Werke

ein drehfreier tag, so dass ich endlich mal wieder ein paar stunderln werkstattluft schnuppern konnte. also, hörbuch an und ab an die säge.

geplant wie üblich mit corel draw. die teile selbst mit der bandsäge zugeschnitten. danach wurde geschliffen und geleimt. die schlitze in den sockel und die beiden dachteile habe ich mit der tks gemacht (hab keinen 4mm-nutfräser), die dachschrägen machte ich an der deku. zum schluss die halter montieren, alles wachsen und aus einer etwas stärkeren folie ein „glas” zuschneiden:

bilderrahmen1 bilderrahmen2 bilderrahmen3
bilderrahmen4 bilderrahmen5 bilderrahmen6

da es eher als testprojekt gedacht war (um zu sehen, ob ich auch alles richtig geplant hatte), hab ich für das häuserl 4mm-pappelsperrholz verwendet. inzukunft werd ich da eher buchensperrholz nehmen. aber zumindest weiß ich, dass der plan so passt. der rahmen ist für hochformatbilder im format 18×15 cm. aber man kann das sicher auch für andere formate anpassen. auch könnte man sich eine variante zum an die wand hängen überlegen.

wie vorausgesagt ist die kälte gekommen – und in den nächsten tagen wird es noch frischer. auch in der werkstatt war es etwas frisch. aber das konnte mich nicht daran hindern, die arbeiten am bilderahmen zu beenden.

erst einmal rundherum überschüssigen leim entfernen und den rahmen schleifen. natürlich von hand, da ich befürchtete, beim maschinellen schleifen etwas zu beschädigen. nach dem schleifen und entstauben hab ich in jeder ecke rückseitig zwei klammern eingetckert, zwecks mehr stabilität. danach wurde der bilderrahmen zweimal lasiert. nach dem trocknen kam eine aufhängung dran und das bild konnte aufgehängt werden:

rahmen1 rahmen2

was noch fehlt ist eine plexiglasscheibe zum schutz. die wird bei gelegenheit besorgt und ist dann ja schnell eingebaut.

die gehrungslade sollte heute ihren ersten praxistest erfahren. zuvor habe ich aber, wie geplant, die führungsleisten veredelt. dazu einfach passende teile aus einer kastenrückwand gesägt und diese angeleimt (und zusätzlich getackert). jetzt hab ich glatte und abriebfeste auflageflächen (bild 1).

der frästisch wurde gebraucht. mit diesem wurden die aus sperrholzresten gesägten leisten mittels halbrund- und nutenfräser gestaltet (bilder 2+3).
das aufzuhängende bild wurde mittels sprühkleber auf eine dünne platte geklebt und diese danach passend auf der tks zugeschnitten (bild 4).

jetzt kam die gehrungslade erstmals zum einsatz. ich hab die leisten abgelängt, was recht gut ging. man muss nur aufpassen, dass die winkel in die richtige richtung gehen. wie man sieht (bild 5), passen die gehrungen perfekt zusammen. nachdeem alle teile gesägt waren, konnte ich sie zu einem rahmen verleimen. das war nicht ganz einfach, da die leisten doch eher dünn und filigran sind:

rahmen1 rahmen2 rahmen3
rahmen4 rahmen5 rahmen6

der rahmen bleibt jetzt über nacht eingespannt, morgen schau ich weiter.
was ich aber jetzt schon sagen kann: die nächsten bilderrahmen werd ich jedenfalls aus massivholz machen und das material etwas stärker lassen. das gibt auch mehr möglichkeiten die rahmen zu gestalten. aber für den ersten versuch bin ich recht zufrieden.

schon lange zugesagt, heute mit den ersten arbeiten begonnen. nänmlich mit einer kleinen version meines wandbildes „african sunrise” für eine meiner schwägerinnen.

erst ein restbrett ablängen, das wird der hintergund. die schwarzen silhouetten mach ich aus einer kastenrückwand. muss ja nicht sehr dick sein und wird sowieso bemalt. vorlage aufbringen, rückwand zuschneiden und in zwei teile teilen. dann unzählige löcher bohren und den ersten teil aussägen:

wandbild1 wandbild2 wandbild3

morgen mach ich dann weiter, hatte für heute noch anderes vor.

als ersten schritt die platten etwas schmäler geschnitten, damit sie durch den dickenhobel passen. das war an der tks schnell erledigt.
die platten mussten dann mehrmals durch, bis sie auf 19 mm gehobelt waren. dabei fiel ein sack voll hobelspäne an. noch einmal mit dem schleifer drüber, dann konnten die bretter zusammengeleimt werden. ich hab einen stapel gemacht, der etwa 25 cm hoch ist – soll ja später durch die bandsäge passen:

stapell stapel2 stapel3

den stapel hab ich bis in die nacht eingespannt gelassen.

zwei bis drei bretter (je nach ausgangsmaterial) habe ich zu platten zusammengeleimt. da ich in der kurzen zeit keine passenden rohrzwingen bekommen habe (in den „fachmärkten” der umgebung wussten die verkäufer nicht einmal, wovon ich überhaupt rede!) mussten die vorhandenen zwingen herhalten.:

leimenl leimen2 leimen3

hat auch funktioniert und bis zum abend hatte ich 21 platten zusammen. mehr als genug für mein testprojekt für die bandsäge.
morgen kommen die platten durch den dickenhobel.

die restlichen otis-bretter abgelängt. sind eine ganze menge teile geworden, die nun weiterverarbeitet werden müssen.

hab einmal damit begonnen, die kanten zu hobeln. etwa die hälfte hab ich heute gemacht. glatt geworden wie ein kinderpopo und die kanten passen sehr genau zusammen:

stapel kante hobeln
glatt passt

wenn ich alle kanten gehobelt habe werden jeweils drei bretter zusammengeleimt und diese platten dann auf dicke gehobelt. dann sehen wir weiter.

seit ein paar tagen werden die aufzüge generalsaniert. dabei fällt einiges an transportmaterial an. einen teil davon hab ich mir heute, bewaffnet mit hackebeil und kleinem kuhfuß, besorgt. erst zerlegen, dann in die werkstatt transportieren und hernach die nägel entfernen:

beute1 beute2

wurde eine recht ordentliche ausbeute, die demnächst aufgearbeitet wird.

auch ein paar (kunst)blümchen für unsere neuen bandsägevasen haben wir gefunden:

vase

sieht doch gleich freundlicher aus.