Werke

ein nächster versuch mit der bandsäge. wieder ein stück kirschenstamm aufgearbeitet. diesmal zu einer dreifachvase.

erst eine etwa 6 cm dicke scheibe absägen. Danach mit der tischbohrmaschine die löcher für die eprouvetten einsenken. die beiden äußeren röhrchen sind 24 mm dick, das in der mitte 15 mm. Also hab ich mit einem 25er-forstner die beiden äußeren, mit einem 16 mm schlangenbohrer das mittlere loch gebohrt (die bohrtiefe muss nur etwas weiter als der spätere rest gehen). für die äußeren bohrungen musste der tisch entsprechen geneigt werden.
zurück auf die bandsäge um den innenshcnitt zu machen. dabei mit der maserung ins holz eintauchen, damit ist die leimstelle später weniger auffällig. das teil zusammenleimen und nach dem trocknen des leims schleifen. zum schluss einwachsen oder -ölen und mit den eprovetten bestücken:

vase1 vase2
vase3 vase4

besonders gut gefällt mir ja die stelkle mit dem aststück in der linken unteren ecke. bei gelegenheit werden wir die röhrchen mit kunstblumen bestücken.

nachdem die erste vse ja nicht so ganz geglückt war, habe ich einen neuen versuch gestartet.

mit der bandsäge erst einen kantel sägen. zwei seiten hobeln, damit der winkel auch genau passt. hab mir beim hofer ein set mit schlangenbohrern bestellt. aufgrund der länge musste ich mit einem forstnerbohrer vorarbeiten. den rest dann mit dem schlangebohrer ausarbeiten. die dinger sind extrem scharf und schneiden sehr gut.

nach dem bohren die form an der bandsäge ausschneiden. ich hab mich auch dazu entschlossen, nur an zwei seiten ein muster einzusägen, die anderen seiten wurden nur etwas gerundet. zum schluss schleifen und wachsen, dann konnte die glaseprouvette ingesetzt werden:

vase1 vase2 vase3

der zweite stamm kam unter die säge. ich hab diesen in mehrere teile zerlegt und daraus eine bandsägebox und eine holzschale gemacht. als drittes wollte ich eine vase sägen. dieses projekt ist dann aber nichts geworden, da ich erst nach dem aussägen der form draufgekommen bin, dass ich vorher das loch für die eprouvette hätte bohren sollen. aber zumindest weiß ich, dass derartige teile mit dem 6-mm-blatt möglich sind.

kreisschneider außenkante fertig
box1 box2 vasenrohling

um die holzvase sägen zu können hab ich mir auf die schnelle ein kleines helferlein gebastelt: von einem brett (sperrmüll, aber mit glatter fläche) einen teil abtrennen, dann noch zwei streifen (zumindest einer genau in der breite der führungsnuten!), leiste die in die nute gehört anleimen und -tackern, die zweite leiste kam an den rand des tisches. einen einschnitt von etwa 8 cm. gleich einen stopp in dieser position anklemmen. eine linie zeichnen, von der vorderkante des blatte. auf dieser linie im passenden abstand (halber durchmesser des späteren vasenbodens) eine schraube setzen (von oben vorbohren, an der unterseite verseken).

kreisschneider1 kreisschneider2 kreisschneider3

das beschreiben dauert fast länger als das bauen. jedenfalls hat die sache sehr gut funktioniert und nach dem schrägstellen des tisches (etwa 15°, hängt auch vom rohling ab) war die vase schnell ausgesägt.

ich hab vor den ertsen arbeiten tisch mit silbergleit eingelassen. in der zwischenzeit schon eine menge gearbeitet und viel staub abgewischt/-gesaugt. der tisch ist immer noch ganz glatt und leichtgängig (und die reinigung ist auch einfacher). kann das mittel also wirklich empfehlen und hab mittlerweile auch den tisch der tks und der deku, sowie einige teile an der bohrmaschine und diverse werkzeuge damit behandelt.

gestern wurden endlich die bestellten holzräder geliefert. damit gab es keine ausrede mehr.

nachdem die bohrungen für die achsdübel gesetzt waren konnte ich die schaufel montieren und zum schluss alle teile bemalen:

bagger1 bagger2
bagger3 bagger4

das projekt frontlader ist damit erfolgreich abgehakt.

der gestern begonnene rentierschlitten wurde heute vollendet.

teile schleifen, bemalen und zusammenleimen. danach die innenteile des schlittens zusägen. die bodenplatte im schlitten hab ich dabei etwas abgeändert und sie dicker gemacht, als in der vorlage. so konnte ich eine einsenkung für das teelicht machen. eine grundplatte zeichnen, sägen, fräsen und mit dem elektrostemmer zwei spuren einstemmen. danach weiß bemalen und es war geschafft:

rentierschlitten1 rentierschlitten2 rentierschlitten3

hab jetzt schon einen auftrag für nächstes jahr. da soll ich (mindestens) fünf dieser gespanne machen.
dazu hab ich die vorlage ein weiteres mal abgeöndert und dabei die halskrausen mit den geweihen zu einem stück verbunden. das sollte das ankleben der teile deutlich einfacher – und zugleich stabiler – machen. so war es eine rechte fummelei die geweihe anzukleben (ich hab sie zusätzlich mit einem eingetackerten nagel gesichert).

gerlinde hat gestern auf einem weihnachtsmarkt einen schlitten entdeckt. sowas wollte sie auch haben. ich hab dann eine alte vorlage von steve good ausgegraben, die mir passender schien. vorlage ausdrucken uns ab damit in die werkstatt. resteverwertung war angesagt, um diverse teile sägen zu können. bald hatte ich alle teile für die rentiere samt schlitten gesägt:

rentierschlitten1 rentierschlitten2 rentierschlitten3

fehlen nur die mittelteile. das muss ich aber auf morgen verschieben, da ich am feiertag die tks nicht anwerfen kann.

in den letzten beiden tagen hab ich so nebenher die vorlage für janicks schaufelbagger gezeichnet. ich hatte da was in einem video im netz gefunden und von den amerikanischen maßen umgerechnet und in der größe angepasst gezeichnet. mittels corel draw ging das recht gut.

heute ging es dann ans eingemachte. erst einmal diverse holzreste in unterschiedlichen dicken zusammenklauben. alles da, was ich so brauche. nur für das führerhaus musste ich einen großen kantel eines dunklen und sehr harten holzes mit der tks zersägen.

damit hab ich auch begonnen – so hatte ich das kniffligste teil hinter mir. den schrägschnitt machte ich mit der deku, nachdem ich die fensterbohrungen gemacht hatte. die neue tischbohrmaschine hat sich da hervorragend geschlagen. auch bei den bohrungen in die rundstäbe.

nach und nach hatte ich alle teile gesägt und geschliffen, sowie die nötigen bohrungen gesetzt. einen teil der hydraulik hab ich aus heringen von meiner alten strandmuschel gesägt. mit einem metallsägeblatt auf der deku. danach machte ich mich an den zusammenbau. stück für stück wurde an seinen platz geleimt. die baggerschaufel selbst hab ich allerdings mit superkleber zusammengeklebt:

frontlader1 frontlader2 frontlader3
frontlader4 frontlader5 frontlader6

jetzt fehlen nur noch die bohrungen für die räder – und die räder selbst. diese werde ich nicht selbst machen (da bräucht ich eine drechselbank) sondern hab sie im netz bestellt. und gleich ein paar mehr, da der versand sauteuer ist.

hab beschlossen, den rentieren keine einfahcen halsbänder umzubinden, sondern sie mit kleinen schellen aufzupimpen.

passende bänder waren schnell gefunden, nur für die glockerln mussten wir durch viele geschäfte. wir wurden dann letztlich fündig, allerdings gabs nur silberne schellen. aber immer noch besser als gar keine. ich hab sie genommen und daheim einfach mit einem goldfarbenen dekorstift umgemalt.
damit ist diese bastelei nun auch abgeschlossen:

rentiere

aber ich hab schon ein neues projekt im auge. der enkelsohn fragt mich ständig nach einem bagger ;-)

gestern hatte ich ja nur vier von fünf beauftragen – rentiere gemacht. daher heute nochmals in die werkstatt und in meinen holzresten kramen. ich hab dann ein stück leimholz gefunden, das ausreichend groß war. also kopfhörer rein, hörbuch an und ab an die säge.

schnell war nr.5 rentier gesägt, geschliffen und gewachst. bei der gelegenheit wurden auch die gestern gesägten rentiere gewachst und poliert.
als abschluss bekam unser rentier ein schickes halsband. das gefiel mir so gut, dass ich es auch den anderen so eine deko machen werde:

rentier

hab heut beim basteln wieder mal feststellen müssen, dass mir ein handschleifgerät fehlt. der multischleifer ist für manche arbeiten zu klein und der schwingschleifer zu groß. also hab ich mich im netz auf die sache nach einem zusätzlichen gerät gemacht.

nach drei dreh- und zwei seminartagen in folge heute endlich mal wieder etwas werkstattluft schnuppern.

gerlinde hatte kürzlich in einem geschäft ein kleines rentier gesehen. dieses wollte sie auch, allerdings „in groß” – und natürlich gleich mehrere davon (die sollen an unsere essensgäste verschenkt werden). eine vorlage hatte ich schon vor zwei tagen gezeichnet, so dass ich heute frisch ans werk gehen konnte.

gesägt wurde im doppelpack. danach geschliffen, gebohrt, rundstäbe abgelängt und als augen eingeleimt, ein wneig mit dem brennpeter arbeiten und die roten nasen malen. die sockel hab ich mit der tka auf maß geschnitten und die aussparungen mit der deku gesägt. dabei eher knapp sägen, so dass sich die teile mit etwas kraft zusammenstecken lassen und dann gut halten. zum zerlegen (so lassen sie sich übers jahr leichter verstauen) ist dann kein werkzeug nötig.

bestellt waren eigentlich fünf stück, aber auf die schnelle hatte ich aber nur holz für vier rudolfs gefunden. diese sind dafür aber auch – bis aufs einwachsen – fertig geworden:

rentiere1 rentiere2
rentiere3 rentiere4

morgen werd ich nochmal meine restekisten durchwühlen. da wird sich schon noch ein stück holz finden.