Spielsachen

der feiertag ließ nur wenig arbeiten zu. aber etwas geht immer.

der heuhüpfer bekam eine schicht aus klarlack, das llw ein gesicht und flecken aufgemalt. die räder wurden montiert und die walzen des drehspiels bunt bemalt:

walzen lackieren

während die farbe trocknete wachste ich den rundstab und polierte ihn auf bis er ganz glatt war. darauf wurden später die walzen gefädelt und der rundsatb in die nute geleimt:

schiebespiel

fehlt nur noch der griff dann ist es geschafft. mal sehen, ob ich da morgen dazu komme (da habe ich einen werbedreh für nissan russland).

auf die brust meines kleinen sauriers kommt eine weitere spielmöglichkeit, ein steckspiel.
die brustplatte wurde wie der saurier blau bemalt. nach dem trocknen wurde sie eingeleimt und zusätzlich mit einigen nägeln angetackert (man weiß ja, wie kinder mit spielzeugen umgehen):

steckspiel

damit die eingeworfenen spielsteine nicht so einen krach machen habe ich auf den boden der truhe eine dämmmatte vom elch (gibts auch beim mömax) geklebt. mit dem messer ein teil von der rolle abgetrennt, auf maß geschnitten – auch mit dem stanley – und an den ecken mit einem doppelklebebabnd fixiert:

lärmdämmung

jetzt fallen die teile elternfreundlich ins wagerl.

am vormittag habe ich wäsche gewaschen und nebenbei den grashüpfer etwas ausgestaltet. er bekam ein gesicht und ein paar zusätzlich details:

grashüpfer gestalten

am nachmittag hatte ich noch etwas zeit und machte mit dem saurier weiter. das wagerl bekam noch mal farbe, diuesmal allerdings mit den farbroller. das ging auch gut und viel farbsparender als mein erster versuch mit der spritzpistole:

llw lackieren

ich musste zum theaterkurs, so dass die farbe über nacht in ruhe trocknen konnte.

für den vormittag hatte ich mir vorgenommen das llw zu lackieren. dabei wollte ich erstmals meine farbspritzpistole zum einsatz bringen. obwohl ich mir gestern abend diesbezüglich nochmals die bedienungsanleitung reingezogen hatte lief es nicht wie gewünscht.

das begann schon damit, dass das wetter gekippt war. wind und regen machten ein lackieren auf der terrasse (wie geplant) leider unmöglich. blieb nur die werkstatt, denn warten ist bei mir nicht. ich deckte einen teil mit ausgemusterten plastiktischdecken ab und versuchte mein glück.
erst einmal die farbe mit wasser verdünnen bis die viskosität passte. leider habe ich die düseneinstellung falsch gewählt, so dass das spritzergebis alles andere als gelungen war. noch dazu war der farbverbrauch enorm. also abbrechen und abwarten.

während die farbe meines lackierversuches trocknete machte ich mit dem nächsten spielzeug weiter. die heuschrecke bekam est einmal augen angeklebt. dazu hatte ich eine holzkugel in passender größe halbiert und geschliffen. die beiden halbkugeln wurden nun angeleimt:

augen anleimen

dann bekam die sache farbe. körper hellgrün, beine und räder dunkel. dazu farblich passende beilagscheiben. sieht doch nicht schlecht aus:

farbgestaltung

für heute musste ich langsam schluss machen, ein neuer abendkurs wartete. und zuvor musste ich noch die werkstatt und mich reinigen. das dauerte.

viel geschafft heute.
erst einmal zeichnete ich mir eine schablone mit deren hilfe ich die gänge für ein kleines labyrinth in einen seitenteil fräste:

gänge fräsen

das war nicht ganz einfach, aber ich habe es halbwegs hinbekommen.
nach dem sägen wurde das labyrinth geschliffen. das machte ich mit dem dremel und der welle. auch die innenteile habe ich geglättet. jetzt konnte das wagerl zusammengeleimt werden:

verleimen

nebenbei widmete ich mich auch dem neuesten projekt, dem grashüpfer. die gestern gesägten teile wurden heute geschliffen. für die räder baute ich mir dazu extra eine kleine hilfe um diese richtig rund schleifen zu können:

kreisschleifhilfe

damit ging das echt einfach und schnell. bald hatte ich die teile soweit fertig. probeweise zusammengesteckt lässt sich das endprodukt erahnen:

wird ein grashüpfer

trotz sonntagsruhe juckte es mich in den fingern. ich habe im netz eine nette bastelei für kinder gesehen. diese wollte ich nachbauen.

der plan war schnell gemacht und ausgedruckt. mit der deku wurden die teile gesägt. damit das möglichst leise geht verzichtet ich auf den sauger. ich sägte den körper sowie ober- und unterschenkel – alles gleich im doppelpack:

körper

oberschenkel

morgen sehen wir weiter.

nach einem tag pause (dreh für soko donau) machte ich heute die frontseite des llw. in ein stück paulownia sägte ich diverse grundmuster, welche ich zuvor am computer gezeichten und dann ausgedruckt hatte. aus einem stück leimholz (gut 30mm dick) sägte ich die dazupassenden figuren.
diese wurden so geschliffen, dass sie mit etwas spiel in die löcher passen:

vorderseite

bei gelegenheit kommt noch etwas farbe drauf.
viel mehr ging sich heute nicht aus – aber etwas zeit habe ich ja noch, bis janick soweit ist ;-)

heute habe ich mit dem bau des lauflernwagerls (was für ein wort, daher wird es ab sofort „llw” genannt) begonnen.

es war nicht ganz einfach die große platte alleine handzuhaben und daraus die beiden seitenteile zu sägen. erst klebte ich eine buchfolie auf (ging deutlich schneller als einzelne streifen paketklebeband anzubringen), darauf kam die grob zugeschnittene vorlage aus packpapier:

vorlage anbringen

das sägen machte ich mit der bandsäge. zuerst habe ich einen teil der platte abgetrennt, danach den teil mit der vorlage grob ausgeschnitten und um 180° gedreht auf dem rest des abgetrennten teiles genagelt:

stapel vorbereiten

so konnten die konturen für beide teile zugleich ausgeschnitten werden. kein einfaches unterfangen, denn aufgrund der engen radien konnte ich nur ein 6mm blatt verwendet. das ist für die dicke und festigkeit der sperrholzplatten vielleicht nicht ganz optimal. beim sägen habe ich daher auch gleich das bandsägeblatt geschrottet. gut, dass ich vorgesorgt hatte.
beim maschinenhandel meyer hatte ich kürzlich übers netz kreissägeblätter und eben auch ein paar bandsägeblätter bestellt. dabei habe ich die zahngehärteten bandsägeblätter versucht, da diese eine deutlich höhere standzeit versprechen – und noch dazu nur halb soviel gekostet haben wie ich bei uns im freien handel für „normale” blätter gezahlt hätte.

mit dem neuen blatt machte das sägen echt spass. der schnitt war schnell, präzise und sehr sauber. bin jetzt echt gespannt wie lange das blatt hält. bisher jedenfalls ein optimaler kauf. bald waren die beiden seitenteile ausgesägt:

seitenteile im doppelpack

in der mittagspause radelte ich zum bauhaus um räder für das wagerl zu besorgen. der hatte nichts passendes, so dass ich zum baumax weiterradeln musste. dort wurde ich fündig. vier räder, eine passende gewindestange, beilagscheiben und selbstsichernde schrauben, damit sollte sich ein fahrwerk machen lassen.

nach der mittagspause wurden die kanten der beiden teile mit dem handschleifer angeglichen. dann kam in einen der seitenteile eine erste spielerei. auch die fräsungen für die box habe ich gemacht. dazu bastelte ich mir aus einem stück laminat schnell eine frässchablone:

frässchablone

das hat super funktioniert. für heute hatte ich dann trotzdem genug. morgen wird für soko donau (überall anders heißt die serie soko wien) gedreht, so dass ich einen tag zeit habe, mir genau zu überlegen wie ich das wagerl gestalten werde. einige ideen dazu habe ich schon.

janick, unser enkelsohn ist zwar erst ein paar monate alt, aber wie man weiß, verfliegt die zeit schneller als man glaubt. um ihn bei seinen ersten schritten zu unterstützen – oder ihn sogar dazu zu animieren – werde ich ihm ein sog. „lauflernwagerl” bauen.

im netz finden sich dazu massig beispiele. aber ich wollte etwas bauen, was so nicht jeder hat. nach längerem überlegen entschloss ich mich für einen saurier-lauf-und-spiele-wagen. ich zeichnete einen entwurf auf ein stück packpapier:

saurierwagerl

das ließ ich dann vom haushaltsvorstand begutachten. die omi meinte, das passt soweit, nur würde sie den haltegriff an der hinteren seite machen, da es komisch aussieht wenn der saurier ständig rückwärts „läuft”. ich hatte den griff im kopf des sauriers geplant, so dass der hals die haltestange ergibt. aber wo sie recht hat, hat sie recht, das wird also umgestaltet. ansonsten waren wir beide mit dem entwurf zufrieden.

morgen mache ich mich ans werk. das wagerl wird etwa 60 cm lang und 52 cm hoch werden. da gibt es viel platz um spielsachen und lieblingstiere spazieren zu führen. zusätzlich werde ich ein paar weitere möglichkeiten zum spielen einbauen. dazu später mehr.