Saisonales

auf dem rückweg vom schießplatz (mann, war das heute frisch) machte ich einen abstecher zum wiedereröffneten lidl am seyringer spitz. sehr groß und mit einigen eröffnungsangeboten. ich nahm mir einen kleinen kompressor mit. der ist geeignet um damit teile zu entstauben, aber auch für airbrush-malereien. das gerät wird bei gelegenheit getestet. heute kam ich aber noch nicht dazu.

zuerst einmal machte ich den letzten kerzenhalter für daša fertig, damit ist dieser auftrag erledigt. dann wurden alle vier teile mit klarlack versiegelt:

rustikale kerzenhalter

bis die neugis sie abholen kamen bastelte ich weitere holzboxen für die weihnachtsgeschenke.

nach dem aufstehen und einem schluck kaffee bekamen die teile der gestern gesägte krippe mittels diverser beizen etwas farbe. wärend dem trocknen arbeitete ich weiter an den kerzenhaltern für daša.

diese sind ein „spezialauftrag”. passend zu vier dicken kerzen soll ich abgestufte halter machen. teile gesägt und verleimt hatte ich in den letzten tagen so nebenbei. heute fräste ich mit dem dremel weihnachtsmotive ins holz und malte die konturen mit weißer acrylfarbe aus:

rustikale kerzenhalter

drei teile sind jetzt komplett fertig, das letzte mache ich morgen.

mittlerweile war die beize getrocknet und ich konnte die teile verleimen. zum schluss kam noch eine rückwand mit rotem tonpapier und eine nette krippe, die noch dazu kaum platz benötigt, war fertig:

native weihnachtskrippe

habe bei steve good eine schöne krippe im „nativity-style” gefunden und wollte diese nachbauen. die kompletten säge- und schleifarbeiten habe ich heute geschafft:

teil der krippe

dann musste ich schluss machen. die weihnachtsdeko wurde aus dem keller geholt und ein paar sorten kekse gebacken.

vormittags beim schießen – ich musste es einfach probieren. da das recht gut – und vor allem schmerzfrei – lief, wagte ich mich in die werkstatt. nichts aufregendes, nur ein wenig manuell betätigen.

beim lidl hatten wir eine „weihnachtsstraße” gekauft. fünf häuser mit led-beleuchtung. da die häuser einzeln stehen und das ganze kabelwerk offen liegt überlegte ich mir etwas.
ich sägte eine platte passend zurecht, rundete die kanten und machte bohrungen für die kabel. auch ein paar schlitze mit dem schnitzwerkzeug um die kabel zu versenken. dann schraubte ich die häuser an und verkabelte alles neu. eine verbindung musste ich nachlöten, dann war es geschafft:

weihnachtsdorf

jetzt ist es ein kleines weihnachtsdorf, dass sich leicht verschieben lässt und bei dem keine kabel zu sehen sind. einzig die platte gehört noch etwas gestaltet (winterlich weiß bemalt, oder mit ziersand beklebt oder…).

ging es meinen armen gestern noch so halbwegs konnte ich sie heute anfangs fast gar nicht bewegen. ich kann die ellbeuge nicht durchstrecken, die muskelansätze beider bizeps sind geschwollen – schaut aus als hätte ich muckis wie ein bodybuilder.

trotzdem zog es mich in die werkstatt. ich wollte unbedingt sehen, ob ich den gestern geträumten und dann entworfenen teelichthalter wie gedacht bauen kann. nach etwa drei stunden war das werk fertig – und alles hat wie geträumt funktioniert. hier das ergebnis meiner bemühungen:

klappbarer teelichthalter

das werkeln selbst ging so halbwegs, haben meine werktische doch eine angenehme arbeitshöhe. musste ich aber etwas vom boden aufheben, mich schnäuzen (klar, eine ordentliche verkühlung habe ich auch noch dazu bekommen!) oder sonst bestimmte bewegungen machen taten mir die arme so weh, dass ich am liebsten geschrien hätte. ich befürchte, dass ich zumindest muskelfasereinrisse habe. morgen lass ich mir das mal vom facharzt anschauen, für heute reicht es.

gleich um neun ins happylab. nach zwanzig minuiten kreisen hatte ich einen parkplatz gefunden. die fräse war frei, so dass ich mich gleich ans werk machen konnte.
ich schaffte es, die teile einer schachtel auszufräsen. da die große platte aber ziemlich gewellt war konnte ich sie nicht flach aufliegend einspannen, so dass es zu einigen problemen kam. ich brach meine versauche für heute ab – trotzdem wieder was gelernt.

apropos boxen: ich habe mich gestern entschölossen, zu den zwei aufhängern jeweils eine kleine holzschachtel zu bauen. in dieser können die teile übers jahr sicher verwahrt werden. entsprechende vorlkagen habe ich noch gestern mittels inkscape gezeichnet.

trotz allem nicht ganz unzufrieden machte ich mich bei strahlendem sonnenschein und blauem himmel auf den heimweg. gerlinde war im dojang. ich zog mich um und ging in die bastelkammer. da sägte ich die teile für ein paar boxen und zwei sterne. ohne sauger, um noch leiser zu sein. danach am pc ein paar änderungen der vorlagen und genug gewerkelt für heute. immerhin ist sonntag.

trotz einigem stress unter tags schaffte ich heute die erste partie meiner weihnachtsbastelei. unter tags wurde gesägt und geschliffen. (trotz außentemoeraturen von über 20°!). am abend schlich ich nochmals in die bastelstube um die teile zu wachsen.

gerlinde hatte mir eine goldfarbene schnur besorgt, so dass ich auch gleich passende aufhänger anbringen konnte:

weihnachtsbasteleien

neben dem wäsche waschen aktualisierte ich die vorlagen für die weihnachtsbastelei. nach dem bügeln machte ich mich ans werk.

ich schaffte heute die hälfte der ursprünglich geplanten kleinen geschenke. da es so gut lief – und es noch etwas hin ist – überlegte ich mir, eine zweite kleinigkeit dazu zu machen. die vorklage habe ich heute noch erstellt, gesägt wird erst morgen (ich muss jetzt desi einen computer einrichten ).

ich startete ein neues projekt mit der bandsäge. es sollte eine runde box mit einem schiebedeckel werden. shcnell waren vier teile eines brettes abgetrennt und zu einem block verleimt. nach ausreichender trocknungszeit säghte ich daraus nahc und nach die teile:

misslungene bandsägebox

als es aber ans schleifen ging brachen mir leider drei teile ab. das hat mich so gefrustet, dass ich den rest in die tonne stopfte. ich werde es ein andermal (mit einem anderen holz) nochmals versuchen.

nach dem misslungenen werk wandte ich mich den weihnachtsgeschenken zu. ein wenig herumwerkeln, aber irgendwie passte es njicht so ganz. so kam ich zu dem entschluss, dass ich es auf andere art und weise probieren werde. dazu werde ich komplett von vorne beginnen: leisten sägen und schleifen, bohrungen setzen (gleich paarweise durch das material). somit sollte eine höhere passgenauigkeit gegeben sein. mal sehen wann ich dazukomme, vorher muss ich ein paar andere sachen erledigen. aber es ist ja noch etwas zeit.

für heute hatte ich jedenfalls genug. wenn es nicht will, dann eben nicht.