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der sommer verabschiedet sich so langsam. trotzdem konnte ich nicht widerstehen, als ich heute zufällig diese arbeitssandalen beim discounter liegen sah:

sicherheitssandalen

stahlsohle und -kappe, öl- und säurefeste sohle, trotzdem luftig leicht. da sollte das arbeiten gleich noch besser gehen.

letzte arbeit an meinem ersten schwibbogen.
zuerst den letzten außenbogen platziert und angeleimt. danach die sockelleisten aus einer sperrholzplatte gesägt, gerundet, geschliffen und weiß bemalt. nach dem trocknen mittels leim und schrauben an die grundplatte montiert. zwischen die beiden sockelleisten leimte ich ein brettchen, hinter welchem ich das batteriekastl samt dem restkabel verstauen kann. das batteriefach sitzt sehr streng, so dass ichden ein-/ausschalter betätigen kann ohne dass es verutscht:

sockelleisten schleifen sockelleisten anbringen batteriebox

damit war es geschafft. mein erster schwibbogen war fertig:

fertiger schwibbogen

ich habe noch vier weitere bögen auf meiner weihnachts-to-do-liste. diese werden aber wahrscheinlich weniger aufwändig und nach einem eigenen entwurf gemacht.

gleich, als ich heute in die werkstatt kam habe ich das handy per bluetooth mit dem radio verbunden und mein aktuelles hörbuch gestartet. dann machte ich mich wieder an die arbeit am schwibbogen.

die letzten malarbeiten an den außenbögen wurden vorgenommen, die innenbögen eingeleimt, der mittelteil fixiert und die leisten für die leds eingeleimt. nachdem auch der erste außenbogen in position war habe ich die kabel der beleuchtung verlegt und mit heißkleber festgemacht:

beleuchtung fixieren
dekoteile

morgen kommt der sockel dran und danach folgt der rest. ist eh nicht mehr viel.

nach einem halben drehtag als spurensicherer für soko donau (heißt in anderen ländern soko wien) blieb genug zeit um ein wenig zu basteln.

ich passte das mittelteil des bogens ein, montierte das dach sowie die dachblenden und brachte den kamin an. dan bekamen die teile etwas farbe. ich habe mir lange überlegt ob ich ihn natur belassen soll oder doch bemalen. ich entschied mich für ffarbe. aus dem einfachen grund, dass der schwibbogen als dekoteil ja den ganzen tag in der wohnung steht. und wenn er nicht beleuchtet ist (was nur im dunkel sinn macht) sieht er besser aus wenn er etwas farbe hat. als ran an die pinsel:

dach
farbe

auch zwei leisten als füße habe ich gesägt (damit ich den batteriekasten unterbringen kann). malzeugs waschen und genug für heute. mal sehen, ob ich morgen den rest schaffe.

fast den ganzen tag am schwibbogen gewerkelt.
außenbögen fertig sägen und schleifen, grundplatte fasen, alles zusammenstecken. jetzt konnte ich die positionen für die leds bestimmen.

ich finde die lichthalterungen für die glühbirnchen des originalplanes viel zu kompliziert und habe mir eine einfachere variante überlegt. der innere bogen wurde aufgeteilt und ich markierte sieben positionen in denen ich kleine brettchen einsetze. diese wurden teilweise ausgeklinkt und eingesteckt, teilweise flach eingepasst. hier werden die leds eingesteckt. die restlichen lichter verbaute ich in der grundplatte.

wieder alles zusammenbauen. sieht schon mal gut aus:

lichthalterung einpassen die stege passen lichter eingepasst

ein foto des bogens bei dunkelheit vermittelt einen guten eindruck, wie er mal aussehen wird:

nachtansicht

jetzt muss ich nur noch die schlitze für die kleinteile und das dach sägen dann kann alles zusammengebaut werden. ich glaub, ich werd die teile vorher doch etwas anfärbeln.

mein neues testgerät war geliefert worden (siehe kurzbericht). zeit, es gleich einmal zu testen. dazu habe ich mich in die werkstatt begeben und weiter am schwibbogen gesägt. nebenbei einem hörbuch gelauscht, welches ich über den aux-eingang des werkstattradios abgespielt habe. hat gut funktioniert und ich konnte mit den außenbögen beginnen, die im doppelpack gesägt werden:

innenschnitte

mein neues testgerät vonb bosch wurde geliefert, das werkstattradio pra multipower.

natürlich musste ich es gleich auspacken und testen. ein entsprechender bericht dazu wird demnächst folgen. hier mein umbau, den ich heute vorgenommen habe:
ich höre beim holzwerken bekanntlich gerne hörbücher oder meine rollentexte. bisher übers handy mit kopfhörern. da diese mit der zeit aber drücken (erst recht, wenn ich auch noch die ohrschützer auf habe, oder ich gerne mal mit dem kabel hängen bleibe, kommen mir die möglichkeiten mit dem radio natürlich sehr gelegen. man kann das handy mittels bluetooth oder über einen aux-eingang verbinden. ich bevorzuge zweiteres, nicht zuletzt, weil auch mal der mp3-player angeschlossen werden soll, der kein bt hat.

zwar gibt es an der rückseite des gerätes eine große und staubdichte klappe, in welcher man seine abspielgeräte verstauen kann. blöd nur, dass der aux-eingang an der außenseite des gerätes liegt! aber mit einem 10er bohrer ist das problem schnell gelöst. ich bohrte an geeigneter stelle zwei löcher, fädelte das kabel durch und machte die bohrlöcher mit einem lederstreifen wieder sdtaubdicht. jetzt kann ich das handy staubdicht im radiogehäuse belassen und das gewünchte über die lautsprecherboxen hören:

erste bohrung kabelführung anschlussproblem gelöst

beim sägen mit der deku und ztusätzlich laufendem sauger kann man alles gut hören, so soll das sein.

ich weiche ja beim zusammenbau meines schwibbogens deutlich von der vorlage ab. nicht zuletzt deshalb, weil ich eine ganz andere art der beleuchtung verbauen werde als in der vorlage beschrieben.

also habe ich heute mal mit der grundplatte begonnen. passend zu meiner vorlage wurde die größe gesägt. dann zeichnete ich die ungefähren positionen der steckteile ein. für die beiden innenbögen sägte ich die schlitze mit der dekupiersäge (war zu faulk, den frästisch aufzubauen und einzuriochten). die innebögen wurden platziert. so konnte ich die benötigte breite für die seitenwände des hauses ermitteln und danach passende brettchen zusägen.

diese wurden an einen innenbogen geleimt:

grundplatte wände anleimen stellprobe

nach dem abbinden des leims nochmals die esten teile zusammenstecken – sieht schon nicht schlecht aus.

die vorlagen des gekauften schwibbogens habe ich auf die größe von etwa 400 mm herunterskaliert und ausgedruckt. 70 cm sind mir doch deutlich zu groß. da ich insgesamt vier schwibbögen machen muss spart das auch material.

ab in die werkstatt. beim zuschneiden und zusammenkleben kam gleich einmal der neue werktisch zum einsatz. ich habe mit und den figuren begonnen, eine recht diffizile arbeit:

schwibbogen1 schwibbogen2
/

weiter ging es mit den innenbögen (die ich gleich im stapel gesägt habe) und dem mittelteil:

schwibbogen3 schwibbogen4

dan hatte ich für heute genug. schnell die werkstatt sauber machen, die misttonne rausbringen und das war’s. das tischaufstellen war nicht ohne und ich muss mich für die nächsten drehtage schonen.