Gleich nach dem Morgenkaffee machte ich mich wieder ans Umräumen.
Im Keller wurden zwei, in der Werkstatt ein zusätzliche regal aufgebaut. Dann ging es ans Einräumen. Bis um Vier war ich am schlichten, umräumen, stapeln und organisieren. Dann war etwas Ordnung ins Werkstattchaos eingekehrt:

langsam wird's wieder

Es gibt jetzt deutlich mehr Platz uum Arbeiten. Band- und Kreiossäge sind Aber noch immer gibt es viel Zeugs das herumliegt. Aber mein Rücken ließ für heute nocht mehr zu. Ich kann erst morgen wieder (hoffentlich). Da werde ich eine Werkzeugwand bauen – einfach so, ohne große Planung.

Am Vormittag erstellte ich ein neues Projekt für den Spielewürfel.

Nachmittags machten wir uns ans Ausmisten. Beim Zuschneiden der Holzplatten für das Wandbild habe ich gesehen, dass so auf Dauer kein vernbünftiges Arbeiten möglich ist. Ich muss die Abstellkammer zu einer ordentlichen Werkstatt umorganisieren. Dazu ist es erst einmal nötig diverse Sachen woanders unterzubringen – oder zu entsorgen. Und das gingen wir heute an.

Im Keller wurde einiges entsorgt. Unter anderm auch der Kasten und das hohe Bücherboard. Morgen kommen hier zwei Schwerlastregale rein und alles wird neu eingeräumt.
In der Werkstatt kam auch einiges raus. Für heute hatte ich genug. Es sah aus wie nach einem Bombenangriff, aber mir reichte es:

Ttohuwabohu

Morgen geht es weiter. Da soll Ordnung einkehren.

Heute wurde der Würfel fertiggemacht.

Die meiste Arbeit machte das Bemalen. Die Steckteile wurden komplett bemalt. Am Würfel selbst malte ich nur einen schmalen Rand um die Öffnungen. Natürlich in der passenden Farbe (so lernt man spielend auch die Farben kennen). Zum Schluss wurde der Würfel gewachst:

Markierung machen Umrandung malen alles bemalt fertiger Spielwürfel

Fertig ist ein schönes Lernspielzeug.

So aus dem Stegreif, ganz ohne vorher einen Plan zu zeichnen, legte ich heute los um für Nelly einen Spielewürfel zu basteln.

Erst schleppte ich die Kreissäge in Position. bei dem wenigen Platz den ich habe nicht ganz einfach. Darauf sägte ich die sechs Teile des Würfels. So etwa 15,5 × 15,5 cm, die Kanten mit einem Winkel von 45° (das Einstellen ging mit dem digitalen Winkelmesser echt super).
Ehge ich mit der Oberfräse weitermachn konnte musste ich erst die Kreissäge wegräumen und einen Zwischenputz durchführen.

Auf dem Frästisch – eine echt gute Investition – ging es weiter. Dann kam auch die Dekupiersäge zum Einsatz. Nachdem die Innenschnitte gemacht waren leimte ich den Würfel zusammen. Erst die vier Seitenteile, danach den Deckel. Während der Leim trocknete sägte ich die Steckteile. Danach den Schiebeboden und dann war Schluss für heute.

Hier ein paar Bilder der Arbeiten. Eine detaillierte Beschreibung wie immer bei 1-2-do:

an der Kreissäge Nut für Boden fräsen Korpus leimen Griffmulde bohren passt

Morgen geht es an die Endfertigung.

Nachdem ich mit dem Rad (Mann, war das windig heute) beim Bauhaus passende Farben besorgt hatte schaffte ich es heute, das Bild für Désirée fertig zu machen.

Das Motiv wurde rot lackiert, die Grundplatte schwarz. Die schwarze Farbe war eine Lack-Lasur, wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Ist aber jedenfalls eine tolle Farbe, die eine ganz weiche Oberflächer ergibt und dabei noch die Holzstruktur erkennen lässt:

fertiges Wandbild

Jedenfalls ist mir die Arbeit so gut gelungen dass ich das Werk gleich als Projekt eingestellt habe.

Abends zeichnete ich mit Inkscape noch ein paar Teile für das nächste Projekt, diesmal wird es etwas bewegliches.

Bis zu Mittag hatte ich den neuen Korb gesägt, geschliffen und teilweise farbig lasiert. Langsam machte ich mich ans Zusammenleimen.

Zwischendruch mussten wir kurz weg, danach stellte ich den Korb fertig.
Dann ging es an den ersten echten Einsatz des neuen Frästisches. Ich rundete das Motiv von Desis asiatischem Wandbild an der Außenkante ab. Eine nicht ganz einfache Angelegeneheit bei der Größe des Teiles. Noch ärger wurde es dann beim Herstellen der Grundplatte. Alleine diese auf der Kreissäge aus einem 1 × 1 m großen Brett zu sägen stellte mich in meinem beengten Kammerl vor eine fast unlösbare Aufgabe. Aber irgendwie schaffte ich es. Auch das Kantenfräsen auf dem Frästisch ging sich, mit voller Konzentration und vollem Körpereinsatz, so irgendwie aus:

fertiges wandbild

Abends beim Surfen entdeckte ich in einem Forum zwei Hasen. Ich überlege, diese nachzubauen.

Die ersten Sägereien zum neuen Flechtkorb gefielen mir gar nicht. Irgendwie war alles zu filigran.

Also ab an den Computer und eine neue, etwas breitere Vorlage zeichenen und ausdrucken. Das mit dem Drucken hat etwas gedauert, der neue Drucker machte Sperenzchen. Nach gut einer Stunde war der Fehler behoben.

Danach war mir für heute die Lust zum Sägen vergangen.

Anstatt wie geplant den Flechtkorb zu sägen baute ich heute den frisch gelieferten Frästisch auf.

Der Tisch ist sehr stabil. Der Aufbau war kein Problem. Leider gab es keine vorgebohrten Löcher für meine Festool Fräse – was ich aber schon im vorhinein wusste. Aber es war nicht so schwierig diese zu bohren. Die kurzen Befestigungsschrauben waren aber immer noch etwas zu lange. Also spannte ich ein Metallsägeblatt in die Deku um sie abzulängen.

Zum Schluss noch die Federn befestigen und einen Fräser einspannen. Dann konnte das erste Probestück gefräst werden. Ging echt super.

Hier ein paar Bilder:

der Unterbau Halteplatte bohren Schraube kürzen bereit zum Fräsen erste Fräsung

Sonntag, damit wenig Möglichkeiten in der Werkstatt zu arbeiten. Aber zumindest konnte ich Vorbereitungen für morgen treffen:

Ich zeichnete die Vorlage für einen neuen Flechtkorb. Dieser soll Gerlinde als Geschenksverpackung dienen.

Nachdem ich gestern mit dem selbstentworfenen Fräszirkel die benötigten Kreise und Kreisausschnitte fräsen konnte machte ich mich heute daran den Hauptteil des Wandbildes zu sägen.

Aufgrund dedr Größe des Teils war das nicht ganz einfach, ging sich aber gerade noch auf der Dekupiersäge aus:

Innenschnitte sägen

Hinterher wurde alles fein säuberlich geschliffen. Jetzt fehlt nicht mehr viel um das Wandbild fertigzustellen. Muss aber vorher noch ein paar Kleinigkeiten klären.