der zweite stamm kam unter die säge. ich hab diesen in mehrere teile zerlegt und daraus eine bandsägebox und eine holzschale gemacht. als drittes wollte ich eine vase sägen. dieses projekt ist dann aber nichts geworden, da ich erst nach dem aussägen der form draufgekommen bin, dass ich vorher das loch für die eprouvette hätte bohren sollen. aber zumindest weiß ich, dass derartige teile mit dem 6-mm-blatt möglich sind.

kreisschneider außenkante fertig
box1 box2 vasenrohling

um die holzvase sägen zu können hab ich mir auf die schnelle ein kleines helferlein gebastelt: von einem brett (sperrmüll, aber mit glatter fläche) einen teil abtrennen, dann noch zwei streifen (zumindest einer genau in der breite der führungsnuten!), leiste die in die nute gehört anleimen und -tackern, die zweite leiste kam an den rand des tisches. einen einschnitt von etwa 8 cm. gleich einen stopp in dieser position anklemmen. eine linie zeichnen, von der vorderkante des blatte. auf dieser linie im passenden abstand (halber durchmesser des späteren vasenbodens) eine schraube setzen (von oben vorbohren, an der unterseite verseken).

kreisschneider1 kreisschneider2 kreisschneider3

das beschreiben dauert fast länger als das bauen. jedenfalls hat die sache sehr gut funktioniert und nach dem schrägstellen des tisches (etwa 15°, hängt auch vom rohling ab) war die vase schnell ausgesägt.

ich hab vor den ertsen arbeiten tisch mit silbergleit eingelassen. in der zwischenzeit schon eine menge gearbeitet und viel staub abgewischt/-gesaugt. der tisch ist immer noch ganz glatt und leichtgängig (und die reinigung ist auch einfacher). kann das mittel also wirklich empfehlen und hab mittlerweile auch den tisch der tks und der deku, sowie einige teile an der bohrmaschine und diverse werkzeuge damit behandelt.

die gerüchte haben sich bestätigt, der erste stamm wurde heute aufgetrennt ;-)

zum testen (sowohl der bandsäge, als auch meiner fähigkeiten), hab ich mich entschieden, einen stamm „nur” in bretter aufzutrennen. ich hatte mich natürlich vorher schon im netz schlau gemacht. da wird für ein derartiges vorhaben jedenfalls eine stützhilfe angeraten, um sich vor unliebsamen überraschungen (verletzungen, bandbruch…) zu schützen.

aus einer leiste aus dem möbelbau (die unterseite ist glatt lackiert) und einem reststück der transportplatte der bandsäge habe ich mir eine sägelade gebaut. zuschneiden, vier schlitze einfräsen, löcher bohren und ansenken, leimen und verschrauben – fertig:

auftrennhilfe1 auftrennhilfe1 auftrennhilfe3

der erste stamm hatte am ende eine starke krümmung. ich hab ihn, mit entsprechendem überstand, auf die lade geschraubt und diese dann als queranschlag verwendet. ging super. danach der erste längsschnitt. das blatt – nur 16 mm, da ich mein 20er gestern an einer versteckten schraube ruiniert hatte -, ging durch wie durch butter. staub gab’s einigen, was aber zum großteil daran lag, dass das holz etwas feucht war.

nachdem ich eine seite begradigt hatte, hab ich den block auf diese seite gelegt, wieder verschraubt und dann ein paar bretter abgetrennt. ging super und wie man sieht, alles komplett im winkel. die schnittkanten sind auch recht glatt, so dass nicht viel nachgeschliffen werden muss (hobeln nur, wenn ich eine andere stärke brauche).
die letzten bretter hab ich dann ohne sägelade gemacht. da der stamm an der führung und am tisch auflag, war keine zusätzlicvhe gefahr mehr gegeben.

auftrennen1 auftrennen2 auftrennen3
auftrennen4 auftrennen5 auftrennen6

ich bin jedenfalls begeistert, wie schnell und genau ich den stamm zerlegt hatte. das holz muss noch etwas trocknen, muss mir nur überlegen wo.
jetzt bin ich gespannt auf die weiteren stämme. als nächstes will ich aus dem dicksten teil ein paar bandsägeboxen machen – und die eine oder andee vase. schau ma mal, ob das gelingt.

hoizbastla hat meinen fb-aufruf gelesen und mir drei astreste eines kirschbaumes geschenkt. und nicht nur das, er hat sie heute auch noch freihaus geliefert. danke noch mal!

kirsche

mal überlegen, was ich damit/daraus machen werde.

nachdem ich viele stunden am drehbuch gearbeitet hatte brauchte ich etwas abwechslung. also schnell in die werkstatt um ein weiteres helferlein für die bandsäge zu basteln.
aus einem hartholzkantel und einer leiste wurde in kurzer zeit eine schiebelade zum sicheren ablängen von rundhölzern. eine arbeit, die an der bandsäge durchaus zu verletzungen führen kann.

und so hab ich’s gemacht:
mit der tks eine einkerbung (45°) ins kantholz gesägt. auch auf der tks ein ehartholzleiste passend zur breite und tiefe der beiden führungsnuten (am tisch der bandsäge) zugeschnitten. die leisten in die nuten eingelegt (mit ein paar sechskantmuttern als unterlage, damit die leisten etwas überstehen. dann das kantholt anleimen – dabei auf den winkel achten. zur sicherhit hab ich dieleisten noch mit jeweils zwei schrauben (vorbohren und ansenken) von unten gesichert:

einkerbung sägen anleimen funktioniert

die beiden nutenrunner und die unterseite des kantholzes (die auf dem tisch aufliegt), habe ich mit silbergleit eingelassen, den rest mit holzwachs.
das helferlein lässt sich gut im unterschrank verstauen und ist so bei bedarf schnell zur hand.

war schon das unboxing der neuen bandsäge nicht so ganz ohne, war heute nochmals eine steigerung des schweregrades zu verzeichnen.

als erstes zum bauhaus, ich brauchte vier längere schrauben um das untergestell mit der rollenplatte zu verbinden. nachdem das geschafft war hab ich die verpackung rund um die maschine entfernt und diese dann auf pfosten gelagert. so konnte das untergestell mit der säge verheiratet werden. mit zusätzlicher hilfe war die maschine dann überraschend schnell und einfach senkrecht gestellt.

aber jetzt wurde es knifflig. das anbringen des tisches – der alleine hat gut 20 kg. nach und nach wurden die restlichen teile montiert. das anbringen der halterung für den anschlag war schon nicht einfach, alles korrekt und winklig auszurichten und einzustellen dann noch eine spur kniffliger. ich brauchte dazu gut eineinhalb stunden.

aber dann war es geschafft und ich konnte die ersten testschnitte machen. wow! durch 16 cm fichhtenleimholz ging das blatt extrem leicht. trotz der groben zahnung ein erstaunlich glatter schnitt. noch dazu ist die säge überraschend leise. auch die lösung fürs ein/ausschalten gefällt mir in dieser variante sehr. nur für die absaugung muss ich mir was einfallen lassen. da muss ich wohl einen adapter bauen.

das handling mit nur zwei lenkrollen war dann aber nicht wie gewünscht (kein wunder, bei dem gewicht). also nochmals zum baumarkt um zwei zusätzliche lenkrollen zu besorgen. dort hab ich dann geshen, dass die derzeit montierten rollen nur für 50 kg last ausgelegt sind. hmm! mit einem etwas dickeren stamm auf der säge kommt da einiges an gewicht zusammen. also hab ich mich für neue rollen entschieden. alles blockierbare lenkrollen mit 150 kg traglast/rolle. damit bin ich jedenfalls auf der sicheren seite.

die montage derselben an der schon stehenden maschine (nochmals alles abbauen, die maschine umlegen, die rollen montieren, maschine aufstellen, alles wieder dran montieren und neu ausrichten wollte ich mir sparen), war echt eine glanzleistung. mit viel hirnschmalz, vollem körperlichen einsatz und gerlindes hilfe hab ich das irgendwie hinbekommen:

hochzeit gestell mit grundplatte verbunden neue rollen
bereit erster test zweiter test

nachdem ich die maschine geputzt hatte, kam sie auf ihren platz. da bleibt jetzt etwas mehr luft…

garagenplatz

… so dass ein halter für meine diversen rundstäbe und leisten platz findet.

zu meiner überraschung rief am vormittag die spedition an um die bandsäge zuzustellen.
mit vereinten kräften haben es der fahrer und ich geschafft, das schwere – und große -trumm in die werkstatt zu verfrachten. dann ran ans stanleym,esser und öffnung der verpackung.

diese hatte eine kleine beschädigung. wie sich nach dem öffnen zeigte, war das aber kein problem:

unboxing1 unboxing2

nach der – englischsprachigen – anleitung habe ich begonnen, das untergestell zusammenzubauen. macht einen sehr stabiulen eindruck und ist entsprechend schwer. alles passte perfekt zusammen.

im nächsten schritt hab ich die platte, auf welcher schon die vorgängersäge gestanden hatte, zugeschnitten, zuvor natürlich die rollen abmontiert. die neue säge ist deutlich größer und schwerer, hat aber weniger standfläche, so dass ich die platte in der länge und breite um gut 15 cm kürzen konnte.
dann neue löcher bohren und die rollen anmontieren. die position der rollen habe ich so geplant, dass jeweils die vordere äußere befestigungsschraube auch gleich das untergestell mitfixiert. leider waren die vorhandenen schrauben dafür zu kurz. muss bei gelegenehit längere besorgen, dann geht es mit dem aufbau weiter.

noch immer nix von der bestellten bandsäge gehört. scheint, als ob über die feiertage nicht gearbeitet wird. schad, hätt gedacht, dass sich das noch im alten jahr ausgeht.
obwohl ich nicht weiß, wann ich das teil endlich bekomme, hab ich heute schon mal begonnen ein helferlein dafür zu basteln. und zwar eine lade zum sägen von zinken.

die ersten teile und eine schablone konnte ich mit reststücken machen. die schräge an der schablone war etwas tricky auf der tks zu sägen, es ist sich auch gerade so ausgegangen. dann musste ich ins bauhaus. ich hab da einen rest siebdruckplatte in 18 mm bekommen. der ließ sich leicht nach hause tragen. daraus hab ich, bis auf einen, alle benötigten teile gesägt. korrekte kopien einiger teile wurden mit einem kleinen trick problemlos auf der tks gesägt:

kopieren1 kopieren2
kopieren3 kopieren4

hab dann später erfahren, dass die säge erst mitte jänner kommen soll :-(

nachdem ich meine alte metabo bandsäge schon vor einigen tagen verkauft hatte, musste was neues her. nach langer und reiflicher überlegung habe ich mich dazu entschlossen, mir das gerade erst erschienene bandsäge-modell von record power zuzulegen – die sabre 350.

habs übers web beim neureiter geordert und dazu noch einen 3er-pack sägeblätter herausgerissen. jetzt kann ich es kaum erwarten, dass die säge geliefert wird.

gestern wurden endlich die bestellten holzräder geliefert. damit gab es keine ausrede mehr.

nachdem die bohrungen für die achsdübel gesetzt waren konnte ich die schaufel montieren und zum schluss alle teile bemalen:

bagger1 bagger2
bagger3 bagger4

das projekt frontlader ist damit erfolgreich abgehakt.

der gestern begonnene rentierschlitten wurde heute vollendet.

teile schleifen, bemalen und zusammenleimen. danach die innenteile des schlittens zusägen. die bodenplatte im schlitten hab ich dabei etwas abgeändert und sie dicker gemacht, als in der vorlage. so konnte ich eine einsenkung für das teelicht machen. eine grundplatte zeichnen, sägen, fräsen und mit dem elektrostemmer zwei spuren einstemmen. danach weiß bemalen und es war geschafft:

rentierschlitten1 rentierschlitten2 rentierschlitten3

hab jetzt schon einen auftrag für nächstes jahr. da soll ich (mindestens) fünf dieser gespanne machen.
dazu hab ich die vorlage ein weiteres mal abgeöndert und dabei die halskrausen mit den geweihen zu einem stück verbunden. das sollte das ankleben der teile deutlich einfacher – und zugleich stabiler – machen. so war es eine rechte fummelei die geweihe anzukleben (ich hab sie zusätzlich mit einem eingetackerten nagel gesichert).