Ich habe mich entschlossen, den Hintrgrund beim Jaguar zu ändern und diesen dann im Speisezimmer aufzuhängen. Dazu musste ich die dafür vorgesehene Wand aber vorher noch komplett weiß färbeln. Dispersionsfarbe hatte ich, allerdings keine passende Rolle. Daher radelte ich ins Bauhaus. Wenn ich schon da war konnte ein Blick in die Restekiste nicht schaden. Ich machte reichlich Beute und schaffte alles mit dem Rad irgendwie unfallfrei nach Hause.

Während die Wandfarbe trocknete baute ich vorsichtig die dünne Rückwand vom Puzzle ab. Dann sägte ich eine Multiplexplatte auf die passende Größe, fräste einen schönen Rand und schliff alles bis 240er-Körnung. Auf der Rückseite befestigte ich eine Aufhängung (aus einem Stück starker Schnur, zwei Holzschrauben und zwei Beilagscheiben). Nach dem Entstauben wurde die Vorderseite zweimalig schwarz lasiert und kann über Nacht trocknen:

lasierte grundplatte

Später begann ich ein neues Kleinprojekt. Unsere Gewürzmenage war nach vielen Jahren kaputt gegangen. Da ich mich so daran gewöhnt habe baue ich eine hölzerene Kopie. Heute wurde die Vorlage gezeichnet und danach die ersten Teile gesägt. Wird alles mit der Deku gemahct.

Den sturmfreien Sonntag nützte ich dazu um die viuelen Leisten in den Rahmen zu leimen. Eine heikle Arbeit, die ich aber irgendwie doch geschafft habe. Jede Leiste wurde zusätzlich mit der Nagelpistole fixiert.

Jetzt ist die Platte soweit eigentlich fertig:

fertig verleimt

Morgen noch etwas schleifen und dann die Rampamuffen einpassen. Zum Schluss alles einölen und dann ist es geschafft und kann als Projekt ins Netz.

Heute war ein verspätetes Geburtsagsessen angesetzt. Da gab es viel vorzubereiten und zu tun, so dass nur wenig Zeit für die Werkstatt blieb.

Aber ich schafte es zumindet die vielen Leisten für den Tisch zu lasieren. Zum Trocknen bekam jede eine Stecknadel eingestochen und wurde auf einen gespannten Draht gehängt. Da können die Sprießeln bis morgen trocknen:

Sprießeln beim Trocknen

Ich hatte das OK zur Tischrestaurierung. Also machte ich mich heute fleißig ans Werk.

Erst einmal zerlegte ich den alten Tisch. Das gab mir Gelegenheit zu schauen, welche der Leisten ich noch verwenden kann und welche ich neu sägen muss. Bei der Gelegenheit baute ich auch gleich die Rampamuffen aus – die werden noch gebraucht. Die noch brauchbaren Leisten wurden geschliffen. Das dauerte gut zwei Stunden.

Als Gerlinde mit dem Auto kam holten wir die benötigten Bretter für den Rahmenbau. Bis zum Abend wurde gesägt und gefräst. Als ich für heute Schluss machte hatte ich alle Leisten fertig, die Rahmenteile waren gesägt und gefräst und der Außenrahmen schon teilweise verleimt (ein Ende muss ja offen bleiben um die Leisten einschieben zu können).
Echt viel geschafft heute:

alle Sprießeln
Rahmen

Ich machte mir viele Gedanken wie ich den Gartentisch am Besten reparieren soll. Einige der Leisten sind so morsch dass ich sie neu amchen muss, auch der Rahmen ist nicht mehr zu gebrauchen:

alter Tisch

Langsam dämmerte eine Idee am geistigen Horizont. Um sie zu konkretisieren musste ich mir vort Ort anschauen was es an Holz gibt. Also radelten wir zu meinem Holzdaler. Ich fand Douglasienbretter die durchaus für mein Vorhaben zu gebrauchen sind. Kosten allerdings eine Kleinigkleit, so dass ich erst nachfragen muss. Rechnen würde es sich aber, da ein gleichwertiger Tisch sicher nicht unter 150 – 200 Euro zu bekommen ist.

Bis ich eine Entscheidung habe muss ich mich anderweitig beschäftigen. Da ich hete meinen bestellten Rundgummi bekommen habe zerlegte ich meine Holzkrawatte und baute sie um. Mit dem Gummi ist sie flexibler und kann leichter an- und ausgezogen werden.

Krawattenumbau

Gleich in der Früh zum Sägen in mein Bastelkammerl. Auf der Bandsäge sägte ich die fehlenden Teile für die fünf Grillgewürzhalter. Dann wurden die Bohrungen gemacht. Erstmal Pause, um einzukaufen (brauche bald wieder Bandsägeblätter, auch Schleifpapier habe ich günstig bekommen).

Kaum zurück gleich wieder in die Werkstatt um die Teile zu schleifen:

fertig bearbeitete Teile

Zur Abwechslung, und weil auch bald der Geburtstermin anstehen soll (ich glaube ja immer noch, das wird der Achte), bauten wir ein Windelmotorrad. Die Räder aus Windeln, Sitz ein Body, Licht eine Trinkflasche und als Lenker Söckchen. Wir finden es süß:

Windel-motorrad

Gerlinde musste dann in den Nachtdienst. Ich nützte die Sturmfreie Bude um erst die Teile für die Untergestelle zu beizen und nach dem Trocknen die Garnituren zu verleimen. Dann waren die fünf bestellten Grillgewürzhalter soweit fertig:

zusammengebaute Garnituren

Morgen bekommen sie noch einen Schutz mit Holzwachs, dann kann sie Daš gleich mitnehmen wenn sie mir den alten Gartentisch zum Reparieren bringt. Eine Arbeit, auf die ich mich schon irgendwie freue.

Nach dem Waschtag arbeitete ich das letzte Material der Europalette auf. Davon gingen sich ein paar Tisch- und Bankflächen für die von Daša bestellten Grillgewürzhalter aus. Mehr war nicht zu machen, ich hatte kein Material mehr.

Aber zumindest die Bohrungen in die Tischbrettchen machte ich noch. Werde wohl demnächst dem Troges einen Besuch abstatten müssen um für Materialnachschub zu sorgen.

Das grausliche Wetter (den ganzen Tag nur Regen) war optimal um ein wenig zu werkeln.

Nachdem mein Übungsstück durchaus gelungen ist – ich habe dabei auch viel gelernt – entschloss ich mich zum Bau einer „richtigen” Holzschale. Dazu hatte ich schon zwei unterschiedliche Hölzer zu einer Platte verleimt. Beim Abrichten der Kante und beim Nivelieren nach dem Verleimen war die Hobelmaschine eine große Hilfe.

Es wurde gesägt, geleimt und viel geschliffen. Nach gut zwei Stunden war es geschafft. Noch mein Eigenbau-Holzwachs und fertig war die Holzschale, diesmal sogar mit Rand. Im Folgenden ein paar Bilder dazu. Eine ausführliche Berschreibung wie gewohnt als Projekt hier.

Zum Vergrößern anklicken:
fertige Platte oberster Ring beim Schleifen Verleimen fertige Schale

Schon seit längerem gehe ich mit dem Projekt einer Holzschale(-schüssel schwanger. Diese soll aber nur mithilfe der Dekupiersäge gemacht werden. Heute raffte ich mich dazu auf ein entsprechendes Stück zu sägen. Da ich nicht wusste ob alles wie geplant funktioniert machte ich aus billigem Holz ein erstes Probestück.

Dazu habe ich mir Fichtenleisten (aus einer Palette gehobelt) zurechtgesägt, unterschiedlich gefärbt und anschließend zu einer kleinen Platte verleimt:

gebeizte und verleimte Leisten

Diese wurden dann im Winkel von 25° vorgebohrt. Dazu baute ich mir eine Bohrschablone. Dann wurden die Teile gesägt und zusammengeleimt. Das ist das Ergebnis nach dem ersten Schleifen:

Holzschale

Über Nacht hatte ich Lena-Marie bei mir. Die hatte gleich eine Verwendungsmöglichkleit für das Übungsstück gefunden:

Bett für Tigger

Und farblich passt es auch perfekt.

Als die Kleine gegen elf endlich eingeschlafen ist stellt ich mein Übungsstück zum Bewerten bei 1-2-do ein.

Meine Holzkrawatte wurde heute fertig:

holzkrawatte

Ich fand sie so gelungen, dass ich sie abends als Projekt einstellte.

Die restliche Zeit nützte ich um einen neuen Auftrag anzugehen. Gerlinde braucht als Geschenk drei Holzvasen. Zwei geschwungene und eine Herzvase. Geschafft habe ich heute die Herzvase komplett (im Bild mit Wasser und echter Blume)…
herzvase
… und eine geschwungene Vase im Zuschnitt mit Bohrung. Die Feinarbeiten wie Schleifen und Wachsen folgen demnächst.