Saisonales

wollte einfach mal wissen, bis zu welcher größe ich ein 3d-rentier sägen kann. gerlinde wollte zwei große ausgaben meiner 3d-rentiere, „aber erst fürs nächste jahr”. da ich den schmalen teil, mit vielen engen kurven, nur auf der deku sägen kann, durfte dieser maximal 5 cm dick sein. daraus ergab sich eine gesamthöhe des fertigen rentieres von rund 20 cm. das sollte reichen.

zwei schichtholzplatten aus der restekiste zusammenleimen um die benötigte dicke zu erreichen. zuerst mit der deku die figur sägen. das ging zwar langsam aber recht gut. danach mit der bandsäge die schmale seite, die gut 10cm hoch war. war anfangs etwas und ein blatt ist dabei gerissen. mit einem neuen sägeblatt ging es dann deutlich besser.
als ich dann die figur aus dem holz lösen wollte machte es knacks – und rudi hatte sich einen hinterlauf gebrochen.

dreibeiniger ruolf

da es eh nur ein erster versuch war, weiter nicht schlimm. ich weiß jetzt zumindest, was möglich ist. und für nächste weihnachten…
so kam gipsy zu einem neuen spielkameraden (zumindest die 5 minuten, die sie daran interesse zeigte).

kann ich mit dir spielen?

für die gestern gemachte weihnachtsdeko bastelte ich heute eine maßgeschneiderte aufbewahrungsbox.

ich leimte zwei sperrholzplatten zusammen um auf die passende dicke zu kommen. währen der leim trocknete, sägte ich die boden- und deckplatten grob aus. vorlage aufkleben und knapp außerhalb der außenlinie aussägen. mit dem tellerschleifer passte ich die konturen exakt an (bild 1). als nächstes wurde der außenring gesägt (bild 2). der ring wurde auf die deckplatte geleimt (bild 3). es folgte der innenring (bild 4), der dann mit der bodenplatte verleimt wurde. der deckel wurde aufgesetzt und die außenkonturen angepasst (bild 5). die verzierung für den deckel wurde gesägt, geschliffen und dunkel lasiert. nach dem trocknen wurden die teile auf den deckel geleimt (bild 6).

kontur anpassen außenring deckel verleimen
innering sägen außenkontur angleichen deckelverzierung

abschließend wurde die box gewachst und poliert und fertig war eine stabile und sichere aufbewahrungsmöglichkleit für die filigrane weihnachtsdeko:

schatulle mir deko

habe von steve good eine vorlage geschickt bekommen. diese hat mir so gut gefallen, dass ich mich gleich an einen nachbau machte.
zuerst die vorlagenseiten ausdrucken. in der bastelstube passende holzreste suchen und die vorlage aufbringen. zu dreifachstapeln zusammennageln und die drei bilder aussägen. aus dem stapelrest sägte ich die abstandhalter. nachdem alle teile geschliffen und entstaubt war konnten sie verleimt werden. zum schluss wurde das dekoteil gewachst, poliert und mit einer kordel versehen:

vorlage drucken stapel abstandhalter sägen
zusammenbau wachsen fertige deko

meinem haushaltsvorstand gefällt die weihnachtsdeko, so dass ich mir dieses für dss kommende jahr vormerke. morgen mache ich eine schatulle dazu, um das filigrane teil über den sommer sicher einpacken zu können.

nach einem wahren einkaufsmarathon verzog ich mich ins bastelkammerl. morgen haben wir gäste zum essen und für diese sollte ich noch ein kleines geschenk basteln. wir entschieden uns für die native weihnachtskrippe.

als ich zum essen gerufen wurde hatte ich schon einiges geschafft. alle teilen waren ausgeschnitten, geschliffen und gebeizt. nach dem essen wurden sie schicht für schicht zusammengeleimt:

vorlagen sägen
alle teile zusammenbau

alles ging sich heute aber nicht mehr aus.

nebenbei habe ich eines der gestern gesägten 3d-rentiere bemalt. ist sehr hübsch geworden. leider habe ich ihm beim einsetzen der nase den hals gebrochen :-(

halsbruch

am abend machte ich mir eine liste, was ich noch an basteleien zu erledigen habe. ist doch noch einiges zu tun, sollte sich aber alles ausgehen – irgendwie halt.

immer noch grausliches wetter. da bastelt es sich besondes gerne. und heute war ich echt flkeißig. im laufe des nachmittags machte ich:
* 2 elch à la ikea
* 3 minirentiere in 3d und
* ein paar christbaumanhänger

steckelche rentiere nachmittagsarbeiten

die elche habe ich mir von werbegeschenken des möbelhauses nachgezeichnet und passend vergößert. die rentiere aus einer buchenleiste gesägt (ging mit den niqua top cut #7 echt super). die christbaumnanhänger hatte ich schoin vor tagen gesägt. die mussten nur noch geschliffen, gewachst und mit einer kordel versehen werden. und schon war der nachmittag rum und ich musste mich langsam für den sprechkurs vorbereiten.
zuvor stellte ich meine kunstwerke aber noch auf meine facebook-holzseite.

die letzten tage etwas grippig. noch immer ncht voll auf der höhe, aber ich musste trotzdem ran:
desi hat für janick einen adventkalender gebastelt (lena-marie wollte lieber einen gekauften). jedenfalls waren in letzter zeit fleißig klopapierrollen gesammelt worden. daraus wurden hauptsächlich weihnachtsmänner:

ehemalige klorollen

nun sollte das ganze auf den „nordpol” gestellt werden. am besten so, dass die rolle für den 24 „irgndwie darüber hängt”. ich machte mich an die (sonntags)arbeit. von hand sägte ich ein passendes teil aus der großen platte. das war etwas mühsam. mit der deku die umrisse sägen und mit dem akkubohrer mit lochzirkel die löcher bohren. alles schleifen (von hand) und auf eine kastenrückwand leimen (die ich erst kürzlich vom sperrmüll im keller geborgen hatte).
abschließend kam farbe ins speile. zum schluss bohrte ich einen draht ein und formte diesen entsprechend meinen v9orstellungen. rollen aufsetzen und von meiner seite war es fertig:

von oben
ehemalige vorderansicht

füllen muss die rollen jemand anderer.

zwei nachtdrehs vor mir. dazu ein großputz in der wohnung.

trotzdem ging es sich aus, für ein paar minuten in die werkstatt zu entschwinden um weiter an den weihnachtsgeschenken zu basteln. zwei weitere holzschachteln wurden komplett fertig gemacht.
zwischenzeitlich habe ich auch die goldene kordel wiedergefunden und konnte daher die christbäume mit einem aufhänger versehen.

vormittags weitere schachtelteile sägen und schleifen. die zwei gestern gemachten boxen bekamen einen deckel. im gegegnsatz zum vorjahr wurde die verzierung diesmal nicht gesägt, sondern mit dem brennpeter eingebrannt:

brennmalerei

abschließend wurden die teile gewachst und aus den gesägten teilen zwei weitere schachteln verleimt. meine weihnachtsbastelei macht gute fortschritte, so dass ich wohl ein weiteres projekt dazwischenschieben kann. ich hab schon eine idee für das douglasienbrett.

mit dem rad zum bauhaus um holz zu besorgen. während ich auf den sperrholzzuschnitt wartete stöberte ich in der restekiste und beim holz. da fand ich zwei reststücke toll gemusterten laminats. dazu habe ich zwar noch keine wirkliche bastelidee, aber die wird schon kommen. im regal entdeckte ich ein douglasienbrett mit rinde. zuschnitte und reststücke kamen in die satteltasche, das lange und dicke brett klemmte ich mir unter den arm. so radelte ich nach hause.

aus dem zuschnitt sägte ich teile für mehrere meiner holzschachteln. von zweien baute ich den korpus zusammen. demnächst kommt der deckel drauf und fertig.

im laufe des tages sägte ich weitere zehn bäume. ich habe nämlich beschlossen, auch für die schauspielkollegen/innen und meinen sprechtrainer eine kleine weihnachtsbox zu basteln.

danach wurde die ganze christbaumplantage geschliffen und gewachst. fehlt nur noch der aufhänger – wenn ich nur wüsste, wo ich die goldene kordel vergraben habe?

christbaumplantage