Sonstiges

Vor einigen Tagen habe ich bei einem Holzdealer ja eine ganze Platte Birkensperrholz 15 mm in bester Qualität besorgt. Langsam wird es Zeit diese aufzuarbeiten.

Vor dem Sägen kommt aber die Planung. Um die Platten möglichst gut auszunützen musste ich genau planen, wie ich diese zersägen soll. Dabei musste ich beachten, dass ich die Platte zuerst mit der Handkreissäge in kleinere Teile zerschneiden kann da sie für meine Werkstatt und die Unterflurzugsäge einfach zu groß sind – und alleine nicht handlebar.

Stundenlang suchte ich im Netz nach einem funktionierenden Zuschnittprogramm. Einige hab eich auch instzalliert und ausprobiert. Es war aber kein wirklich praktikables dabei. Also musste ich „zu Fuß” an die Sache.

Letztlich zeichnete ich mittels Inkscape den Zuschnittplan. Dabei sollten zwei Platten möglichst sinnvoll aufgeteilt und die Teile für drei Gürtelhalter (sind schon geordert) herausgesägt werden. Hier das Ergebnis meiner Überlegungen:

zum Vergrößern anklicken:
Schnittpläne

Jede Platte misst 1500 x 1000 mm. Zwecks besserer Übersicht und Kontrolle habe ich die einzelnen Teile jeweils anders eingefärbt. So sieht man leichter, ob man auch wirklich alle Teile hat.

Gesägt wurde heute nicht, aber ganz ohne Werkstatt ging es nicht.

Ich kramte unsere vor Jahren gekaufte Induktionskochplatte hervor (die diente zum Testen der Induktionskochmethode ehe wir die Küche umbauten). Dazu einen Kochtopf (die Größe benützen wir nie) und ein paar gut verschließbare Gefäße. Dann startete ich mein Experiment „Wachs kochen”.

Im Netz hatte ich zuvor diverse Methoden der Holzwachsherstellung durchgelesen. Sehr oft wurde darauf hingewiesen, dass man das Öl nicht über 150° c erhitzen darf, da es sont zu einer Selbstentzündung kommen kann. Gut, dass meine Kochplatte auch die Wahl der Temperatur erlaubt.

Ich gab etwa die Hälfte des Öls (Skydd von Ikea) in den Topf. Dazu etwa 250 g Wabenplatten (in kleine Stücke gerissen). Eine detaillierte Beschreibung des Herstellunsgprozesses habe ich zum Nachlesen als Projekt veröffentlicht.

Jedenfalls scheint mein erster Versuch gelungen zu sein (gerade noch, denn die eingestellten 140° waren zuviel. Ich konnte gerade noch zurückdrehen ehe die Sache verbrannt ist. Jetzt fehlt mir nur noch eine geeignete Bastelei um das Wachs im Einsatz zu testen:

selbstgemachtes Holzwachs

Habe einen Holzdealer im 23. Bezirk gefunden. Heute meine erste Bestellung geholt. Betreuung und Ablauf passen, Preis ist so na ja.

Ich habe eine ganze Platte (1500 x 3000 x 15 mm) Birkensperrholz in Sichtqualität bestellt. Diese wurde mit zwei Schnitten in drei Teile von etwa 1500 x 1000 mm zersägt. Alles zusammen kostete 180,00 Euro.

Mal sehen, wieviele Gürtelhalter ich da rausbekomme.

Sonntag ist eigentlich Ruhe in der Werkstatt. Aber so ganz ohne ging es doch nicht.

Erst einmal zeichnete ich mir am PC einen neuen Kopfteil für den Gürtelhalter. Davon soll ich drei Stück machen, so dass sich das Anfertigen einer Schablone auszahlt. Um alles in der richtigen Größe zu Papier zu bringen lud ich mir ein Posterprogramm herunter und installierte es. Das funktionierte recht gut:

Posterprogramm

Das Muster übertrug ich auf die fünf Teile. Mit der Deku sägte ich diese grob aus. Morgen werde ich mit der Fräse die Kanten nach Schablone fräsen. Dazu baute ich heute schon alles auf und stellte die Fräse ein. Auch den Sägetisch richtet ich für morgen ein. Dann war es für SDonntag genug.

Lange war ich damit beschäftigt ein sägefreundliches Modell meines Blutzers zu erstellen. Leider ohne zufriedenstellendes Ergebnis.

Zwischendurch machten die Augen Probleme, so dass ich eine Zwangspause einlegen musste.

Per Mail bekam ich heute einen 3D-Kopf geschickt. Dieser ist aus über 60 Ebenen aufgebaut. Ich fand das echt interessant. Noch besser wäre es aber, wenn man seinen eigenen Kopf so aufbereiten könnte. Also machte ich mich im Netz auf die Suche und ich wurde auch mit dem Programm 123d catch fündig.

Damit kann man Fotos in ein 3D-Modell umwandeln. Hier mein erster Versuch:

Mein Charakterkopf in 3D

Ist noch nicht perfekt, aber ausbaufähig.

Desi wünscht sich eine Dreifachvariante des Obstkorbes. Ich überlegte, wie diese aussehen könnte und entwarf am PC entsprechende Zeichnungen. Diese wurden ausgedruckt und aus einer ausgedienten Kastenrückwand gesägt:

schablonen

So sieht Désirée wir groß das Ding wird und bei Gefallen habe ich gleich passende Schablonen um das Projekt zu bauen. Bei Bedarf auch mehrfach ;-)

Der letzte Tag des Monats brachte ein neues Projekt. Gerade noch rechtzeitig konnte ich die Osterratsche projektieren, und schaffte es damit sogar, alleine in diesem Monat über 30.000 Punkte – und somit 3 Gutscheine – zu erarbeiten (bin schon gespannt).

Heute baute ich in etwa drei Stunden eine Osterratsche.
Ursprünglich stammt die Idee von Steve Ramsey. Der verwendet zum Bau allerdings eine Oberfräse. Ich wollte so ein Projekt alleine mit der Dekupiersäge hinbekommen.

Beim Bau richtete ich mich nach den vorhandenen Holzresten. Einen Plan habe ich erst hinterher gezeichnet. Ich finde, meine Osterratsche ist echt schön geworden:

Osterratsche

Und das Beste, sie macht echt richtig Lärm!

Die gestern aufgetragene Farbe hält echt gut. Im markierten Bereich „1” sieht man die sehr gute Abdeckung bei der geschliffenen Fläche. Bereich ”2„ zeigt die beschichtete Fläche. Diese ist weniger gut abgedeckt. Bereich „3” ist etwas schwer zu sehen. Aber auch die unbehandelte Schnittkante ist sehr gut abgedeckt:

Farbtest

Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Erst recht, wenn man bedenkt dass die Farbe nur einmalig aufgetragen wurde. Sie lässt sich auch nicht mit dem Fingernagel und viel Druck abkratzen. Testweise sprühte ich eine Schicht Klarlack drüber. Das ging problemlos und dürfte ausreichend Schutz für diverse Anwendungen bieten. Für Wandbilder und ähnliche unbelastete Arbeiten geht es notfalls auch ohne.

Auf der gestern vorbereiteten Moto Saw sägte ich 60 Stücke aus zwei Rundstäben. Die Kanten wurden mit dem Oszi-Schleifer gebrochen und schon hatte ich ausreichend viele „Spielfiguren” für mein neues Spiel:

Spielstäbchen schleifen