zum morgenkaffee gleich eine erfreuliche e-mail: der killinger hat heute meine bestellung dem spediteur übergeben. sollte also noch vor ostern bei mir eintreffen.

das heißt dann natürlich auch, dass ich dringend platz in der werkstatt brauche. also schnell den legotisch für den enkelsohn fertigmachen:
die leisten und den rand der platte gestrichen. während die farbe (immer noch die schon zwei jahre alte wandfarbe!) trocknete, hab ich ein wenig experimentiert und kleine legoplatten mit zwei unterschiedlichen komponenten- und einem superkleber auf holzreste geklebt. hat beides funktioniert. nachdem ich im netz nachgeforscht habe, hab ich mich dann für die schnellste variante entschieden: doppelklebeband!

legotisch1 legotisch2
legotisch3 legotisch4

damit hat es sehr gut funktioniert und die grundplatte hält. damit ist der tisch fertig.

unsere tochter brachte einen eingepackten tisch (modell „lack“ vom elch) vorbei. dazu zwei plastikboxen und diverse legogrundplatten. der osterhase soll janick einen „legotisch mit aufbewahrungs- und sortiermöglichkeit” bringen. der osterhase bin dann wohl ich.

kurz überlegen, dann in die werkstatt.
mittels tks hab da die leisten zugeschnitten und genutet. die wurden danach an den tisch geleimt und geschraubt. wider erwarten (ist ja nicht gerade massivholz) hält das ganze recht gut. eine platte auf maß sägen. gsd hatte ich einen passenden rest, der sich gerade für die platte und die randleisten ausgegangen ist. nach dem schleifen wurden die leisten angeleimt und zusätzlich angetackert. und zwar so, dass sie nach oben und unten etwas überstehen (damit kann man die platte umdrehen und hat eine glatte fläche um zu zeichnen, malen…). sieht doch schon mal recht gut aus:

legotisch1 legotisch2
legotisch3 legotisch4

jetzt fehlt nur noch etwas farbe für die leisten und die montage der legoplatte. da muss ich mich aber erst schlau machen, wie ich die am besten befestigen werde.

ich hab beim hofer unter den verbilligten restbeständen eine led-lampe gefunden die optimal für die werkstatt ist (helles licht, geringe bauhöhe). die lampe wurde gleich montiert. jetzt hab ich besseres licht in der werkstatt – das mir vor allem beim drechseln zugute kommen wird. und es hängt auch nicht mehr so tief, so dass ich mehr platz beim hantieren mit langen teilen habe.

da ich schon in der werkstatt war konnte ich auch gleich meine beiden letzten baustämme aus dem keller auftrennen. außen gab es ein paar risse, aber innen waren die stämme noch recht brauchbar:

baumstamm1 baumstamm2

ich glaube, das könnte ein paar schöne kleine schalen (mit naturrand?) geben.
danach war ich eine stunde mit putzen beschäftigt. auch in der bandsäge gab es viel dreck. also mal einen blick in meinen sauger machen. ein wunder, dass der überhaupt noch irgendwas abgesaugt hat: der sack war so prall gefüllt, dass er sich nicht mal mehr zusammendrücken ließ:

staubsack

nach dem leeren wieder die gewohnte saugleistung – geht doch. schnell noch die volle abfalltonne entsorgt, dann war für heute schluss.

das probeexemplar für die dekofenster wurde heute fertig gemacht. war doch noch einiges an arbeit, aber ist nicht so schelcht geworden (nach gerlindes wunsch hab ich das fenster nachträglich in der höhe noch etwas reduziert):

rahmen1 rahmen2 rahmen3
rahmen4 rahmen5 rahmen6

und so könnt es zu diversen jahreszeiten dann aussehen:
fenster

ich bin mir abrer noch nicht sicher, ob ich dann nicht doch einen etwas breiteren rahmen und stärkere leisten nehmen soll. und natürlich kommen an die „echten” fenster noch winkel an die verbindungsstellen. aber schau mal – ist ja noch zeit, zuvor muss eh erst das wohnzimmer umgestaltet werden.

den plan für die wohnzimmerdekofenster etwas umgestaltet. überlegt, dass die kopfteile etwas anders gestaltet werden könnten und auch gar nicht im schrägen winkel an die seitenteile stoßen müssen. ich hab zwei unterschiedliche varianten für den kopfteil gezeichnet. das ist die von mir favorisierte version:

rahmen

die werde ich demnächst einmal machen.

über mittag war ich in der werkstatt. zuvor habe ich einen plan im maßstab 1:1 für die geplanten fake-fenster fürs wohnzimmer gezeichnet und ausgedruckt. die 25 seiten zum fertigen plan zusammenzukleben war in meiner beengten werkstatt eine echte challenge (wie soll das erst werden, wenn da noch ein trumm von drehbank steht?). das ganze soll einmal eine probe sein, um zu sehen, ob auch alles wie geplant funktioniert.

ausgangsmaterial waren zwei ehemalige seitenwände meines büroregals von vor 20 jahren (irgendwann findet doch alles hölzerne seine verwendung). daraus hab ich zuerst leisten von 2×2 cm gesägt. danach zwei bretter für die seiten und eines für unten. diese im 45°-winkel. passten super zusammen. als letztes kam der kopfteil dran. dazu hab ich den plan spontan etwas geändert, um auch oben denselben winkel zu haben wie er auf der tks gerade so exakt eingerichtet war. nachdem die winkel gesägt waren wechselte ich auf die bandsäge um die rundungen zu sägen:

rahmen1 rahmen2 rahmen3

erst hinterher wurde mir klar, dass sich durch die winkelumstellung die proportionen insgesamt etwas verschoben haben – daher passte das gebogene kopfteil nicht. egal, ich hab noch ein stück über und werde es neu machen. allerdings hab ich jetzt den kopfteil nochmals etwas umgeplant, so dass die teile oben stumpf aneinander stoßen werden. das sollte den zusammenbau erleichtern. schau ma mal.

heute bekam die neue osterdeko etwas farbe:

osterdeko

ist nicht ganz so dunkel geworden wie auf dem foto. nach dem trocknen wurden die teile in vier ebenen zusammengeklebt und abschließend im ei fixiert.

noch was im geschäft entdeckt. hab das als idee aufgenommen und mir eine eigene vorlage gezeichnet. nachdem ich soweit zufrieden war wurde diese ausgedruckt und die teile in der werkstatt gesägt und geschliffen. soweit passt schon mal alles zusammen:

deko1 deko2
deko3 deko4

jetzt fehlt nur noch etwas farbe, ehe ich alles zusammenkleben kann. die muss aber noch etwas warten, denn morgen hab ich einen langen drehtag.

in einem geschä#ft was entdeckt, das ich gleich nachbauen wollte – natürlich etwas abgewandelt.

also erst einmal eine vorlage entwerfen, dann ab in der werkstatt. bei der gelegenheit konnte ich gleich meine eingepackten holzteile kontrollieren. gerade noch rechtzeitig, denn eines zeigte erste schimmelspuren. ich hab die teile daher ausgewickelt und werde sie so liegen lassen (die werkstatt st eh ungeheizt, so dass ich hoffen darf, dass die trocknung nicht zu schnell (und somit rissfrei) vonstatten geht. aber das werd ich dann ja sehen.

danach ran an die osterdeko. sägen, schleifen, bemalen, verleimen, rückwand drauf und zum abschluss etwas kalrlack:

deko1 deko2 deko3
deko4 deko5 deko6
deko7 deko8

das ganze teil ist etwa 20 cm hoch und verschönt nun die innenseite unserer tür.