ein paar wochen bäume entdeckt, die aus sicherheitsgründen gefällt wurden und dann zum verrotten liegen bleiben (naturschutzgebiet). schade um das schöne holz, dachte ich mir und hab mir zwei teile abgetrennt und mitgenommen:

waldarbeiten1 waldarbeiten2 waldarbeiten3

werde sie bei gelegenehit zerlegen und dann im keller trocknen lassen. zur weihnachtszeit – kommt eh schneller als man denkt – werd ich daraus dann was basteln.

das für heute geplante a1-casting wurde auf morgen verschoben. war mir auch recht, hatte ich zeit für die werkstatt.
der bestellte aufsatz für die quadratlochstemmer wurde geliefert. hab diesen einmal zusammengebaut und an der bohrmaschine montiert. dazu waren ein paar wicklungen mit kreppband nötig, damit der adapter fest an der maschine hielt. leider hat das ganze nicht wie erwartet funktioniert, da sich die hülse des bohrers nicht so fest fixieren ließ wie nötig:

qls1 qls2

kann sein, dass es am bohrer liegt. diese sind von einer anderen 4ma. mal sehen, ob sich da noch was machen lässt.

schon lange zugesagt, heute mit den ersten arbeiten begonnen. nänmlich mit einer kleinen version meines wandbildes „african sunrise” für eine meiner schwägerinnen.

erst ein restbrett ablängen, das wird der hintergund. die schwarzen silhouetten mach ich aus einer kastenrückwand. muss ja nicht sehr dick sein und wird sowieso bemalt. vorlage aufbringen, rückwand zuschneiden und in zwei teile teilen. dann unzählige löcher bohren und den ersten teil aussägen:

wandbild1 wandbild2 wandbild3

morgen mach ich dann weiter, hatte für heute noch anderes vor.