Werke

Das heutige Wetter eignete sich hervorragend um ein wenig zu werkeln. Hatte da gestern einige Ideen die ich heute umgesetzt habe.

Zuerst einmal pimpte ich meine Serviettenringe auf. Ein kleiner Schnitt, so dass sie zusätzlich auch als Schildhalter dienen:
Servietten- und Namensschildhalter

Danach sägte ich ein paar weitere weihnachtliche Servietten- und Namensschildhalter. Diesmal als Christbaum:

Serviettenhalter Christbaum Serviettenhalter Christbaum Serviettenhalter Christbaum

Später sägte ich einen schönen 3D-Stern. Dieser wurde mir per Mail zugesendet. Die beiden Teile waren schnell gesägt, geschliffen und zusammengesteckt:

Serviettenhalter Christbaum 3D-Stern 3D-Stern

Unser Vorzimmerspiegel hing mittels geklebter Aufhängung an nur einem Wandhaken (Bild 1). Dadurch war er etwas wackelig, ich machte mir aber keine Sorgen. Meine Holde hingegen schon. Sie hatte die Befürchtung, er könnte beim Abwischen herunterfallen. Also musste eine Lösung her.

Gestern konnte ich mir etwas Holz erschnorren. Darunter ein paar längere Abfallstücke von Winkelschnitten. Sägerauh, aber für mein Vorhaben passend. Diese wurden mit der Tischkreissäge zu 2 x 2 cm dicken Leisten gesägt (Bild 2). Nach der Verletzung war ich entsprechend vorsichtig – alles ging aber glatt.
Nachdem der korrekte Winkel eingestellt war (Bild 3) kamen die Gehrungsschnitte in die Leisten. Der Rahmen wurde aufgelegt um die Passgenauigkeit zu überprüfen (Bild 4).

alte Aufhängung Leisten zuschneiden Winkel einstellen Probeliegen

Da ich immer noch keinen ordentlichen Tisch für die Oberfräse gebastelt habe musste ich mir beim Nuten mit dem Dremel behelfen. Dazu gibt es ein kleines Tischchen in dem er eingespannt wird. Die Frästiefe wurde der Dicke des Glases entsprechend eingestellt (Bild 5). Zum Dremel habe ich nur einen 4 mm Nutfräser. Daher mussten die Spiegelauflagen, die 15 mm breit sind, in mehreren Arbeitsgängen gefräst werden (Bild 6). Das dauerte zwar etwas, aber der Kleine erledigte diese Arbeit ohne Murren.

Nachdem alle Nuten gefräst waren wurden die Teile geschliffen (Bild 7). Dann konnten der Rahmen verleimt werden (Bild 8).

Frästiefe einstellen Nuten fräsen Schleifarbeiten Rahmen leimen

Nachdem der Leim abgebunden hatte wurde der Spiegel mit Pattex 100% (das auch Holz mit Glas verkleben kann) eingeklebt. Aufgehängt wird der Spiegel an der alten Aufhängung. Da er aber nun rundherum an der Wand anliegt hängt er sehr stabil und wackelfrei:

fertiger Rahmen

Erst einmal die neuen Teelichthalter fertigstellen. Trotz Abfallholz sind diese recht ansehnlich geworden. Hier ein paar Bilder vom Bau:

Außenschnitte Innenschnitte Restholz fertige Teelichthalter

Während das Holzwachs einzog nützte ich die Zeit um ein weihnachtliches Mobile zu basteln. Die einzelnen Anänger habe ich in der Bucht ersteigert, Holzstäbe hatte ich noch über. Das Ganze dauerte dann länger als gedacht. War echt eine sehr mühselige Arbeit, bei der ich mit Händen, Füßen und Mund arbeitete. Es dauerte bis endlich alles ausgerichtet war, aber letztlich habe ich es geschafft:

Weihnachtsmobile

Fast den ganzen Tag am Werkeln.

Zuerst baute ich aus einem Reststück Mahagoni sechs Serviettenringe. Die Idee kam von Gerlinde, die Umsetzung gelang in wenigen Minuten. Eine detailierte Bauanleitung habe ich als Projekt eingestellt.

Serviettenringe

Wenn ich schon dabei war konnte ich auch ein älteres meiner Projekte, meine erste Bandsägebox als Projekt einstellen.

Nebenbei machte ich mich an den Bau von vier massiven Teelichthaltern. Den Unterteil sägte ich aus einem Abfallstück Buche, das Gittermuster aus übriggebliebenen Innenschnitten der letzten Körbe. Zusammengeleimt und gefärbelt wird morgen, da gibt es auch mehr Bilder.

fein gesägt

Uschis Korb musste zusammengeleimt werden. Während die einzelnen Leimschichten trockneten versuchte ich mich an einem Puzzle mit der Moto-Saw. Es zeigte sich, dass die Säge dieser Aufgabe nicht gewachsen war.

Ich hatte eigentlich zwei Puzzles damit machen wollen. Das erste konnte ich verwerfen, das zweite war dazu zu schade. Also warf ich meine Hegner an und schon bald war ein weiteres Puzzle fertig:

Puzzlestern

Nebenbei kam ich auch mit dem zweiten Korb zu einem schönen Ende (so dass ich morgen beide mit nach Kärnten nehmen kann):

Flechtkorb ohne Henkel

Nachdem sich Uschi in Facebook ganz begeistert von ihrem ersten Korb zeigte machte ich mich voll motiviert an die Fertigstellung des zweiten Korbes.

Ich sägte die sieben Mittelteile. Je ein 3er- und ein 4er-Pack. Das ging recht gut. Danach wurde geschliffen und lasiert.
Damit war für heute genug gewerkelt.

Ich ließ die Testsäge heute einmal außen vor.
Der zweite Korb für Uschi will geplant und gesägt sein. Also beschäftigte ich mich wieder damit.

Nebenbei überlegte ich mir aber, was für ein Testprojekt ich noch machen könnte. Ich glaube, es wird ein Puzzle. Diesmal aber komplett freihändig gesägt. Muss nur noch überlegen welche Vorlage ich dazu nehme.

Ansonsten werkelte ich am Holzblog und stellte ein neues Projekt bei 1-2-do ein.

Heute war ich fleißig. Zum einen stellte ich den ersten Korb für Uschi fertig. Dazu wurden die Teile erst geschliffen, dann das Flechtwerk lasiert und zum Schluss alles zusammengeklebt:

Uschis erster Flechtkorb

Fehlt nur noch einer.

Auch bei der Projektarbeit für den Produkttest schaffte ich die Vollendung des ersten Werkes (Details dazu im vorigen Bericht):

das erste Testobjekt

Morgen versuche ich mich mit der Moto-Saw an einem Fretwork-Bild. Bin schon gespannt wie das gehen wird.

Uschi wüncht sich zwei große Flechtkörbe. Einen mit, den anderen ohne Henkel. Das sollen dann Tragerl für Kräuter/Blumen werden – find ich eine gute Idee.

Die Vorlage entnahm ich dem Buch Making Wooden Baskets on Your Scroll Saw. Allerdings baute ich ein paar kleine Änderungen ein. So musste etwa der Henkelausschnitt an die verwendete Holzstärcke angepasst werden. Auch änderte ich die Stäbe an einer der Vorlagen. Ich möchte diese einmal eckig machen.
Nachdem ich die Vorlagen nach meinen Vorstellungen gezeichnet hatte ging es in der Werkstatt weiter.

Zuerst teilte ich die großen Bretter in kleinere Teile auf. Mit dem neuen Blatt in der Bandsäge ging das schnell uns sauber. Die Teile wurden zusammen- und die Vorlagen aufgeklebt. Jetzt konnte die Säge angeworfen werden.
Vom ersten Korb sägte ich den Boden, den oberen Abschluss samt Henkel und die Hälfte der Flechtteile:

Korbteile sägen

Der Rest folgt wahrscheinlich morgen. Jetzt ist est einmal Extremcouching angesagt.