nach dem monsterprojekt der holzvase wollte ich als nächstes etwas einfaches bauen. ein spielzeugbus sollte es sein. anstatt, wie ursprünglich geplant, zum schießen zu fahren machte ich mich gleich an die umsetzung. ich richtete mich nach einem projekt bei 1-2-do, machte einige änderungen und legte los.

ich suchte mir passende holzreste zusammen, und bereitet diese vor. für den mittel- und die beiden seitenteile nagelte ich jeweils zwei geeignete stücke zu einem stapel zusammen, das spart sägearbeit. einen teil sägte ch heute, der rest folgt morgen.

passend zum kärntner landesfeiertag ist es vollbracht. meine holzvase ist fertig!
war echt ein monsterprojekt dass sich über viele tage gezogen hat. aber nun ist es geschafft und auch schon als projekt eingestellt:

segmentvase

nachdem die vase fertig war machte ich mich gleich ans nächste großprojekt: das aufräumen meines bastelkammerls. dieses habe ich wärend dem bau der vase etwas vernachlässigt. da es beim sägen und schleifen aber trotz absaugung viel staub gab sah es entsprechend aus. die nächsten sechs(6!) stunden war ich damit beschäftigt die 12 m² wieder sauber zu bekommen.
ich begann oben auf den regalen und arbeitete mich stück für stück nach unten und dann nach vorne. jedes regalfach musste abgeräumt und gereinigt werden. dann wurde jedes einzelne teil abgesaugt ehe es an seinen platz zurückkam. eine menge dreck, eine menge arbeit. zum schluss noch den zyklon und die misttonne leeren, dann war es geschafft – und ich auch!

auch den ersten teil der tribute von parnem hatte ich zwischenzeitlich zu ende gehört. hat mir gut gefallen, der zweite teil ist schon aufgespielt.

die bisherige arbeit an meiner holzvase war schon eine ganze menge. heute kamen die abschlussarbeiten dran. das hieß, schleifen, schleifen und nochmals schleifen. mit den handgeräten alleine wäre das eine echte sisyphusarbeit geworden. daher baute ich mir eine improvisierte schleifstation.
dabei kamen hauptsächlich meine alte bohrmaschine (von desi geborgt), eine gewindestange mit muttern und beilagscheiben und ein paar zwingen zum einsatz. aufgebaut wurde alles auf der terrassenmauer. und es hat super funktioniert:

schneller als gedacht hatte die vase ihre form und eine glatte außenwand. später leimte ich den boden an.
danach war ich geschafft. mein rücken machte große probleme. das hieß, ab auf die couch.

den großteil des tages werkelte ich an meiner holzvase. teil um teil wurde gesägt, geschliffen, verleimt. so baute ich einen segmentring nach dem anderen. diese wurden im passenden winkel gesägt und wieder geschliffen.

die einzelnen ringe wurden nacheinander zur vase verleimt. dabei kam meine improvisierte leimpresse zum einsatz, die ihre sache sehr gut machte:

die vase wächst

bei dieser arbeit ließ sich gut einem hörbuch lauschen. so hat man die zeit gleich doppelt genützt.
später machte ich noch einen test um ein ausgedrucktes bild (laserdrucker!) auf ein stück holz zu übertragen. funktionierte recht gut, obwohl das holz nicht ganz glatt war:

bildübertragung

abends begann ich damit, die bisherigen bilder vom vasenbau für die projektveröffentlichung vorzubereiten.

nachdem der tag bis in den nachmittag hinein verbucht war kam ich erst spät dazu an meinem wolfspuzzle zu arbeiten. nach dem dritten versuch die sonne zu bemalen beschloss ich, diese aus anderem material (rückwand) neu zu sägen. anschließend bemalte ich sie mit gelber abtönfarbe.

nachdem die farbe trocken war (geht bei der abtönfarbe eh schnell), habe ich den wolf auf die sonne geleimt und zur sicherheit noch ein paar nägel reingetackert. zum schluss noch eine aufhängung montiert und mein nächstes werk war vollendet:

wolfsbild

beim nächsten mal werde ich darauf achten, dass die maserung des holzes vertikal verläuft. da es aber ein reststück war habe ich nicht auf die maserung, sondern nur auf die größe geachtet.

die gestern neu gezeichnete vorlage habe ich auf ein (händisch abgetrenntes!) brett geklebt und mit der deku ausgesägt. ohne saugeranschluss, was die sache sehr leise machte.
schleifen kann ich erst morgen. das wäre für sonntag wohl etwas laut.

unter tags war ich mit dem auto beschäftigt (nagel eingefahren, reifen reparieren) und kaufte ein savage mk II bvt.

später wollte ich den letzten teil für den wolf sägen. als sich schon einiges gesägt hatte merkte ich, dass die (heruntergeladenene) vorlage nicht die optimalste war und es zu problemen beim sägen kam. also brach ich ab und setzte mich an den pc. da zeichnete ich eine neue vorlage.

langsam sollte ich dieses projekt aber zu ende bringen um mehr platz für die vase zu haben.

im bauhaus hatte ich mir auf dem rückweg von der polizei (antrag für wbk) eine gewindestange mit muttern besorgt. diese funktionierte ich zu einer leimpresse um und leimte die ersten schrägen ringe für die vase zusammen:

ringe verleimen

das ging recht gut, wenn auch mit viel zeitaufwand (da die stange sehr lang ist). wärend der leim abbindet habe ich weitere ringe für die vase gefertigt. es geht voran, langsam, aber doch. und man kann auch schon etwas von der form der vase erkennen.

die ersten ringe für die vase wurden verleimt.

ich begann damit, vier kleinere ringe zu einem stapel zusammenzukleben. diese werden den flaschenhals bilden. ich arbeite von oben nach unten.
auf den nächstgrößeren ring zeichnete ich die auß0enkontur des halsringes. dann stellte ich die deku schräg und sägte von der linie nach außen eine schräge. auf den nächsten ring zeichnete ich die kontur des ersten schräggesägten ringes und sägte wieder schräg nach außen.
langsam habe ich eine ahnung wie die vase aussehen könnte.

mehr ging sich heute nicht aus, ich hatte noch einen termin für den wfs.
abends startete endlich eine sereie, bei der ich vor fast zwei jahren in einigen folgen mitgespielt hatte. der serienstart sollte eigentlich schon voriges jahr sein, wurde aber immer wieder veschoben. heute war es nun soweit. ich hatte am ende der ersten folge auch gleich einen kurzauftritt:

heute sägte ich weitere teile für die vase. stundenlang sägte ich vor mich hin und lauschte nebenbei einem hörbuch. nachdem ich teile für etliche ringe gesägt hatte wurden diese geschliffen.

als ich für heute genug hatte war ich, trotz angeschlossenem sauger, von oben bis unten eingestaubt – und die werkstatt sah auch nicht besser aus. also folgte eine stunde saubermachen. und es fehlen immer noch viele, viele teile – aber es geht voran.