Werkzeug

Einiges gemacht heute:

Erst einmal das Spiel „6 gewinnt” vollendet. Ich besorgte Buchenstäbe und sägte daraus die Spielfiguren. Das war schnell erledigt. Die Box bekam eine Bemalung und dann fertigte ich zwei Spielwürfel (habe das Spiel so gestaltet, dass mehrere Varianten damit möglich sind und Kinder ab etwa zwei Jahren damit spielen können). So sieht das fertige Spiel aus:

6 gewinnt

Eine detaillierte Bauanleitung wie immer hier.

Heute verwendete ich zum Absaugen unseren Staubsauger aus der Wohnung. Der ist flüsterleise – da kann sich niemand aufregen. Allerdings sollte ich dazu wohl den Zyklon wieder reanimieren (muss nur einen neuen Deckel basteln, diesmal aber gleich mit Ventil – oder ich baue den Werkstattsauger um?).

Auch den neuen Tisch für die Bandsäge habe ich heute montiert. Der lag schon ein paar Tage bei mir rum. Wieder was erledigt. Für heute hatte ich dann genug. Habe eh einiges geschafft.

Wie versprochen hier meine Testeindrücke vom Scheppach OSM 100:

Eigentlich verwende ich eine Band-/Tellerschleifkombination für maschinelle Schleifarbeiten. Dieses Gerät kommt aber nur auf der Terrasse zum Einsatz. Für den Winter suchte ich eine kleine, möglichst staubfreie Alternative.

Mittlerweile kam die OSM 100 des öfteren zum Einsatz. Ich machte damit sowohl grobe und feine (80, 240) Innenschliffe bei unterschiedlichen Radien als auch Schleifereien an langen, geraden Kanten. Beide Aufgaben erledigt man mit dem Spindelschleifer ohne Probleme:

gerade Kanten

Innenradius

Gerade bei langen Geraden befürchtete ich ein Eindellen der Schleifflächen. Aber schnell hat man es heraus wie man das Schleifgut an den Walzen entlangführen muss um gerade Flächen zu erhalten. Im Gegensatz zum Tellerschleifer ist der Materialabtrag deutlich geringer, so dass ein Verschleifen fast ausgeschlossen ist.

Besonders überrascht war ich von der Lautstärke des Gerätes. Wider Erwarten hält sich diese sehr in Grenzen. Ohne angeschlossenen Sauger bräuchte ich nicht einmal einen Gehörschutz, da die Maschine recht leise läuft. Apropos Sauger:
Mein Werkstattsauger passt ohne Adapter an den Absaugstutzen (35 mm). Die Absaugleistung ist sehr gut, so dass kein Staub herumfliegt.

Alles in allem bin ich mit dem Gerät sehr zufrieden, vor allem, wenn man den Preis bedenkt. Was ich nur anders gemacht hätte wäre, den Tisch „umzudrehen”, so dass die größere Auflagefläche nach vorne zeigt. Im Netz gibt es auch diverse Anleitungen für kleine Helferleins (für Winkelschliff, Parallelschliff…). Mal sehen, ob ich davon was brauchen kann.

Passend zum heutigen Nikolaustag wurde mein am 30.11. bestellter Oszillationsschleifer geliefert. Ein Scheppach OSM 100. Trotz Zeitmangels schaffte ich es natürlich, diesen auszupacken, aufzubauen und einem ersten Test zu unterziehen:

Oszillationsschleifer

Auch wen nich nach dem Kurztest noch nicht sehr viel sagen kann, einiges doch:

  • Trotz der runden Walzen scheint es kein Problem zu sein auch gerade Kanten zu schleifen ohne Dellen hineinzumachen
  • Er ist auch gar nicht so laut (mir scheint, das lauteste in meiner Werkstatt ist sowieso der Sauger)
  • läuft ruhiger als erwartet
  • Absaugung funktioniert sehr gut

Ich werde ihn mobil einsetzen und habe daher gleich einen passenden Abstellplatz im Regal geschaffen wo er bei Nichtgebrauch rasten kann. Morgen gehe ich mein nächstes Projekt an, dann wird es den ersten echten Praxiseinsatz geben.

Ich holte heute das Paket mit den bestellten Sägeblättern von laubsaegen247. Einige Gros in diversen Varianten und Stärken – sollte für eine Weile reichen ;-)

Nach einer Vorlage der Hozidee (Ausgabe VIII) begann ich mit dem Bau einer Visitenkartenbox. Trotz kleinem Fehler in der Anleitung kam ich gut voran. Geölt wird die Box morgen, ansonsten ist sie fertig (hier ein paar Bilder. Meine Bauanleitung dazu gibt es hier):

Visitenkartenbox Visitenkartenbox Visitenkartenbox Visitenkartenbox Visitenkartenbox

Ein Tag an dem viel passierte in der Werkstatt.
Zuerst zeichnete ich die Vorlagen für die beiden Körbe von Uschi. Danach bekam ich Lust auf eine kleine Sägerei. Nach einer kürzlich zugeschickt bekommenen Vorlage bastelte ich innert kürzester Zeit dieses niedliche Rentiergespann:

rentiergespann

Aus dem Reststück gingen sich drei tolle Christbaumanhänger aus. Dann ging es ans große testen. Schon länger hab eich eine neue Stichsäge von Makita heumliegen. Die bekam ich zur Tischkreissäge geschenkt. Heute gab es den ersten Testeinsatz:

Stichsäge im ersten Einsatz

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden:

Schnittkante

Gleich der nächste Test. Diesmal war die Flachdübelfräse der Testkandidat:

Flachdübelfräse im ersten Einsatz

Ich kam gut zurecht und war mit dem Ergebnis auch sehr zufrieden. Etwas überrascht war ich allerdings davon, wieviel Abfall bei dieser Arbeit anfällt. Nach nur vier 20er-Schlitzen hatte sich im STaubsack dieser Haufen angesammelt:

Mist

Da empfiehlt es sich wohl, den Sauger anzuschließen.

Wieder ein neues Teil für meine Werkstatt.

Heute gönnte ich mir eine Tischkreissäge, eine Makita MLT100X. So ein Teil stand schon länger auf meiner Wunschliste, jetzt war es soweit. Einerseits war das Angebot günstig (ich bekomme auch eine Sichsäge um 199,00 Euro dazu), und zum anderen ist sie transportabel. Bei meinem knappen Platzangebot ein wichtiges Entscheidungskriterium.

So sieht das Teil aus:

Zum Vergrößern anklicken:
beim Auspacken der Unterbau steht fertig aufgebaut
bei der Absaugung musste nachgeholfen werden erster Winkelschnitt die erste Gehrung

Heute holte ich mir eine neue Tischbohrmaschine vom Zgonc. Ich habe lange überlegt und alle für und wider abgewogen und mich dann für dieses Gerät entschieden:

neue Tischbohrmaschine

Für meine Verwendung schien dies das am besten passende Gerät. Da ich so gut wie nie Metall bohre stört auch die elektronische Regelung nicht (für solche Fälle habe ich ja noch mein altes, ratterndes und riemengetriebenes Standbohrgerät).

Besonders gefallen mir:

  • Beleuchtung
  • Werkstückhalter
  • Laser (gerade nach drei Augenoperationen tu ich mir mit dem räumlichen Sehen noch sehr schwer und da erleichtert der Laser das richtige Ansetzen enorm)
  • Tiefenanzeige
  • Werkzeugloser Bohrerwechsel
  • der leise Lauf

Minuspunkte:

  • noch keine gefunden

Auf eine alte Platte (im Keller beim Sperrmüll gefunden) befestigte ich eine Leiste. Mit dieser wurde die Platte an der Werkbank festgeklemmt. Bei Gelegenheit schraube ich die Bohrmaschine noch an der Platte fest. Da ich platzmäßig sehr beschränkt bin kann ich so im Bedarfsfall schnell mal Platz schaffen und die Maschine auf die Seite räumen.

Ich hoffe, ich komme demnächst dazu die Maschine zu testen. Mal sehen, ob ich dann den einen oder anderen Kritikpunkt finden werde. Wie auch immer, ich werde berichten.

Meiner Festool Oberfräse lag ein Parallelanschlag bei. Es gibt aber Anwendungen (bei sehr schmalen Werkstücken) wo ein zusätzlicher Anschlag eine große Hilfe ist. Eine entsprechende Anleitung dazu fand ich bei Heiko Rech. Ich musste ein paar Änderungen vornehmen da ich die Siebdruckplatte nur in einer Stärke von 15 mm bekam.

Material:

  • Siebdruckplatte 15 mm
  • 1 Stk. Schlossschraube M8 x 40 mm
  • 1 Stk. passende Beilagscheibe
  • 1 Stk. Sterngriff
  • 2 Stk. Holzschrauben 4 x 30 mm
  • Holzleim

Werkzeug:

  • Bandsäge
  • Akkuschrauber mit 8 und 6 mm Holzbohrer, Kreuzbit
  • Forstnerbohrer Ø 40 mm, 20 mm
  • Oberfräse mit 8 mm Nutfräser (mein Dremel tats auch). Notfalls geht’s auch mit der Kreissäge.

Arbeitsschritte:

  1. Zuerst werden aus der Siebdruckplatte die einzelnen Teile gesägt. Das geht am besten mit der Bandsäge (Bild 1). Damit sind auch die Schrägen der Grundplatte kein Problem.
  2. In die Grundplatte wird mittig an der Vorderkante die Aussparung für den Fräser gebohrt. Mit einem 40 mm Forstnerbohrer (Bild 2). Die Seiten der Bohrung werden nach vorne begradigt, das geht mit der Bandsäge in Sekunden.
  3. In die schmalen Teile werden jeweils zwei Nuten für die Führungsstangen der Fräse gefräst. Ich machte das mit dem Dremel samt dazupassendem Tischchen.(Bild 3).
  4. Die beiden Schmalteile werden bündig fixiert (die Führungsnuten müssen absolut fluchten). Dann wird mit einem 20 mm Forstnerbohrer die Senke für die Schlosschraube gebohrt. Mittig in diese Bohrung wird mit einem 8 mm Holzbohrer durch beide Brettchen das Schraubenloch gebohrt (Bild 4).
    Zusätzlich bohrte ich zwei Löcher für 6 mm Holzdübel. Die Löcher weren rechts und links zwischen Außenkante und Führungsnut platziert. Sie werden von oben durchgebohrt und reichen etwa ⅔ ins untere Brett. Die Dübel werden ins obere Brett geleimt und der Überstand bündig abgeschnitten. Da das Haltebrett mit dieser Seite an der Grundplatte befestigt wird ist von den Löchern am fertigen Anschlag nichts mehr zu sehen.
  5. An der Grundplatte werden vorne die beiden Führungsschienen befestigt. Diese setzen an der Fräseraussparung an. Nach außen hin können sie die Platte ohne weiteres überragen (Bild 5).
    Nach dem der Leim angezogen hat wird jede Führungsleiste noch zusätzlich mit zwei versenkten Holzschrauben fixiert.
  6. Ehe die Haltebretter an der Grundplatte befestigt werden wird die Schraube für den Sterngriff durch die Bohrung geführt. Unbedingt probieren ob sich die Brettchen auf den Führungsstangen klemmen lassen! Bei mir drehte die Schraube durch, so dass ich eine kleinen Holzschraube einsetzte um ein Durchdrehen zu verhindern.
  7. Die Klebefläche der Grundplatte habe ich etwas angeraut damit die Teile beim Verleimen nicht so rutschen (Bild 6). Man könnte hier auch zusätzlich Dübel setzen, muss man aber nicht.
  8. Der fertige Anschlag an der Oberfräse 7).

Zum Vergrößern anklicken:
Teile zuschneiden Fräserausschnitt bohren Führungsschlitze fräsen
Schraubenloch bohren Führungsschienen anbringen Klebefläche aufrauhen
der fertige Anschlag