Sonstiges

Erst einmal stellte ich den Obstkorb als Projekt ein. Später spazierte ich in den Baumarkt um Rundstäbe für das neue „6 gewinnt” zu besorgen. Bei der Gelegenheit nahm ich zwei Flaschen mit Abtönfarbe mit. Damit startete ich einen kleinen Test:

Ein Stück Restholz musste als Testobjekt herhalten. Dieses sollte ursprünglich mal eine Lade werden und besteht aus beschichtetem Multiplex. Ich schliff einen Teil der Beschichtung weg. So hatte ich drei unterschiedliche Testflächen: rohes Multiplex an der Schnittkante, eine (kunststoff?)beschichtete Fläche und eine angeschliffene Fläche. Mit einer Farbrolle trug ich unverdünnte Abtönfarbe auf:

Farbtest mit Abtönfarbe

Die Schnittkante und die angeschliffene Fläche sind satt mit Farbe bedeckt. Aber sogar auf der beschichteten Fläche hält die Farbe überraschend gut, wenn auch nicht so gleichmäßig und so gut deckend (was sich mit einem weiteren Anstrick wahrscheinlich beheben ließe). Ich lasse die Farbe bis morgen trocknen und sehe mir die Sache dann nochmals an.

Beim Anschleifen des Holzes fiel mir auf, dass ich meinen selbstgebastelten Anschlussadapter für den Schwingschleifer irgendwo verloren habe. Also baute ich mir einen neuen. Diesmal etwas stärker. Zum Schluss bereitet ich eine kleine Sägearbeit für morgen vor. Dazu baute ich die Moto Saw auf und richtet sie zum Ablängen der Rundstäbe ein:

zum Sägen bereit

Heute, es war Sonntag, nur kurz in der Werkstatt.
Zuerst zerlegte ich den Prototypen meines Gürtelständers. Der stand jetzt lange vor der Tür um entsorgt zu werden. Aber es wäre doch schade, ihn einfach so wegzuwerfern, da einige Stücke durchaus noch zu gebrauchen wären. Also entfernte ich zuerst die Klettbänder (die kann ich bei einem neuen Gürtelhalter gebrauchen) …

klammern lösen

… und zerlegte den Ständer dann. Unschöne Stellen (etwa mit Dübellöchern oder Ausschnitten) wurden abgesägt. Es blieb ein ganz ansehnliches Häufchen an noch brauchbaren Brettern über:

kann man noch gebrauchen

Da wird mir sicher eine Bastelei dazu einfallen.

Auch an die Vorbereitungenb für eine kleine Osterbastelei machte ich mich. Ich klebte fünf Motive auf eine Restplatte und bohrte die vielen Löcher. Nächste Woche wird dann gesägt.

Wollte heute die Ratsche von Steve Ramsey nachbauen.

Habe die Teile auf der Deku gesägt – auch die Ausschnitte vom Zahnrad (keine Tischbohrmaschine). Leider habe ich mich beim Fertigen der Zunge verkalkuliert und diese zu dünn gemacht. Frustriert habe ich die Sache nach einer knappen Stunde abgebrochen. Ich werde es aber nochmals versuchen.

Nach der kurzen (Zwangs)Pause machteich heute den Murmelautomat soweit fertig, dass er morgen zusammengeleimt werden kann.

Zwei Teile sägte ich nochmals neu. Dann wurde geschliffen und gefeilt bis alles passte und sich leichtgängig bewegen lässt ohne zu eiern. Die Teile wurden auch gleich gebeizt.

Ach ja, ein Anruf von Wiener Wohnen. Am Freitag kommt jemnd samt Technioker vorbei. AUch recht, dann werden sich die leidigen Diskussionen hoffentlich geben.

Unter tags zeichgnete ich die Baupläne für den Murmelautomaten neu – angepasst an die Holzstärke. Nachmittags ging es ans Sägen.

Zwischendurch musste ikch weg um die Tischbohrmaschine zum Zgonc zu bringen. Die digitale Tiefenanzeige funktioniert nicht mehr. Hab aber eh 5 Jahre Garantie.
Abends noch eine Runde in die Werkstatt. Kurz vor acht – ich wollte für heute gerade Schluss machen – klopfte es an der Türe. Der „nette” Nachbar von oben – wer sonst. In Begleitung einer seiner Freunde und der Hausmeister. Nach ein paar Minuten Diskussion verwies ich sie an Wiener Wohnen. Sollen sie sich doch dort beschweren.

Sonntag, damit wenig Möglichkeiten in der Werkstatt zu arbeiten. Aber zumindest konnte ich Vorbereitungen für morgen treffen:

Ich zeichnete die Vorlage für einen neuen Flechtkorb. Dieser soll Gerlinde als Geschenksverpackung dienen.

Ein neues Projekt steht an. Desi will schon länger ein spezielles Wandbild, heute machte ich mich an die Arbeit (Details wenn es fertig ist).

Für dieses Projekt ist es notwendig große Kreise (bis etwa 60 cm Ø) zu machen. Ich finde, das ginge am einfachsten mit der Oberfräse und einem Fräszirkel. Was macht man(n) aber wenn man keinen solchen Zirkel hat?

Gut, man könnte sich einen kaufen. Der Originalzirkel für meine Oberfräse würde mit rund 250,00 Euronen zu Buchge schlagen – etwas heftig. Im Netz gibt es Eigenbauten die man käuflich erwerben kann. Sind deutlich billiger, aber bis da das Geld eingelangt ist, das Teil dann da ist …
Also blieb nur der Eigenbau. Im Netz gibt es unzählige solcher Projekte. Fast allen ist gemein, das sie ein Stück Aluschiene und spezielle Schrauben/Griffe benötigen, weiters muss eine Nut gefräst werden und … und … und. Ich will keine Metallarbeiten machen, habe auch (noch) keinen Frästisch für das Nutenfräsen und will auch nicht warten.

Da kam mir eine Idee:
Für die geschenkte Schiene zu meiner Fräse hab eich mir einen Adapter gekauft. Dieser besteht aus zwei Teilen die sich leicht trennen lassen und einzeln über eine Klemmschraube verfügen. Das war die Ausgangssitiation. In wenigen Minuten bastelte ich mir dann einen sehr stabilen und präzisen Fräszirkel. Details dazu hier.

Das Teil funktioniert sehr gut. Erst fräste ich ein Probestück…

erste Probefräsung

… danach machte ich mich an das Wandbild.

Wie versprochen holte ich heute unsere Enkleltochter aus dem (Ausweich)Kindergarten ab um mit ihr ein wenig an der Moto Saw zu werkeln. Schon im Voraus hatte ich drei Löwenbilder ausgedruckt, sie wollte unbedingt einen Löwen sägen. Nachdem sie sich eines der Bilder ausgesucht hatte gingen wir in die Werkstatt und legten los.

Ich ließ die Kleine auch alleine ran. Aber ohne etwas Hilfe ging es doch nicht. Wird aber sicher noch.

Nach dem Sägen schnitt ich mir zwei Streifen aus einer großen Dämmmatte und besfestigte diese zwecks Geräuschdämmung zwischen Werkbank und Wand. Jetzt werden keine Geräusche und Schwingungen mehr an und durch die Wand übertragen.