Ein neues Projekt steht an. Desi will schon länger ein spezielles Wandbild, heute machte ich mich an die Arbeit (Details wenn es fertig ist).

Für dieses Projekt ist es notwendig große Kreise (bis etwa 60 cm Ø) zu machen. Ich finde, das ginge am einfachsten mit der Oberfräse und einem Fräszirkel. Was macht man(n) aber wenn man keinen solchen Zirkel hat?

Gut, man könnte sich einen kaufen. Der Originalzirkel für meine Oberfräse würde mit rund 250,00 Euronen zu Buchge schlagen – etwas heftig. Im Netz gibt es Eigenbauten die man käuflich erwerben kann. Sind deutlich billiger, aber bis da das Geld eingelangt ist, das Teil dann da ist …
Also blieb nur der Eigenbau. Im Netz gibt es unzählige solcher Projekte. Fast allen ist gemein, das sie ein Stück Aluschiene und spezielle Schrauben/Griffe benötigen, weiters muss eine Nut gefräst werden und … und … und. Ich will keine Metallarbeiten machen, habe auch (noch) keinen Frästisch für das Nutenfräsen und will auch nicht warten.

Da kam mir eine Idee:
Für die geschenkte Schiene zu meiner Fräse hab eich mir einen Adapter gekauft. Dieser besteht aus zwei Teilen die sich leicht trennen lassen und einzeln über eine Klemmschraube verfügen. Das war die Ausgangssitiation. In wenigen Minuten bastelte ich mir dann einen sehr stabilen und präzisen Fräszirkel. Details dazu hier.

Das Teil funktioniert sehr gut. Erst fräste ich ein Probestück…

erste Probefräsung

… danach machte ich mich an das Wandbild.

Am letzten Tag des Jahres musste ich wieder etwas werkeln. In den letzten Tagen kam die Werkstatt etwas zu kurz (Besuch, viele Essen…). Also machte ich heute eine kleine Probesägerei.

Ich sägte einen faltbaren Korb. Dabei ging es mir vor allem um die Winkelschnitte. Zum Abschlus startet ich auch noch ein neues Projekt, mit Sternzeichen. Danach gab ich mich ganz dem Jahreswechsel hin.

Wie versprochen holte ich heute unsere Enkleltochter aus dem (Ausweich)Kindergarten ab um mit ihr ein wenig an der Moto Saw zu werkeln. Schon im Voraus hatte ich drei Löwenbilder ausgedruckt, sie wollte unbedingt einen Löwen sägen. Nachdem sie sich eines der Bilder ausgesucht hatte gingen wir in die Werkstatt und legten los.

Ich ließ die Kleine auch alleine ran. Aber ohne etwas Hilfe ging es doch nicht. Wird aber sicher noch.

Nach dem Sägen schnitt ich mir zwei Streifen aus einer großen Dämmmatte und besfestigte diese zwecks Geräuschdämmung zwischen Werkbank und Wand. Jetzt werden keine Geräusche und Schwingungen mehr an und durch die Wand übertragen.

Im Laufe des Tages baute ich heute wie geplant eine kleine Krippe. Auch wenn diese nicht viele Teile hat, so dauerte es doch eher lange, da viel „Fitzelarbeit” nötig war.

Erst einmal sägte ich die Seitenteile aus und leimte sie zusammen. Die Wände wurden mit Furnierstreifen verkleidet – die sollen alte Holzbretter darstellen. Nur gut, dass mir Gerlinde den Papierschneider aus der 4ma mitgenommen hatte, mit dem wurde das Streifen schneiden eine einfache und schnelle Sache.

Stücke einer 5mm-Leiste mussten, passend abgelängt und angeklebt, als „Stützbalken” dienen. Aus einer alten Rückwand sägte ich das Dach und die Bodenplatte. Auf ersteres kam eine Schicht Stroh – eine mühselige Arbeit.
Das Dach wird mittels zwei genau passenden Leisten auf den Wänden fixiert und kann so jederzeit abgenommen werden (um etwa ein elektrisches Teelicht in der Krippe zu platzieren). Figuren wund Haus werden mit Doppelklebeband auf der grob zugesägten Bodenplatte fixiert. Schon ist eine provisorische Unterkunft fertig:

fertiger Unterstand

Das muss für heuer reichen. Für nächstes Jahr könnte ich den Inneraum mit Heu auslegen und die Bodenplatte bemalen (oder mit Moos bekleben)? Mal sehen was sich da ergibt.

Ein paar Bilder von der Herstellung:

eingeweichtes Stroh schlitzen Seitenteile sägen erstes Zusammenfügen Seitenteile verleimen
Furnier schneiden Wände bekleben Strohdach fertige Krippe

Nachdem gestern Daša die selbstgemachten Serviettenhalter so gut gefallen habe beschloss ich heute, ihr auch sechs Stück davon zu basteln.
Sägen, schleifen, malen – schon waren sie fertig und ich konnte sie Gerlinde mit in den Nachtdienst geben.

Später besorgte ich einiges an Bastelmaterial. Vor allem Strohhalme brauchte ich dringend für die nächste geplante Arbeit. Abends habe ich einen Teil davon eingeweicht, aufgeschlitzt und dann zu breiten Streifen gebügelt:

Stroh bügeln

In einem Prospekt entdeckte ich, dass es beim Hofer nächste Woche einen Papierschneider gibt. Der kostet die Hälfte des heute gekauften – kann aber doppelt soviel. Also geht das Teil morgen zurück.

Abends setzte ich mich noch kurz an den Zeichentisch um einen groben Plan für eine schnelle Krippe zu entwerfen. Noch vor Weihnachten soll ein Unterstand für die Krippenfiguren fertig sein.

Heute musste ich mir mal wieder Zeit nehmen um am Computer zu werkeln. Erst einmal stellte ich ein neues Projekt bei 1-2-do ein (Stiftehalter) und danach wurde dieser Blog nachgearbeitet.

Immer wieder erstaunlich wie schnell die Zeit vergeht und man mit dem Schreiben hinterher hinkt.

Wie versprochen hier meine Testeindrücke vom Scheppach OSM 100:

Eigentlich verwende ich eine Band-/Tellerschleifkombination für maschinelle Schleifarbeiten. Dieses Gerät kommt aber nur auf der Terrasse zum Einsatz. Für den Winter suchte ich eine kleine, möglichst staubfreie Alternative.

Mittlerweile kam die OSM 100 des öfteren zum Einsatz. Ich machte damit sowohl grobe und feine (80, 240) Innenschliffe bei unterschiedlichen Radien als auch Schleifereien an langen, geraden Kanten. Beide Aufgaben erledigt man mit dem Spindelschleifer ohne Probleme:

gerade Kanten

Innenradius

Gerade bei langen Geraden befürchtete ich ein Eindellen der Schleifflächen. Aber schnell hat man es heraus wie man das Schleifgut an den Walzen entlangführen muss um gerade Flächen zu erhalten. Im Gegensatz zum Tellerschleifer ist der Materialabtrag deutlich geringer, so dass ein Verschleifen fast ausgeschlossen ist.

Besonders überrascht war ich von der Lautstärke des Gerätes. Wider Erwarten hält sich diese sehr in Grenzen. Ohne angeschlossenen Sauger bräuchte ich nicht einmal einen Gehörschutz, da die Maschine recht leise läuft. Apropos Sauger:
Mein Werkstattsauger passt ohne Adapter an den Absaugstutzen (35 mm). Die Absaugleistung ist sehr gut, so dass kein Staub herumfliegt.

Alles in allem bin ich mit dem Gerät sehr zufrieden, vor allem, wenn man den Preis bedenkt. Was ich nur anders gemacht hätte wäre, den Tisch „umzudrehen”, so dass die größere Auflagefläche nach vorne zeigt. Im Netz gibt es auch diverse Anleitungen für kleine Helferleins (für Winkelschliff, Parallelschliff…). Mal sehen, ob ich davon was brauchen kann.