Heute malte ich erst das Einhornpuzzle für Lena-Marie nach ihren Wünschen fertig:

fertiges Einhornpuzzle

Danach nahm ich mir die Bandsägebox vor.
Gründlich schleifen und entstauben. Dann besorgte ich im Bauhaus (die „Fachberatung” war ein Witz) auf gut Glück ein Holzöl. Mit diesem ließ ich die Box zweimal ein. Nach dem Einziehen des Öls wurde mit einem fusselfreien Tuch nachgewischt. Das ist das Ergebnis:

fertige Bandsägebox

Entgegen meinem ersten Gedanken kam die Box nicht in die Vitrine, sondern ich schenkte sie Anita (von der ich den Holzstamm bekommen hatte).

Ehe ich zur Kostümprobe für Paganini (mit David Garrett in der Hauptrolle) musste, hatte ich noch etwas Zeit. Diese nützte ich um mit einem Einhornpuzzle zu beginnen. Lena-Marie hat sich noch ein Puzzle gewünscht.

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Vorlage aussägen fertig gesägt Unterstützung beim Malen

Bei Anita im Garten fand sich ein Stück eines lange gefällten Baumes. Aus diesem sollte meine erste Bandsägearbeit – natürlich eine der vielzitierten Boxen – werden. Welche Schnitte ich dazu machen muss hatte ich im Kopf. Allerdings hatte ich die Dicke des Stammrestes unterschätzt. Das Teil war zu dick für meine Säge (Bild 1). Also musste ich mit der Hand ran (Bild 2). Jetzt passte das benötigte Stück (Bild 3) in meine Bandsäge. Nach einer knappen Stunde Sägerei und Leimerei war meine erste Box fürs erste fertig.

Bei Gelegenheit wird noch ordentlich geschliffen, dann kommt ein Griff an die Schublade und das Teil wird gebeizt, lackiert oder geölt. Mal sehen.

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das Ausgangsmaterial Handarbeit sägegerechte Stücke
beim Aussägen erster Innenschnitte die unbehandelte Box

Erst einmal das Puzzle von gestern farblich gestalten. In natura wirkte es doch etwas fade:

fertiges Saurierpuzzle

Danach hatte ich ein paar Minuten Zeit. Diese nützte ich, um einen Sparstrumpf zu basteln. Ist jetzt handwerklich nicht unbedingt die Herausforderung, aber mir hat die Idee einfach so gut gefallen:

Sparstrumpf

Nach zwei Tagen Sägeabstinenz hatte ich heute schon leichte Entzugserscheinungen. Zur Bekämpfung derselben begab ich mich in meine kleine Werkstatt (Wetter war eh besch…eiden) um mein erstes Puzzle zu sägen, einen T-Rex.

Es daueret nicht lange und das Puzzle war fertig. Hier die Entstehungsgeschichte:

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Vorlage aufkleben Teile aussägen Vorlage abziehen erster Zusammenbau

Jetzt muss es nur noch etwas geschliffen werden und dann überlege ich mir, ob ich es bemale oder einfach en nature belasse und nur mit einem Klarlack schütze.

Heute war es soweit, ich wagte den ersten Sägebandwechsel. Neues Blatt (ein dünnes 6er), Handschuhe und Gabelschlüssel zurechtlegen. Dann noch einmnal die Betriebsanleitung studieren.

Der Ausbau und das Falten des „alten” Blattes waren kein Problem. Das neue Blatt zu installieren war etwas fummelig. Es dauerte etwas bis das Band korrekt saß, gespannt war und die Bandführungen justiert waren. Mittels der „Square-Methode” von carverswoodshop zum Schluss noch den Tisch justieren. Der Probeschnitt verlief gut.

Komisch nur, dass hinterher beim Sägen zeitweise die obere Bandführung nach unten rutschte (die wird eigentlich mittels Handrad nach oben oder unten gedreht und sollte in der gewählten Position verbleiben). Keine Ahnung was ich da gemacht habe. Jedenfalls habe ich gleich eine Mail an Metabo geschickt.

Aus den gestern zusammengeleimten Restbrettchen sägte ich heute erstmals eine sogenannte „Ying-Yang-Dose”. Und so ist der erste Versuch gelaufen:

Erstversuch

Man muss anmerken, dass die Dose noch nicht geschliffen wurde. Wie man erkennen kann habe ich die eine oder andere Delle „geschafft”. Aber man lernt ja. Ich habe z.B. gelernt, dass ich die Dose das nächste Mal langsamer sägen werde. Und aus einem einzelnen Stück Holz.
Für den ersten Schnellversuch kann man es aber wohl gelten lassen. Oder?

Heute legte ich einen Tag Pause ein. Zumindest fast.

Der Tag war mehr dem Einkaufen, Lesen und Fauklenzen gewidmet. Gegen Abend hielt ich es aber niucht mehr aus und musste für ein paar Minuten etwas machen.
Für mein nächstes Projektchen (Ying-Yang-Dose) sägte ich ein paar Brettchen zu, schliff diese ab und verleimte sie:

Leimerei

Über Nacht kann der Leim abbinden, morgen sehen wir weiter.

Viele Wolken und der Computer streikt. Windows 7 hat sich aufgehängt. Nach einer Stunde lief alles wieder und ich hatte die Muse mich um das gestern begonnene Türschild für Walter zu kümmern.

Erst einmal weitermalen. Dann die Schürung anbringen. Dabei zerstörte ich ein Namensschild welches ich umgehend neu sägte und malte. Auch die Schürung machte ich nochmals neu, die erste war irgendwie zu steif. Zu Mittag war es geschafft und das Werk fertig zur Übergabe:

fertiges Türschild

Auf dem Foto erkennt man nicht so genau, dass die Teile auf dem Hintergrund aufgeklebt sind. In natura wirkt es nicht so zweidimensional. Auch ist der Namen ausgesägt und dahinter ein gelbes Papier geklebt (damit man ihn beser lesen kann).

Unser Neffe ist vor kurzem in ein haus übersiedelt. In den nächsten Tagen besuchen wir ihn und seine Familie. Als kleines Einweihungsgeschenk werde ich ihm ein Türschild basteln. Also frisch ans Werk.

Freihand zeichnete ich die benötigten Teile. Nur den Schriftzug druckte ich am Computer aus (Bild 1). Dann kam die schöne Arbeit, das Aussägen. Vor allem beim Namen war es eine Herausforderung. Ist aber nicht schlecht gelungen. Bild 2 zeigt die fertig gesägten Teile.

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Vorlage nach dem Sägen

Das Schleifen war der nächste Schritt. Für heute noch die Grundfarben, der Rest der Malerei folgt morgen.