endlich zeit gefunden um mir dem neuen wandbild für sunny zu beginnen. die vorlage war schon seit ein paar tagen fertig und im laufe des nachmittags machte ich mich ans werk.

zwar hab eich ungefähre vorstellungen wie ich das bild dreidimensionaler gestalten will, aber ich weiß nicht, ob das auch so funktioniert wie gedacht. ein paar teile müssen abgetragen werden, andere teile eingepasst…
daher habe ich habe ich den schädel probehalber aus einem stück mdf vom sperrmüll gesägt. in diese form wurden die zähne (aus 3 mm sperrholz gesägt)eingepasst:

grundform

ja, das hat schon mal funktioniert. so kann ich das machen.

der neue „wave-cutter” ist heute geliefert worden. prompter service von fisch.
ein paar testbohrungen in unterschiedlichen materialen verliefen zu meiner vollsten zufriedenheit.

test

da scheint der forstnerbohrer wohl ein „montagsprodukt” gewesen zu sein.

nachmittags wieder n die werkstatt. da sägte, schliff und beizte ich die vier verschlüsse für die truhe. während die farbe troknetr habe ich eine schnur geflochten und die rundstäbe angebunden – fertig!
ich finde, für einen „schnellschuss” eine echt gelungene arbeit:

schatztruhe

die truhe wurde am abend abgeholt und löste gro0e begeisterung aus.
natürlich wurde mein neuestes werk gleich auch als projekt veröffentlicht.

gleich einmal das headerbild von lucy aufbereitet und ausgedruckt. daraus möchte ich ein großes wandbild machen. eine ungefähre idee was ich da machen will hab ich auch schon.
eigentlich wollte ich am nachmittag mit dem sägen des steampunk-bildes beginnen, aber erstens kommt es anders, als man zweitens…

patricia hat angefragt, ob ich ihr nicht eine „schatztruhe” machen könnte. ein paar legen zusammen und brauchen eine entsprechende verpackung. da kommt sie aber früh drauf. aber nachdem ich die ungefähren maße hatte machte ich mich sofort ans werk – viel zeit ist ja nicht mehr.

natürlich werde ich nicht einfach nur eine kiste zusammenzimmern, so einfach mach ich es mir nicht.
bis gegen halb fünf war ich fleißig am werkeln. während dem arbeiten kamen mir die ideen für die einzelnen schritte. als ich für heute schluss machte hatte ich die truhe soweit zusammengebaut und „auf alt” gebeizt:

truhe bemalt

abends kam mir noch eine idee für passende verschlüsse. trotz der fortgeschrittenen stunde sägte ich einmal einen prototypen zur probe. das könnte was werden.

heute hab ich mich an ein testobjekt gemacht welches mir schon lange im kopf herumgeistert. ich hatte da im netz mal bei einem amerikanischen woodworker was gesehen dass ich nachbauen wollte.
details zum projekt selbst folgen demnächst (bin derzeit mit dem schauspielen zeitlich ziemlich eingespannt), aber ich hab grad einen dicken hals, deshalb…

bei dem (test)projekt werden unter anderem viele bohrungen mit einem forstner-/kunstbohrer gemacht – damit einiges an material schnell abgetragen wird und man sich mit dem fräser arbeit erspart. als probeobjekt habe ich eine dreischichtplatte aus fichtenholz verwendet. einfach, weil ich es grad zur hand hatte.

da ich den bohrer für derartige projekte später dann in massivholz (kirsche, eiche…) verwenden wollte, und zusätzlich das eine oder andere topfscharnier eingebohrt werden soll, musste es ein 35 mm bohrer sein. dazu habe ich mir extra einen hochwertigen (dachte ich zumindest) kunstbohrer der marke fisch besorgt. die war mir bisher als qualitätsmarke bekannt. leider war das ein griff ins klo!

nach etwa 25 bohrungen (12 mm tief und überlappend)…

aufgabe

… merkte ich beim ansetzen neuer bohrungen, dass der bohrer irgendwie „rupft”. ein blick zeigte schnell die ursache: eine der beiden spitzen (vorschneider?) war gebrochen!
wo ist die spitze?

wie gibt’s denn sowas? gleich einmal das brett kontrolliert: keinerlei fremdkörper (woher auch?). so ein scheiß aber auch! dabei hatte ich mich anfangs so gefreut, weil der bohrer wie durch butter gefräst hat. aber halt leider nicht sehr lange.

nachtrag vom 09.06.15:
noch mehr angefressen. im vertrauen auf die qualität hab ich die rechnung scheinbar weggeworfen – jedenfalls find ich sie nicht mehr. pech gehabt. aber zumindest eine mail an die firma werd ich schreiben, weil ich grad so schön geladen bin.

die letzten teile für die girlande wurdenheute gesägt und angemalt. später am nachmittag war alles trocken und die teile wurden aufgeklebt, später dann die einzelnen wimpel zu den fertigen girlanden verbunden:

girlande1
girlande2

wieder was geschafft.
am abend dann die aktuelle nöm-werbung aufgearbeitet. immerhin bin ich da des öfteren zu sehen – meist sogar beim arbeiten:

früher als gedacht vom soko-dreh in mannersdorf zurück. hatte ein paar gute einstellungen.
die so gewonnene zeit habe ich zumindest teilweise in der werkstatt verbracht. alle wimpel die buchstaben bekommen wurden mit den buchstabenplättchen beklebt und der hintergund der schrift schwarz bemalt:

wimpel

so langsam wird das was. fehlen nur noch vier dekowimpel. für diese habe ich vorlagen gemacht und ausgedruckt. die schriftzeichen auch gleich gesägt und schwarz angemalt. jetzt können sie bis morgen trocknen.

der heutige waschtag brachte etwas beute. beim gang in den keller hab ich einen aussortierten esstisch entdeckt. leider war da das untergestell massivholz. aber zumindest die verschlüsse der zusatzplatten und eine massive strebe konnte ich gebrauchen:

leiste
verschlüsse

nach dem bügeln in die werkstatt. da habe ich weiter an der girlande gebastelt. jetzt sind zumindest mal alle wimpel grundiert:

grundieren

abends nochmals in die werkstatt um zwei wimpel einmal komplett fertig zu machen, damit desi sieht, wie ich mir das vorstelle.
danach die sachen für morgen rausrichten. da geht es zeitig los zu einem dreh für soko donau.

schon lange will gerlinde ein aquarium. heute hat sie es endlich bekommen. gut, es ist vielleicht nicht ganz das was sie sich gewünscht hat. aber es hat auch vorteile: man muss nicht füttern, kein wasser wechseln, braucht keinen strom…

am vormittag malte ich die teile des puzzles fertig. kaum war das geschafft, fiel mir auf, dass ich bei zwei teilen den hintergund falsch begemalt hatte. da die figuren auf diesen teilen teilweise aus dem wasser ragen, kann der hintergund natürlich nicht komplett blau sein. das wurde gleich geändert. das hintergrundbrett wurde mittels kantenfräser angeglichen und ebenfalls weiß angemalt.

die farbe musste trocknen, derweil sägte ich die standbeine für das aquarium . ich schrägte die schlitze etwas an, damit es leicht geneigt steht und die puzzleteile nicht herausfallen können wenn es aufgestellt ist (wird nicht gespielt hat man so eine nette deko fürs kinderzimmer). die beiden stützen wurden geschliffen und bemalt. damit war das puzzle fertig:

puzzlespiel
dekoteil

es fand einen platz im wohnzimmer. laut meinem haushaltsvorstand soll es ein unikat bleiben!