Werke

nach dem jährlichen check beim hautarzt wurde es zeit ein wenig zu werkeln.
zuerst machte ich mir am pc eine neue vorlage für ein sehr zeitaufwändiges projekt, dass ich im laufe der zeit sägen will. das werden zig stunden an der dekupiersäge werden.

nachdem alles ausgedruckt war wendete ich mich einem kleinprojekt zu. teile unserer langjährigen tischdeko waren beschädigt worden. gerlinde wollte einen ersatz „mit rentieren”.
ich sägte aus einer fichtenleiste (teil einer palette) sägte ich mir einen kantel zurecht. vorlage drauf und ab auf die dekupiersäge. nach dem sägen wurde ausgepackt. hier das ergebnis:

rudolf

morgen wird eine rentierdame gesägt (etwas zierlicher), dann geht es ans bemalen. für heute war schgluss, das kaberett wartete.

meine offiziellen weihnachtsbasteleien für dieses jahr sind geschafft!

heute machte ich die elfte box fertig. eine wurde schon verschenkt, die anderen zehn sind für die weihnachtsfeier von gerlindes 4ma gedacht.
ich glaube, ich werde mich nun verstärkt meinem großen jaguarbild widmen und hoffe, dieses bis zum jahresende beenden zu können.

die mädels (hermine ist ein paar tage zu besuch) starteten zu einer kurzen einkaufsrunde, ich verzog mich in die werkstatt. eine box fehlt noch, dann sind die offiziellen weihnachtsbasteleien fertig. bis auf den deckel habe ich die box geschafft. dann waren die mädels zurück und ich machte mich auf den weg zum schießplatz.

mein erster wettbewerb! die heftigen windböen machten es mir mit den .22er patronen auf 100m nicht wirklich einfach. meine erste serie wurde komplett vom winde verweht, mit etwas konzentration ging es dann immer besser. mit der vierten serie bekam ich dieses ergebnis:

geht doch

48 von 50 möglichen ringen. das reichte am ende für den 6. platz.

vor mitternacht noch an den pc um zwei projekte einzustellen:
rustikale kerzenhalter
box für gitarrenplättchen

zeitig geweckt (postler und pc-problem). da konnte ich gleich aufbleiben. die so gewonnene zeit nützte ich zum basteln. schon vor längerem (vor über einem jahr) habe ich mir aus der steiermark ein stück fichtenstamm mitgenommen. der war für bandsägeboxen gedacht. da das holz dafür aber zu weich ist – und die gesamte rinde in der zwischenzeit abgefallen war – gammelte der klotz in meiner werkstatt herum. ehe ich ihn nun endgültig entsorgte wollte ich zumindest einen kleinen teil davon verwenden. ich baute also eine kleine krippe. aus diesem trumm…

ausgangsmaterial

… wurde das:

endprodukt

danach baute ich vier holzschachterln komplett fertig. damit habe ich jetzt neun weihnachtsboxen, fehlt nur noch eine. aber nicht mehr heute, ich musste los. der wohl letzte drehtag für dieses jahr (spuren des bösen).

abends bekam desi zum nikolo meine selbstgemachte holzbox für ihre gitarrenplättchen:

plektrenbox

auf dem rückweg vom schießplatz (mann, war das heute frisch) machte ich einen abstecher zum wiedereröffneten lidl am seyringer spitz. sehr groß und mit einigen eröffnungsangeboten. ich nahm mir einen kleinen kompressor mit. der ist geeignet um damit teile zu entstauben, aber auch für airbrush-malereien. das gerät wird bei gelegenheit getestet. heute kam ich aber noch nicht dazu.

zuerst einmal machte ich den letzten kerzenhalter für daša fertig, damit ist dieser auftrag erledigt. dann wurden alle vier teile mit klarlack versiegelt:

rustikale kerzenhalter

bis die neugis sie abholen kamen bastelte ich weitere holzboxen für die weihnachtsgeschenke.

nach dem aufstehen und einem schluck kaffee bekamen die teile der gestern gesägte krippe mittels diverser beizen etwas farbe. wärend dem trocknen arbeitete ich weiter an den kerzenhaltern für daša.

diese sind ein „spezialauftrag”. passend zu vier dicken kerzen soll ich abgestufte halter machen. teile gesägt und verleimt hatte ich in den letzten tagen so nebenbei. heute fräste ich mit dem dremel weihnachtsmotive ins holz und malte die konturen mit weißer acrylfarbe aus:

rustikale kerzenhalter

drei teile sind jetzt komplett fertig, das letzte mache ich morgen.

mittlerweile war die beize getrocknet und ich konnte die teile verleimen. zum schluss kam noch eine rückwand mit rotem tonpapier und eine nette krippe, die noch dazu kaum platz benötigt, war fertig:

native weihnachtskrippe

habe bei steve good eine schöne krippe im „nativity-style” gefunden und wollte diese nachbauen. die kompletten säge- und schleifarbeiten habe ich heute geschafft:

teil der krippe

dann musste ich schluss machen. die weihnachtsdeko wurde aus dem keller geholt und ein paar sorten kekse gebacken.

vormittags beim schießen – ich musste es einfach probieren. da das recht gut – und vor allem schmerzfrei – lief, wagte ich mich in die werkstatt. nichts aufregendes, nur ein wenig manuell betätigen.

beim lidl hatten wir eine „weihnachtsstraße” gekauft. fünf häuser mit led-beleuchtung. da die häuser einzeln stehen und das ganze kabelwerk offen liegt überlegte ich mir etwas.
ich sägte eine platte passend zurecht, rundete die kanten und machte bohrungen für die kabel. auch ein paar schlitze mit dem schnitzwerkzeug um die kabel zu versenken. dann schraubte ich die häuser an und verkabelte alles neu. eine verbindung musste ich nachlöten, dann war es geschafft:

weihnachtsdorf

jetzt ist es ein kleines weihnachtsdorf, dass sich leicht verschieben lässt und bei dem keine kabel zu sehen sind. einzig die platte gehört noch etwas gestaltet (winterlich weiß bemalt, oder mit ziersand beklebt oder…).

ging es meinen armen gestern noch so halbwegs konnte ich sie heute anfangs fast gar nicht bewegen. ich kann die ellbeuge nicht durchstrecken, die muskelansätze beider bizeps sind geschwollen – schaut aus als hätte ich muckis wie ein bodybuilder.

trotzdem zog es mich in die werkstatt. ich wollte unbedingt sehen, ob ich den gestern geträumten und dann entworfenen teelichthalter wie gedacht bauen kann. nach etwa drei stunden war das werk fertig – und alles hat wie geträumt funktioniert. hier das ergebnis meiner bemühungen:

klappbarer teelichthalter

das werkeln selbst ging so halbwegs, haben meine werktische doch eine angenehme arbeitshöhe. musste ich aber etwas vom boden aufheben, mich schnäuzen (klar, eine ordentliche verkühlung habe ich auch noch dazu bekommen!) oder sonst bestimmte bewegungen machen taten mir die arme so weh, dass ich am liebsten geschrien hätte. ich befürchte, dass ich zumindest muskelfasereinrisse habe. morgen lass ich mir das mal vom facharzt anschauen, für heute reicht es.