trainingsmesser
zwischendurch schnell in die werkstatt um den nächsten auftrag zu erledigen.
vier trainingsmesser für die kommenden neuen träger des 1. dan der taekwondoschule:

verwandlung
am nachmittag wurde die erdige wurzel – ein fundstück – aufgearbeitet.
mit der bandsäge habe ich die ober- und unterseite begradigt. da zeigte sich, das nicht wirklich viel „material” vorhanden ist. aber ich wollte trotzdem versuchen, etwas daraus zu machen. nachdem die außenkontur auch an der bandsäge grob vorgeschnitten warging es an die drechselbank:




herausgekommen ist eine schale mit viel naturanteilen, rissen und ausbrüchen. aber ich finde, sie hat charakter.
die wand hab ich aus sicherheitsgründen etwas dicker belassen. sie dünner zu machen hab ich mich nicht getraut, da ich nicht riskieen wollte die schale zu zerstören.
becher
aus dem letzten aststück meines beutezuges hab ich heute einen becher gedrechselt:




dass es ein becher geworden ist, hat sich so ergeben. ich hatte keine vorstellung, was ich genau machen werde, sondern hab mich einfach nach dem gerichtet, was das holz mir vorgegeben hat.
jetzt lass ich ihn fertig trocknen und dann werd ich iohn eventuelle noch etwas nachbessern.
schleifstation
wurde zeit, den neuen gewindeschneider zu testen. nachdem der erste versuch nicht hingehauen hat hab ich mir einmal die (englische) kurzanleitung auf der verpackung angeschaut. danach war klar, dass das gewinde bei ausgeschalteter drechselbank geschnitten wird ;-)
also erst mit einem 30er forstner vorbohren, etwas (oliven)öl in die bohrung, die spindel blockieren, den gewindeschneider ansetzen und mithilfe eines passenden schraubenschlüssels das gewinde schneiden. dabei die pinole langsam nachdrehen. geht doch:




die mit einem gewinde versehene grundplatte passte sehr gut auf die spindel. allerdings benötigte ich eine etwas dickere scheibe aus einem stück restholz, damit die platte plan am gewindegrund anliegt. auf die gewindescheibe klebte ich eine dünne scheibe. auf diese kam eine lage doppelklebeband, auf welches wiederum das schleifpapier geklebt wird. noch alles sauber mit einem stanley zuschneiden und fertig ist eine schleifscheibe. ich machte gleich noch eine, die mit etwas feinerer körnung bestückt wurde. dazu fertigte ich aus reststücken ein kleines tischchen, welches mittels zweier klemmen am maschinenbett gehalten wird. fertig war die schleifstation für die drechselbank:




jetzt muss ich nur noch recherchieren, mit welcher drehzahl diese üblicherweise betrieben werden soll.
trink-bankerl
ehe ich ins akw nach zwentendorf fuhr (locationscouting für das chronos projekt), hab ich schnell eine auftragsarbeit erledigt.
als maß für die größe nahm ich die beiden trinkgläser. nach diesen hab ich die teile fürs bankerl gezeichnet und ausgedruckt. passende reste waren schnell gefunden.
sägen, bohren, stemmen, schleifen, brennen und lasieren. zum schluss alles zusammenleimen und-tackern und fertig war das bankerl:




und so schaut’s mit den gläsern aus:

nur ein testobjekt
den ganzen vormittag frust mit defekter motorrad-batterie. zum „herunterkommen” ein hupfer in die werkstatt.
da hab ich meine segmentvase gedrechselt. ist leider nicht so ganz gelungen. gab viele tiefe ausrisse, da ich zu unkonzentriert war. diese mussten ausgebessert werden, so dass letztlich die form eine andere als die ursprünglich angedachte geworden ist. aber ich sehs als lernprojekt:

beim nächstenmal werd ich gleich eine passende haltemöglichkeit (rezess) mit einplanen und die ringe nach und nach anleimen, so dass ich die innenseite besser drehen kann.
segmentringe
der winkelschlitten wurde heute getestet und ein paar reststücke zu segmenten zersägt. das hat recht gut funktioniert, und am ende des tages hatte ich neun recht passgenaue segmenteringe:






diese hab ich zu kreisen zusammengeleimt und daraus dann die grundform der vase verleimt. bin erst später draufgekommen, dass es eventuell klüger gewesen wäre zwei stapel zu machen und diese nach der innenbohrung zusammenzukleben. muss jetzt aber mals damit leben. werde mir auch noch eine zusätzliche leiste an den schlitten machen, welche an der außenkante des sägetisches entlangläuft. damit sollte eine noch präzisere führung möglich sein.
mittels metallsäge und dremel hab ich auch den spaltkeil der tks so geändert, dass er sich nun komplett versenken lässt. etwas, das mich eh shcon lange gestört hat.
winkelschlitten
beute zerlegen
mit dem zerlegen der gestrigen beute begonnen. vor allem das wurzelstück machte ganz schön viel dreck in der werkstatt, da viel erde dran war. war etwas mühsam, da die teile recht „saftig” waren. mit multimaster, bandsäge und bogensäge am werken, dann hatte ich die teile klein – und ein bandsägeblatt ruiniert.
ein kleines aststück hab ich zu einem becherrohling verarbeitet:



ist noch etwas dickwandig, aber ich will ihn erst trocknen lassen und sehen, wie sich der riss etnwickelt (der mir übrigens gut gefällt). keine ahnung, was ich da für ein holz erbeutet habe. jedenfalls hat es beiom sägen nach frischgeriebenem kren gerochen.