Das Sägen ist geschafft, schon wartet die nächste große Aufgabe. Die vielen Schnitte mussten geglättet werden. Die Flächen ließen sich mit der Schleifmaus und wenig Druck gut schleifen. Für die vielen Innenschnitte hatte ich mir unterschiedlich große Teile aus Papierfeilen zurechtgeschnitten. Damit ließ sich gut arbeiten:

Feinschliff

Nach dem Entstauben kramte ich meine diversen Beizen hervor. Mittels Pinsel, Schwamm und Küchenkrepp bekam das Bild etwas Farbe:

der Jaguar bekommt Farbe

Während die Beize trocknete lasierte ich eine Kastenrückwand in ausreichender Größe in Schwarz. Später am Abend wurde das Fretwork noch auf die Platte geleimt und für die Nacht bechwert:

Leimpresse

Auch heute wieder sehr heiß. Davon ließ ich mich aber nicht abhalten. Säge aufbauen, Schirm aufspannen und dann legte ich los. Den ganzen Nachmittag lang sägte ich ohne Pause. Meine Holde war schon in den Nachtdienst gefahren als ich es endlich geschafft hatte:

alle Innenschnitte geschafft

Zumindest was das Sägen betrifft bin ich fertig! Fehlen nur noch die Schleifarbeiten – die auch noch eine Menge Arbeit werden. Ich überlege auch, ob ich dem Bild nicht etwas Farbe verpassen soll. Hätte dazu schon ein paar Ideen. Aber für heute ist erst mal Schicht im Schacht. Jetzt räume ich noch auf, dann ab auf die Couch.

Nachdem ich mein gestriges Projekt, die Holzschale mit Henkel, eingestellt hatte machte ich es mir auf der Terrasse bequem.

Die nächsten Stunden wurde gesägt. Loch um Loch schnitt ich aus der Platte. Immer deutlicher ist das Bild zu erkennen:

wieder etwas geschafft

Langsam zeichnet sich ein Ende ab.

Heute war die Bandsäge im Einsatz. Ich hatte moir einen eigenen Entwurf für eine Schale überlegt und wollte sehen, ob sich auch alles wie gedacht umsetzen lässt. Schon mal soviel vorneweg: es funktioniert!

Aus einem Restklotz von Walters Terrasse sägte ich die Schale in Schiffchenform. Die beiden Henkel trennte ich von einem Reststück und sägte sie auch mit der Bandsäge. Löcher mit dem Forstnerbohrer und alles zuammenleimen. Schleifen und ölen und fertig. Eine detaillierte Anleitung findest du bei meinen Projekten auf 1-2-do.

Hier einige Bilder. Zum Vergrößern anklicken:
Boden abtrennen Außenkontur Innenkontur Henkel sägen nach dem Schleifen

Hier die fertige Schale. Idee und Entwurf auf meinem Mist gewachsen:

fertige Schale

Habe zugesagt einen Gürtelhalter zu bauen. Erst zu spät gemerkt dass die Lieferung nach Deutschland geht, hätte sonst wohl abgelehnt. Aber versprochen ist versprochen…

Wärend ich am Fretworkbild sägte, eine echt mühsame Arbeit, überlegte ich mir wie ich den Versand des Gürtelhalters bewerkstelligen sollte. Ich entschied mich für einen Rahmen mit Querleisten. Größe ist ja bekannt, so dass ich einen entsprechenden Transportrahmen bauen konnte.
Aus Resten sägte ich passende Leisten und verschraubte diese zu einem stabilen Rahmen. Aus dem Restmüll holte ich Styroporteile und vor kurzem hatte ich vom Sperrmüll einige Teile eines Lattenrostes mitgenommen. Die fanden auch Verwendung.
Ich glaube, so eingepackt sollte der Transport ohne Schaden funktionieren. Allerdings erhöht sich dadurch das Gewicht um einige Kilo und ich befürchte, die 10 kg-Marke wird überschritten werden (was den Transport gleich um einiges Verteuern würde). Mal sehen.

Besuch aus Kärnten. Nachdem die Mädels zum Shoppen losgefahren waren nützte ich die Gelegenheit um in die Werkstatt zu huschen.

Erst einmal die gestern geleimten Untersetzer nachschleifen und ölen. Danach hatte ich endlich Muse mein neues Spielzeug auszupacken, eine Frässchablone von Trend:

Zinkenfräser

Dieses Gerät wollte ich auf eine Platte montieren um es bei Bedarf schnell am Werktisch anzwingen zu können. Also TKS herrichten und Platte zuschneiden. Da ich schon beim Dreck machen war zerschnitt ich gleich auch die gefundene Platte um eine neue Auflage für meinen kleinen Werktisch zu haben. Diese wurde mittels einiger Schrauben am Tisch fixiert und fertig.

Leider zeigte es sich, dass die beiliegende Anleitung (noch dazu in englisch) nicht ganz dem aktuellen Lieferzustand entspricht. Auch die heruntergeladene deutsche Anleitung passte nicht (schien sogar noch älter zu sein). Also eine Mail an den Shop – mal sehen was dabei rauskommt.

Der bisher heißeste Tag des Jahres. Da wollte meine Hlde nicht aus der vergleichsweise kühlen Wohnung. Ich verzog mich ein paar Stunden in mein Bastelkammerl. Da leimte ich im Akkord Untersetzer zusammen. Aus meinen drei Behältern mit Leisten…

Ausgangsmaterial

… leimte ich Untersetzer. Wenn mich nun jemand fragt was denn meine Leistung gewesen wäre kann ich ruhigen Gewissens sagen: „Des wår mei Leistung”:

Endprodukte

Vormittags richtete ich mir auf dem Podest auf der Terrasse ein gemütliches Schleifplatzerl ein. Bis zu Mittag war ich am Schleifen der vielen Leisten für die Untersetzer. Als ich eine Pause machte glühten meine Finger – und das nicht nur wegen der enormen Hitze heute.

Nachdem einige Einkäufe erledigt hatten wollte ich eine Runde sägen. Allerdings kam schon nach wenigen Minuten die Sonne auf meinen Sägeplatz. Da war an ein Weiterarbeiten nicht mehr zu denken. Also räumte ich die Dekupiersäge weg und beendete das Schleifen der Leisten. Am Ende des Tages hatte ich Leisten für rund 50 Untersetzer fertig. Damit sollte ich diese Saison das Auslangen finden ;-)

Weiter ging es mit dem Fretworkbild. Bei dem Wetter natürlich wieder auf der Terrasse.

Vormittags circa eineinhalb Stunden, nach einer Pause (in der größten Hitze) nochmals etwa zwei Stunden. Zwischendurch ein erster Blick auf das Werk. Ich zog teilweise die Vorlage vom schon gesägten Bereich und versuchte mit zurechtgeschnittenen Papierfeilen erste Schleifarbeiten. Auf den ersten Blick scheint heute nicht viel gemacht worden zu sein:

wieder etwas weiter

Aber wenn man bedenkt dass ich heute sehr viele sehr kleine Löcher sägte (da dauerte das Umfädeln oft länger als das sägen), ist doch ein Fortschritt zu erkennen.

Durch die gestrige Schleiferei auf der Terrasse bin ich auf den Geshcmack gekommen. Also richtete ich den kleinen Tisch her und überdsiedelte mit der Dekupiersäge an die frische Sommerluft (wobei es „frisch” nicht ganz trifft). Das angekündigte Gewitter kam nicht, so dass ich in Ruhe sägen konnte.

sommerlicher Sägeplatz

Ich sägte zwei Stunden am Vormittag, legte dann eine Pause ein und sägte danach nochnmals zwei Stunden. Das Sägen ist ganz schön anstrengend, macht aber trotzdem Spass. Hier das Ergebnis meiner heutigen Bemühungen:

langsam geht es voran