Werkzeug

Endlich konnte ich meine bestellte Oberfräse abholen. Es wurde nicht gekleckert, so dass es die OF 1400 von Festool wurde. Man gönnt sich ja sonst nichts ;-)

Meine neue Oberfräse von Festool

Nachdem ich das Teil genau unter die Lupe genommen und die Bedienungsanleitung durchgearbeitet hatte ging es los. Da ich mir ja auch mal was sagen lasse habe ich mich an die Empfehlung aus dem Buch von Guido Henn gehalten und den beiliegenden Gabelschlüssel etwas gepolstert um die Führungen nicht zu beschädigen:

Schutzmaßnahmen

Jetzt ging es endlich los. Ich fräste in den Mittelteil neun Aussparungen. Mangels passender Schiene habe ich mir mit einer aufgeschraubten Leiste geholfen:

erste Fräsungen

Das ganze ging besser als gedacht. Echt ein geiles Teil so eine Oberfräse. In Zukunft wird sie sicher noch oft zum Einsatz kommen.

Vor ein paar Tagen fragte ich bei laubsaegen247.de an, welche Sägeblätter für meine Hegner am besten geeignet wären. Nachdem ich meine Adresse gesendet habe fand ich heute folgendes in meiner Post:

Sägeblatt-Spende

Das nenn ich tollen Service. Jedenfalls werde ich die neuen Blätter schnellstmöglich testen. Es scheinen ein paar sehr vielversprechende darunter zu sein.
Erfahrungen gibt’s dann an dieser Stelle.

Für den Bau der Teelichthalter besorgte och mir einen größeren Forstnerbohrer. Ich habe nur Größen bis 35 mm, benötige aber einen mit 40 mm. Um die Aussparungen für die Kerzen schöner zu gestalten überlegte ich mir anstatt des Forstner- einen Kunstbohrer zu verwenden. Diese sollen keine Löcher in der Mitte hinterlassen.

Der Forstnerbohrer kostete – in guter Qualität – rund 15 Euro. Kein Schnäppchen, aber den hat man ja lange. Gleich darunter hing der >Kunstbohrer in derselben Größe. Dieser kostet über 75 euro! Warum?
Was ist daran so teuer? Er ist kaum anders als der Forstnerbohrer und kostet mehr als das Vierfache? Da fehlt mit einfach die Relation.

Ich habe natürlich keinen Kunstbohrer gekauft. Sollte ich wirklich einmal einen solchen brauchen kaufe ich einen zweiten Forstnerbohrer und entferne an diesem die Zentrierspitze. Dann wird mit Spitze kurz angebohrt und der Rest mit dem Bohrer ohne Spitze gemacht. Schon klar dass gutes Werkzeug seinen Preis hat – aber hier sehe ich das nicht ein.

Genau richtig zum Tag bekam ich heute mein Geburtstagsgeschenk geliefert. Zwei Klüpfel:

Klüpfel

Im Laufe des Tages zog es mich doch an die Säge. Zwar spürte ich von den gestrigen Betonierarbeitennoch jeden Muskel und Knochen, aber die paar Minuten ging es schon. Ich sägte Gerlindes Sternzeichen, den Widder. Dann fuhr ich mit dem Schleifer auf die Terrasse (dank der neuen Räder ging das ganz einfach) und schliff die beiden Puzzles. Dabei brach leider ein kleines Stück beim linken Auge des Widders aus. Pech gehabt.

Nachdem die Teile entsaubt waren kamen sie kurz in ein Wachsölbad. Nach dem Trocknen sahen sie so aus:

Holzpuzzles

Am Abend stöberte ich im Netz. Dabei fand ich wieder einige Bücher zum Thema Dekupiersäge. Zwar alle in englisch, aber das geht schon.

Ein Streifzug durch die vielen Baumärkte in meiner Umgebung brachte reiche Beute. Beim Zgonc fand ich im Abverkauf sehr günstige Korpusklemmen. Beim Baumax bestellte ich zwei Adaptersätze zum Anschluss der Absauganlage an diverse Geräte (von 10 – 2,6 cm Durchmesser). Auch erkundigte ich mich nach Schläuchen und schaute nach diversen Teilen zum Bau eines Zyklons. Zwei passende Fässer dazu fand ich am Abend im Internet und lasse sie mir zuschicken (eine Abholung in Linz rechnet sich nicht).

Gekauft habe ich eine Oberfäse. Ich hatte einen 25%-Gutschein bekommen, so dass ich mir eine Bosch leistete:

Oberfräse, © Bosch

Dazu ein Satz Fräser. Einen ersten Test habe ich schon gemacht.

Auch die Rollenauflagen für die Oberfräse habe ich bekommen. Aus der oberen hatte sich gestern beim Sägen ein Stück Gummi (oder ist es Kunststoff?) gelöst. Das Aufziehen der neuen Auflagen auf die Rolle war echte Schwerarbeit. Gibt es da vielelicht einen Trick? Ich habe jedenfalls keinen gefunden und mich abgerackert.

Endlich Zeit den neuen Schleifer zu testen. Dazu musste ich das Band erst mal vertikal stellen und zentrieren. Nach ein paar Minuten war das geschafft und das Band lief gerade auf den Rollen. Auch der Klett war an den Teller geklebt und darauf eine Schleifscheibe montiert.
Jetzt konnte der erste Probeschliff gemacht werden:

Schleiftest

Mann, das Ding frisst vielleicht schnell. Wenn man nicht aufpasst ist gleich mehr abgeschliffen als man eigentlich wollte. Aber dafür probiert man ja ;-)
Leider habe ich noch keinen passenden Adapter für die Absaugung. So macht der Schleifer eine Menge Dreck. Ohne Staubschutzmaske ist das nichts. Ich überlege mir, den Schleifer auf Räder zu montieren und auf der Loggia zu parken. Zum Gebrauch schiebe ich ihn dann einfach auf die Terrasse.

Zufrieden mit dem Testschleifen konnte ich mich der Umgestaltung der Werkstatt widmen. Ein Regal wurde abgeräumt, zerlegt und später in den Keller gebracht. Ein zweites Regal umgestellt und neu bestückt. Der Bücherkasten ausgeräumt und zum Abtransport auf den Transportwagen gelegt. So habe ich Platz an der linken Seite gewonnen wo ich einen 1,7 m breiten Arbeitstisch hinstellen kann.
Mal sehen, ob ich da was günstiges – aber trotzdem stabiles – im Netz finden kann.

Jedenfalls sieht es heute schon deutlich besser aus:

Platz schaffen

Heute bekam ich meinen Band-/Tellerschleifer frei Haus geliefert. Wie sich später herausstellte leider ohne Unterbau. Das kläre ich aber am Montag.

Nach dem Auspacken – ganz schön schwer das Teil – stellte ich die Maschine auf und baute sie zusammen. Mangels anderem Platz (daher habe ich ja ein Gestell mitbestellt) kam das Teil erst einmal auf die Werkbank:

meine Schleifmaschine

Konfiguriert und getestet wird morgen. Heute ist aber jedenfalls schon klar ersichtlich dass ich einfach zu wenig Platz in meinem Werkraum habe. Da muss ich dringend umorganisieren. Auch etwas das in den nächsten Tagen erledigt werden sollte.

Nach einige Tagen Zwangspause (in denen ich die Terrasse gekärchert und Bretter und Fliesen neu versiegelt habe) tobte ich mich heute in der Werkstatt so richtig aus. Zuerst holte ich mir aber beim Lidl einen Nass-/Trockensauger den es gerade im Angebot gab:

Werkstattsauger

Das Besondere daran ist aber vor allem die integrierte Steckdose. Wird ein an diese angeschlossenes Gerät (Deku, Bandsäge, Bohrmaschine…) gestartet läuft auch der Sauger automatisch an. Eine echt praktische Sache.

Ehe der Sauger seinen Platz fand musste ich die Werkstatt allerdings zuerst etwas umgestalten. Ein paar Sachen wurden umgelagert, ein Regal kam raus und in den Keller. An seine Stelle kamen die Werkbank und der Sauger, in der Mitte bleibt Platz für die – hoffentlich bald gelieferte – Bandsäge.

Am Abend sägte ich mit der Dekupiersäge, die Teile eines Hockers. Diese werden zum Teil mit Holzdübeln verbunden. Eine gute Gelegenheit erstmals die Dübelschablone zum Einsatz zu bringen. Ein praktisches Teil, welches sicher noch oft zur Anwendung kommen wird:

erster Einsatz der Dübelschablone

Heute konnte ich meine Dekupiersäge holen. Es ist eine Hegner Multicut 2 SE:

Hegner Multicut 2 SE, © Hegner

Man gönnt sich ja sonst nichts ;-)

Jedenfalls habe ich von der Hardwareseite her keine Ausrede wenn es mit dem Sägen nicht so klappt wie gewünscht. Andererseits soll meine Kreativität nicht an schlechtem Wekzeug scheitern. Ich freue mich schon auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit.