Sonstiges

Sonntag ist eigentlich Ruhe in der Werkstatt. Aber so ganz ohne ging es doch nicht.

Erst einmal zeichnete ich mir am PC einen neuen Kopfteil für den Gürtelhalter. Davon soll ich drei Stück machen, so dass sich das Anfertigen einer Schablone auszahlt. Um alles in der richtigen Größe zu Papier zu bringen lud ich mir ein Posterprogramm herunter und installierte es. Das funktionierte recht gut:

Posterprogramm

Das Muster übertrug ich auf die fünf Teile. Mit der Deku sägte ich diese grob aus. Morgen werde ich mit der Fräse die Kanten nach Schablone fräsen. Dazu baute ich heute schon alles auf und stellte die Fräse ein. Auch den Sägetisch richtet ich für morgen ein. Dann war es für SDonntag genug.

Lange war ich damit beschäftigt ein sägefreundliches Modell meines Blutzers zu erstellen. Leider ohne zufriedenstellendes Ergebnis.

Zwischendurch machten die Augen Probleme, so dass ich eine Zwangspause einlegen musste.

Per Mail bekam ich heute einen 3D-Kopf geschickt. Dieser ist aus über 60 Ebenen aufgebaut. Ich fand das echt interessant. Noch besser wäre es aber, wenn man seinen eigenen Kopf so aufbereiten könnte. Also machte ich mich im Netz auf die Suche und ich wurde auch mit dem Programm 123d catch fündig.

Damit kann man Fotos in ein 3D-Modell umwandeln. Hier mein erster Versuch:

Mein Charakterkopf in 3D

Ist noch nicht perfekt, aber ausbaufähig.

Desi wünscht sich eine Dreifachvariante des Obstkorbes. Ich überlegte, wie diese aussehen könnte und entwarf am PC entsprechende Zeichnungen. Diese wurden ausgedruckt und aus einer ausgedienten Kastenrückwand gesägt:

schablonen

So sieht Désirée wir groß das Ding wird und bei Gefallen habe ich gleich passende Schablonen um das Projekt zu bauen. Bei Bedarf auch mehrfach ;-)

Der letzte Tag des Monats brachte ein neues Projekt. Gerade noch rechtzeitig konnte ich die Osterratsche projektieren, und schaffte es damit sogar, alleine in diesem Monat über 30.000 Punkte – und somit 3 Gutscheine – zu erarbeiten (bin schon gespannt).

Heute baute ich in etwa drei Stunden eine Osterratsche.
Ursprünglich stammt die Idee von Steve Ramsey. Der verwendet zum Bau allerdings eine Oberfräse. Ich wollte so ein Projekt alleine mit der Dekupiersäge hinbekommen.

Beim Bau richtete ich mich nach den vorhandenen Holzresten. Einen Plan habe ich erst hinterher gezeichnet. Ich finde, meine Osterratsche ist echt schön geworden:

Osterratsche

Und das Beste, sie macht echt richtig Lärm!

Die gestern aufgetragene Farbe hält echt gut. Im markierten Bereich „1” sieht man die sehr gute Abdeckung bei der geschliffenen Fläche. Bereich ”2„ zeigt die beschichtete Fläche. Diese ist weniger gut abgedeckt. Bereich „3” ist etwas schwer zu sehen. Aber auch die unbehandelte Schnittkante ist sehr gut abgedeckt:

Farbtest

Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Erst recht, wenn man bedenkt dass die Farbe nur einmalig aufgetragen wurde. Sie lässt sich auch nicht mit dem Fingernagel und viel Druck abkratzen. Testweise sprühte ich eine Schicht Klarlack drüber. Das ging problemlos und dürfte ausreichend Schutz für diverse Anwendungen bieten. Für Wandbilder und ähnliche unbelastete Arbeiten geht es notfalls auch ohne.

Auf der gestern vorbereiteten Moto Saw sägte ich 60 Stücke aus zwei Rundstäben. Die Kanten wurden mit dem Oszi-Schleifer gebrochen und schon hatte ich ausreichend viele „Spielfiguren” für mein neues Spiel:

Spielstäbchen schleifen

Erst einmal stellte ich den Obstkorb als Projekt ein. Später spazierte ich in den Baumarkt um Rundstäbe für das neue „6 gewinnt” zu besorgen. Bei der Gelegenheit nahm ich zwei Flaschen mit Abtönfarbe mit. Damit startete ich einen kleinen Test:

Ein Stück Restholz musste als Testobjekt herhalten. Dieses sollte ursprünglich mal eine Lade werden und besteht aus beschichtetem Multiplex. Ich schliff einen Teil der Beschichtung weg. So hatte ich drei unterschiedliche Testflächen: rohes Multiplex an der Schnittkante, eine (kunststoff?)beschichtete Fläche und eine angeschliffene Fläche. Mit einer Farbrolle trug ich unverdünnte Abtönfarbe auf:

Farbtest mit Abtönfarbe

Die Schnittkante und die angeschliffene Fläche sind satt mit Farbe bedeckt. Aber sogar auf der beschichteten Fläche hält die Farbe überraschend gut, wenn auch nicht so gleichmäßig und so gut deckend (was sich mit einem weiteren Anstrick wahrscheinlich beheben ließe). Ich lasse die Farbe bis morgen trocknen und sehe mir die Sache dann nochmals an.

Beim Anschleifen des Holzes fiel mir auf, dass ich meinen selbstgebastelten Anschlussadapter für den Schwingschleifer irgendwo verloren habe. Also baute ich mir einen neuen. Diesmal etwas stärker. Zum Schluss bereitet ich eine kleine Sägearbeit für morgen vor. Dazu baute ich die Moto Saw auf und richtet sie zum Ablängen der Rundstäbe ein:

zum Sägen bereit

Heute, es war Sonntag, nur kurz in der Werkstatt.
Zuerst zerlegte ich den Prototypen meines Gürtelständers. Der stand jetzt lange vor der Tür um entsorgt zu werden. Aber es wäre doch schade, ihn einfach so wegzuwerfern, da einige Stücke durchaus noch zu gebrauchen wären. Also entfernte ich zuerst die Klettbänder (die kann ich bei einem neuen Gürtelhalter gebrauchen) …

klammern lösen

… und zerlegte den Ständer dann. Unschöne Stellen (etwa mit Dübellöchern oder Ausschnitten) wurden abgesägt. Es blieb ein ganz ansehnliches Häufchen an noch brauchbaren Brettern über:

kann man noch gebrauchen

Da wird mir sicher eine Bastelei dazu einfallen.

Auch an die Vorbereitungenb für eine kleine Osterbastelei machte ich mich. Ich klebte fünf Motive auf eine Restplatte und bohrte die vielen Löcher. Nächste Woche wird dann gesägt.