Dekupiersäge

in den letzten beiden tagen hab ich so nebenher die vorlage für janicks schaufelbagger gezeichnet. ich hatte da was in einem video im netz gefunden und von den amerikanischen maßen umgerechnet und in der größe angepasst gezeichnet. mittels corel draw ging das recht gut.

heute ging es dann ans eingemachte. erst einmal diverse holzreste in unterschiedlichen dicken zusammenklauben. alles da, was ich so brauche. nur für das führerhaus musste ich einen großen kantel eines dunklen und sehr harten holzes mit der tks zersägen.

damit hab ich auch begonnen – so hatte ich das kniffligste teil hinter mir. den schrägschnitt machte ich mit der deku, nachdem ich die fensterbohrungen gemacht hatte. die neue tischbohrmaschine hat sich da hervorragend geschlagen. auch bei den bohrungen in die rundstäbe.

nach und nach hatte ich alle teile gesägt und geschliffen, sowie die nötigen bohrungen gesetzt. einen teil der hydraulik hab ich aus heringen von meiner alten strandmuschel gesägt. mit einem metallsägeblatt auf der deku. danach machte ich mich an den zusammenbau. stück für stück wurde an seinen platz geleimt. die baggerschaufel selbst hab ich allerdings mit superkleber zusammengeklebt:

frontlader1 frontlader2 frontlader3
frontlader4 frontlader5 frontlader6

jetzt fehlen nur noch die bohrungen für die räder – und die räder selbst. diese werde ich nicht selbst machen (da bräucht ich eine drechselbank) sondern hab sie im netz bestellt. und gleich ein paar mehr, da der versand sauteuer ist.

gestern hatte ich ja nur vier von fünf beauftragen – rentiere gemacht. daher heute nochmals in die werkstatt und in meinen holzresten kramen. ich hab dann ein stück leimholz gefunden, das ausreichend groß war. also kopfhörer rein, hörbuch an und ab an die säge.

schnell war nr.5 rentier gesägt, geschliffen und gewachst. bei der gelegenheit wurden auch die gestern gesägten rentiere gewachst und poliert.
als abschluss bekam unser rentier ein schickes halsband. das gefiel mir so gut, dass ich es auch den anderen so eine deko machen werde:

rentier

hab heut beim basteln wieder mal feststellen müssen, dass mir ein handschleifgerät fehlt. der multischleifer ist für manche arbeiten zu klein und der schwingschleifer zu groß. also hab ich mich im netz auf die sache nach einem zusätzlichen gerät gemacht.

nach drei dreh- und zwei seminartagen in folge heute endlich mal wieder etwas werkstattluft schnuppern.

gerlinde hatte kürzlich in einem geschäft ein kleines rentier gesehen. dieses wollte sie auch, allerdings „in groß” – und natürlich gleich mehrere davon (die sollen an unsere essensgäste verschenkt werden). eine vorlage hatte ich schon vor zwei tagen gezeichnet, so dass ich heute frisch ans werk gehen konnte.

gesägt wurde im doppelpack. danach geschliffen, gebohrt, rundstäbe abgelängt und als augen eingeleimt, ein wneig mit dem brennpeter arbeiten und die roten nasen malen. die sockel hab ich mit der tka auf maß geschnitten und die aussparungen mit der deku gesägt. dabei eher knapp sägen, so dass sich die teile mit etwas kraft zusammenstecken lassen und dann gut halten. zum zerlegen (so lassen sie sich übers jahr leichter verstauen) ist dann kein werkzeug nötig.

bestellt waren eigentlich fünf stück, aber auf die schnelle hatte ich aber nur holz für vier rudolfs gefunden. diese sind dafür aber auch – bis aufs einwachsen – fertig geworden:

rentiere1 rentiere2
rentiere3 rentiere4

morgen werd ich nochmal meine restekisten durchwühlen. da wird sich schon noch ein stück holz finden.

unsere tochter fragte an, ob ich ihr bis weihnachten eine strickschale machen könnte (sie hat eine schon etwas ältere arbeit von mir im netz wiederentdeckt). no na hab zugesagt.
kaum daheim hab ich mich schon ans werk gemacht und keine drei stunden später war ich damit fertig – samt einwachsen und polieren:

strickschale1 strickschale2
strickschale3 strickschale4

enkelsitten. janck hat sich lernvideos angesehen und ich hab derweil das gestern gesägte werk bemalt – wie gewünscht. meine holde hat von der einkaufsrunde led-kerzen mnitgebracht. jetzt ist das teil komplett fertig und wir sind auf der sicheren seit:

weihnachtsdorf

auf dem foto steckt das dorf nicht in der bodenplatte, da die farbe noch trocknen muss

gestern eine vorlage für ein neues projekt gezeichnet. meine holde hatte in einem geschäfgt etwas gesehen und sie wollte „sowas auch, aber anders”. alles klar, ich bin dann mal in der werkstatt.

das sägen und schleifen war etwas heikel, da es sehr feine teile gab und ich sehr aufpassen musste, dass nichts abbricht. aber ich hab’s hingekriegt. hab auch das grundbrett fertig gemacht. drei löcher für die teelichter eingesenkt und eine nut gefräst. die beiden teile zusammenstecken und das war’s:

weihnachtsdorf1 weihnachtsdorf2
weihnachtsdorf3 weihnachtsdorf4

mir gefällts so. ich würd’s nur noch (vorsichtiog) wachsen, aber ich hab da schon was von „etwas farbe” gehört.

da sich unseren halloween-sarg die tochter für die firma eingenäht hat, und eine der zahlreichen schwägerinnen auch einen wollte, wurde es höchste zeit ind die werkstatt zu gehen.

ich musste die zwei halloween-särge bis zum abend fertig bekommen. also hab ich gesägt, geschliffen, geleimt und gemalt was das zeug hält. neben dem basteln hab ich mir ein weiteres hörbuch von jo nesbo reingezogen.

es ist sich ausgegangen und die beiden särge sind fertig geworden, ehe die ersten kinder um süßes oder saures kamen:

sarg1 sarg2

letztens im möbelhaus entdeckten wir bei den weihnachtlichen dekosachen beleuchtete „schneebälle”. diese haben uns gut gefallen. und da zwischenzeitlich auch die tochter angefragt hat, ob ich ihr nicht ein paar dekobäume zum weiterschenken machen könnte, hatte ich eine idee.

die vorlage für den baum wurde der kugelgröße entsprechend angepasst und ausgedruckt. schnell noch aufhänger an den kugeln angebracht…

aufhänger

… dabei hat mir eine spezielle op-nadel geholfen – und ab in die werkstatt.
passende sperrholzreste waren schnell gefunden und zusammengenagelt. ebenso shcnell waren zwei bäume gesägt. auf der tks aus den resten die grundplatte gesägt, mit der deku die aussparung gemacht und alle teile von hand geschliffen. teile zusammenstecken und schon ist eine alternative baumvariante fertig:

christbäume

da wir mit den kugeln für die zu verschenkenden bäume nicht so recht glücklich waren (zu groß, zu klein…) musste eine ander lösung her. ich hatte eine idee und hab auch gleich einen entwurf gemacht. dann testweise zwei stück (da im vierer-stapel) gemacht.

die teile sägen und schleifen. ein teil auf ein stück buntes folienpapier kleben, kanten mit einem scharfen messer anpassen, loch für die aufhängung bohren und dann den zweiten teil spiegelverkehrt auf die andere seite kleben (das loch hilft beim korrekten ausrichten). zum schluss wird das motiv mit einer zur folie passenden farbe bemalt:

deko1 deko2

das hat uns beiden gefallen und so werden wir das machen. dazu die bäume etwas anfärbeln und dann sollt das passen.

während ich einem spannenden hörbuch lauschte, hab ich die datumsteile vom adventkalender geschliffen und entstaubt. diese kamen dann zur seite und ich machte mit den weihnachtsgechenken weiter.

nach dem bohren für die diversen innenschnitte sägte ich die bäume im doppelpack aus. danach wurden die teile geschliffen und dabei die kanten leicht gerundet. mit der tks eine 12 cm breite leiste von der platte abtrennen und diese in 6 cm breite stücke sägen. daraus wurden die sockel, welche stück für stück mit einem baum verbudnen wurden. sind insgesamt 13 stück geworden:

deko

damit war die arbeit in der werkstatt für heute erledigt. aber fertig war ich noch nicht.
bin mit den kleinteilen vom adventkalender in die wohnung gewandert. dort wurden sie bemalt:

kalender

damit fehlt hier nur noch der baum samt sockel, dann ist dieses projekt abgeschlossen.