Sonstiges

heute sollte es den baumstämmen aus dem wald an den kragen – oder die rinde gehen.
ich hab zuerst das beschädigte teil (mit der eingerissenen rinde) von dem einen stamm abgetrennt. da hat sich gezeigt, dass das gewählte blatt (bimetall, feingezahnt) dafür völlig ungeeignet war. das holz war noch sehr nass und die zähne schnell verpickt. also hab ich für die weiteren arbeitenauf ein grobzahnigeres blatt umgerüstet. damit ging es viel besser, aber aufgrund der nässe trotzdem nicht ganz einfach.

aus dem ursprünglichen plan, beide stämme aufzarbeiten wurde nichts. stattdessen hab ich nur das abgetrennte stück in etwa 15 mm dicke scheiben gesägt. so etwa 20 scheiben sind es gewordn. dann ließ ich es bleiben. auch das grobe blatt verklebte von den feuchten spänen. dasholz (stämme und scheiben) kam in den keller:

trockenkammerl

da kann alles vor sich hintrocknen, bis es leicht weiterverarbeitet werden kann. wer weiß, vielleicht geht sich schon eine weihnachtsbastelei aus – ideen hätt ich schon (und notfalls kann ich die scheiben ja in der mikrowelle etwas trocknen).
jedenfalls werden die fenster in der werkstatt jetzt nicht mehr so stark anlaufen, da sich die luftfeuchtigkeit deutlich reduzieren dürfte.

zwar frisch, aber ein sehr schöner wintertag. also die bogensäge geschnappt und ab in den wald. da hatte ich schon vor ein paar wochen bäume entdeckt, die aus sicherheitsgründen gefällt wurden und dann zum verrotten liegen bleiben (naturschutzgebiet). schade um das schöne holz, dachte ich mir und hab mir zwei teile abgetrennt und mitgenommen:

waldarbeiten1 waldarbeiten2 waldarbeiten3

werde sie bei gelegenehit zerlegen und dann im keller trocknen lassen. zur weihnachtszeit – kommt eh schneller als man denkt – werd ich daraus dann was basteln.

seit ein paar tagen werden die aufzüge generalsaniert. dabei fällt einiges an transportmaterial an. einen teil davon hab ich mir heute, bewaffnet mit hackebeil und kleinem kuhfuß, besorgt. erst zerlegen, dann in die werkstatt transportieren und hernach die nägel entfernen:

beute1 beute2

wurde eine recht ordentliche ausbeute, die demnächst aufgearbeitet wird.

auch ein paar (kunst)blümchen für unsere neuen bandsägevasen haben wir gefunden:

vase

sieht doch gleich freundlicher aus.

hoizbastla hat meinen fb-aufruf gelesen und mir drei astreste eines kirschbaumes geschenkt. und nicht nur das, er hat sie heute auch noch freihaus geliefert. danke noch mal!

kirsche

mal überlegen, was ich damit/daraus machen werde.

einmal kein aktuelles projekt am laufen. also zeit, um die werkstatt etwas aufzuräumen und meinen werkzeugbestand zu (über)prüfen.
wie ich feststellen konnte, bin ich da eigentlich recht gut aufgestellt. im laufe der zeit wurden billiggeräte nach und nach durch markengeräte ersetzt. die praxis zeigte schnell, dass es wenig sinn macht, hier am falschen ort zu sparen. lieber gleich etwas mehr für ein hochwertiges gerät ausgeben, als sich mit einem billiggerät herumärgern und nach mehrmaligem neukauf erst wieder bei einem teureren – aber eben auch besseren – werkzeug zu landen. da hätte man sich zwei oder drei billiggeräte und zusätzlich eine menge nerven und schiefgegangene projekte sparen können!

mein gerätepark umfasst diverses werkzeug von namhaften herstellern (ok, ich geb’s zu – ein paar billige(re) handschleifer hab ich auch) wie bosch (vorwiegend blaue serie), festool, makita und fein. diese marken haben sich bei diversen projekten – groißen und kleinen – bewährt, und sind in ihrem bereich für mich nun mal die besten:
festool bei den oberfräsen
fein bei multifunktionswerkzeugen
bosch mit dem akkuschrauber und der tischkreissäge
makita bei den flachdübelfräsen…

wie es scheint, bin ich nicht der einzige, der diese marken für eine qualitativ hochwertige arbeit bevorzugt. bin dieser tage auf der seite von contorion (einem online werkzeugprofi) zufällig auf die markenhitliste 2017 gestoßen. wie man da sehen kann, scheint die wahl meiner werkzeuge nicht die schlechteste zu sein.

um das komplette markenranking 2017 zu sehen, einfach auf das bild klicken (pdf-datei):
markenranking 2017

und ich mach mich jetzt auf die suche nach einer neuen tischbohrmaschine. mein einziges bosch-gerät aus der grünen serie (= heimwerker). die praxis zeigt, dass ich bereit für das nächste level bin ;-)

die gestern grob vorgearbeiteten teile mit feinem papier nachgeschliffen. danach ein paar weitere teile aufbereitet und ebenfalls fein geschliffen. zum abschluss die restlichen teile zerlegt und teilweise die farbe abgeschliffen. somit ist etwas die hälfte der teile vorbereitet:

hälfte geschafft

die ersten teile für den kinder-gartentisch sind aufbereitett. war eine rechte arbeit, die teile zu zerlegen (die meisten schrauben musste ich ausbohren). danach viel schleiferei:

schleifarbeiten

musste dann zur regiebesprechung für „oaschloch”, so dass ich für heute schluss machte.

erst in die werkstatt um die box für desi aufzubereiten. zerlegen, schleifen und weiß bemalen. durch die wandfarbe bekam sie einen shabby-look, was mir gut gefiel:

box1 box2

als nächstes hab ich mich – nach längerem mal wieder – dem requisitenbau zugewandt. im neuen stück bin ich chef eines italienischen restaurants. aus platztechnischen gründen – und um zu lange wege zu vermeiden, wird auf den altbewährten garderobenständer verzichtet. stattdessen bau ich mir eine kleine garderobe, die direkt auf das geländer am bühnenrand gesteckt werden kann. noch dazu ist sie werkzeuglos auf- und abbaubar und kann zum einfacheren lagern und transportieren auch zerlegt werden.

heuta hb ich alle teile dafür zugeschnitten. hab das mit dem vorhandenen material hinbekommen:

garderobe

morgen mach ich die steckverbindungen und die kleiderhaken (muss ich erst besorgen). dann müssen wir besprechen, welche farbe das ganze bekommen soll. ach ja, ein lichtschalter fehlt auch noch. aber alles zu seiner zeit.

voriges jahr hab ich unser sommer-türschild ja verschenkt (es hat halt so gefallen). da die wohnung schon entsprechend dekoriert ist, musste natürlich wieder ein türschild her. ich habe eine grobe kopie des letzten bildes gemacht – gut, dass ich dieses damals (ausch schon wieder drei jahre her), als projekt veröffentlicht hatte.

das ganze war relativ simpel und auch schnell gemacht. kreis mit 25 cm durchmesser aussägen, schildchen sägen und brennen, abschließend alles bemalen und zusammenkleben:

türschild1 türschild2 türschild3