Dekupiersäge

im laufe des tages hab ich alle teile vom skelett gesägt (fast, denn wie sich beim zusammenbau herausgestellt hat, fehlten ein paar). beim sägen hab ich nebenbei text fürs theater gelernt. dabei hatte ich auch eine tolle idee für ein theaterstück. keine ahnung ob das was wird, aber ich hab mir mal die grundidee samt einiger szenen notiert. der winter kommt ja bald – und damit auch etwas ruhigere zeiten.

natürlich wollte ich sehen, ob meine gesägten teile auch alle zusammenpassen und wie das fertige skelett aussehen wird. stück für stück wurden die teile zusammengesteckt. dabei merkte ich, dass ein teil vom kopf und ein paar wirbelfortsätze fehlen. die sollten sich aber leicht nachträglich machen lassen. jedenfalls passt soweit alles und sieht auch gut aus:

skelett1 skelett2
skelett3 skelett4

wenn ich zeit habe säge ich die fehlenden teilenach. dann wird wieder alles zerlegt, geschliffen und zusammengebaut. bis dahin weiß ich auch, obs etwas farbe geben wird oder nicht.

langsam, aber sicher, nähern wir uns dem monatsende. da gibt es, neben der zeitumstellung auch noch halloween. dazu hab ich mir heuer ein kleines projekt vorgenommen. den plan dazu hab ich hier gekauft: makecnc.

erst einmal die teile nach corel draw importieren, neu orden und ausdrucken. dann alles zu einer großen vorlage zusammenkleben. alle doppelt benötigten teile ausschneiden und aufkleben, doppelpack zusammennageln und das aussägen konnte beginnen.

vorlage aufteilen
erste teile heutiges pensum

einige einzelteile gingen sich auch noch aus, dann war das aktuelle hörbuch zuende und ich machte für heute schluss.

wie erwartet, hat der herbstliche serviettenhalter bei unserer tochter großen anklang gefunden. ich musste also nochmals ran.
bis in den nachmittag hinein ab ich, hörbuch lauschend, an einem neuen serviettenhalter gebastelt. in diesen sind gleich die verbesserungen eingeflossen, die mir bald nach der fertigstellung des ersten teiles eingefallen sind.

so hab ich etwa keinen umlaufeden rahmen gemacht, sondern stattdessen leisten, wobei die ecken frei blieben. das hat den vorteil, dass man die servietten bis zum letzten stück leicht greifen kann. zusätzlich spart man eine menge material, da man die leistenstücke aus resten sägen kann:

heutige bastelei

zusätzlich hab ich je zwei weitere oberteile gesägt. jetzt hab ich zu jedem halter drei oberteile (herbst, halloween und weihnachten) – die werden im laufe der zeit sicher noch ergänzt (etwa für ostern, sommer, fasching…).

nach ein paar drehtagen im heiligen land tirol (erstmals bei soko kitzbühel) hatte ich heute wieder zeit – und lust – ein wenig zu werkeln.

aus einem plattenrest hab ich mir eine holzschale gesägt, die ringe zusammengeleimt und alles ordentlich verschliffen. schon war eine holzschale fertig, in welcher wir einen teil unserer herbstdekoration präsentieren können:

herbstdeko

ein kleines projekt zum kürzlichen (meteorologischen) herbstbeginn.
nach einer idee von steve good hab ich einen serviettenhalter gebastelt. das war schnell erledigt:

serviettenhalter1 serviettenhalter2 fertig

kaum fertig, hatte ich gleich ein paar verbesserungsideen. aber irgendwie hab ich das gefühl, dass ich demnächst sowieso noch einen werde machen müssen ;-)

so, neben den letzten malerarbeiten in der wohnung (in zwei tagen die komplette wohnung samt loggia ausgemalt) fand ich ein paar minuten, um den herbstlichen baum fertigzustellen.

teile aussägen, immer gleich im 3er-pack. etwas schleifen, dann bemalen. nach dem trocknen der farbe an den baum leimen und fertig war der herbstbaum:

teile gesägt teile bemalt fertig

die bessere hälfte war damit sehr zufrieden, somit ist der auftrag erfolgreich beendet.

im einkaufszentrum hat meine bessere hälfte eine herbstdeko entdeckt, die ihr gefallen hat. sofort kam die frage, ob ich „das nicht auch so machen könnte, nur schöner”? ich schaute mir das teil mal etwas genauer an:

vorlage

also, das sollte keine schwierigkeit sein. aber wenn schon, denn schon.

wieder zuhause gleich ab ins bastelkammerl. ein stück von einer 10 mm sperrholzplatte abtrennen, baum zeichnen, dazu ein teil als stütze und dann ging es schon an die säge. ich machte heute einmal das grundgerüst komplett fertig:

mein entwurf

jetzt kann es trocknen und wenn ich wieder etwas zeit habe, geht es ans dekorieren.

neue gewürzmühlen, stylisch und mit einem echt feinen mahlwerk. problem nur: zu groß für den gewürzständer. also ab in die werkstatt und einen neuen bauen.

noch in der nacht hatte ich einen plan gezeichnet. in etwa zwei stunden war alles erledigt: sägen, schleifen, bohren, leimen, lasieren und wachsen:

halter1 halter2
halter3 halter4

jetzt hat alles wieder seinen platz und seine ordnung. wie es sich gehört.

letzter drehtag zu „craving”. dieser war deutlich schneller erledigt als gedacht/erhofft. die so gewonnene zeit nutzte ich, um endlich mal wieder werkstattluft zu inhalieren.

ich sägte solange mit der deku und einem rundsägeblatt (ok, es waren drei blätter), bis die innenschnitte am zweiten seitenteil geschafft waren:

seitenteile

nebenbei ein hörbuch hören und einfach total entspannen. in nächster zeit keine rollenarbeit und keine texte zu lernen. mal sehen, ob ich da mit diesem projekt weiterkomme.

die ersten sägeversuche gestern waren nicht wirklich optimal verlaufen. also heute mit ein paar änderungen nochmals an die deku.

zuerst hab ich mir mit hilfe der tks eine brauchbare sägestation eingerichtet. als nächsten schritt ein anderes (vor allem dickeres) sägeblatt und ich startete einen neuen versuch. auch wenn es mit den rundsägeblättern nicht wirklich möglich ist lange gerade linien zu sägen habe ich es in wenigen stunden geschafft den kompletten teil zu sägen. die außenkanten schaffte ich, mit viel trickserei, mit der bandsäge. zum schluss noch drei bohrungen für die spätere verbindung und das erste teil war soweit fertig:

blumenecke1 blumenecke2 blumenecke3

er muss „nur” noch geschliffen werden. wobei, das wird auch noch ganz schön viel arbeit. jedenfalls hätt ich nicht gedacht, dass ich in ein paar stunden das ganze teil sägen kann. bin echt begeistert. werkstatt etwas sauber machen und die übervolle tonne auslehren, dann war schicht im schacht.